258, 5. November 1892 6753 Künftig erscheinende Bücher. s442S7s X X X Nokei-t Ztolii- in VVisll, I. OoMAg.886 4. 144835^ 8en8ationeIIe tlleuigkvit! kDillantvi- Vllei>inavkt8-/tk-tikel! ?. i. Mkllkl' 86llLtt62di1ä6I' von llsn8 8oliIie88msnn. 'I'oxt von Läuarä kosb2l. O üOo/y kadalt. I'reiä: 3 ^ 60 ^ orck., mit 33*/zO/o unä uuk 6 Lxswplurs 1 ^rsisxomplar. Die Auslieferung iür äie äeudseben 8anä- Loobs-obtungsvoII IVisn, im Mvsmdsr 1892. In den nächsten Tagen erscheint: Wiedergeburt in der Musik von Heinrich Pudor, früherer Direktor des K. Konservatoriums zu Dresden. — 7 Bogen. — Preis 1 60 H ord., 1 20 H no. Lar bis zum I Dezember mii 50°/„ 7/6 und 12/l0. „Eine A»kut von Zuschriften", schreibt das „20. Jahrhundert", welches den in obiger Schrift mit enthaltenen Aufsatz „Deutsche Musik" zuerst abdruckte, „hat uns der Aufsatz des Herrn I)r. Heinrich Pudor eingetragen." ... „Wenn wir auch einen derartigen Erfolg des Audor'schen Aufsatzes angesichts des regen Interesses,das allenlhalöeu den Bestrebungen dieses unseres Mitarbeiters in gutem und in schlechtem Sinne seit Jahr und Hag ent- gegengevracht wird, erwartet haben, so"u. s.w. „Zuch mit dieser neuesien Aampfschrtst", schreibt A. A. Nass in der Wiener Lyra, „wird der Verfasser durch seine scharfe, schneidige, rücksichtslos vordriugeude Schreibweise fürs erste wohl wiederum manchen stutzig machen, manchen Widerspruch bewirken, doch in der Hauptsache wird er siegreich recht erhalten! Seine Hauptsätze und Hrundforderungeu sind treffend und unanfechtbar. Den Empfind samen, welche sich etwa an einiger Schärfe des Tones stoßen wollten, sei bemerkt: Wer heute durchgreifend wirken und im Hampfe be stehen will, muß starke Mittel brauchen und mit festen Schwerthteöen sich freie Wahn fchaffen. Also die Schranken auf >um freien Meinungskampfel . . Dresden-Loschwitz. Der Verlag der Dresdner Wochenblätter, x x ltobsrt Aobr. 144540/ Anfang November beginnen wir mit der Herausgabe einer Sammlung von Theater stücken in gleichmäßiger, gefälliger Ausstattung Münchener Meater-MbliMek. Folgende acht Bändchen kommen auf einmal zur Ausgabe-. Nr. 1. 2» segne Lonaparte Schauspiel von Karl von Heigel. 80 H. Nr, 2, Der Georgi-Thalcr. Volksstück von Maximil. Schmidt und Hans Neuert. 50 L. Nr, 3, Zolzannisnacht. Oberbayer. Volks stück von Maximil. Schmidt. 50 H. Nr. 4. Titurel. Ein Bühnenvorspicl zur Gralssage von Or. Karl Schaeser. 1 No. 5. Aufm Zuiinwellichof. Volksstück von S. H. Mosenthal. In Dialekt übertragung von An ny Scharfer. 80 H. Nr. 6. italisch»». Ein Schauspiel von Or. Gustav Ad, Müller. 80 H. Nr. 7. Lauernliab'. Oberbayer. Baucrn- stück von Anny Schaeser. 80 H. Nr. 8. Die Schlacht bei Sendling. Z1705). Histor. Schauspiel von vr. Gustav Ad. Müller. 1 Rabatt 25°/„. und 8. Die Nummern 2 und 3 sind vor Jahren von uns in den Restvorräten erworbene Text bücher, die s Z. fürs Theater am Gärtnerplatz, hier hergestellt wurden; die Nummern 4 - 6 sind Neu-Ausgaben von Stücken, die in den letzten Jahren in unserem Kommissions-Verlage er schienen sind. Von allgemeinerem Interesse dürfte nur das erste Bändchen: Karl von Heigel, Josestne Monaparte sein, das s. Z. auf Anregung des König Lud wig H. entstanden ist und in den vom Könige befohlenen Separat-Vorstellungen wiederholt zur Aufführung gelaugte. Später kam das Schau spiel auf der Münchener Hofbühne auch öffentlich Außerhalb Münchens ist das Stück durch die Gastspielreisen Ernst Posslirts bekannt geworden, dessen „Napoleon" zu seinen besten Rollen zählt. Im übrigen machen wir — der Dialekt- stücke wegen — namentlich die bayerischen und österreichischen Handlungen auf die „Münchener Theater-Bibliothek" aufmerksam und ersuchen um freundliche Verwendung. Nur das erste Bändchen können wir allge mein bedingungsweise versenden und bitten bei voraussichtlichem Absatz nur dieses verlangen zu wollen. München, Ende Oktober 1892. Hermann Lukaschik G. Franz'sche Hosbuchhandlung.