8500 VSrI«M°,id Dlschn. «uch»»ndil. »ünfttg erscheinende vüchcr. 116, 23. Mai 1913. lüllerL Z) l)LMdl^SbI8I OLl^I^IOI Idl MLIk>ILM VLlrL/^O 2UK ^U80^6L: T Georg Terramare Der Liebesgral Roman Geheftet M. 4.—, gebunden M. 5.— as Buch des bereits durch einen Novellenband vorteilhaft eingeführten Autors führt uns eine Zeit vor Augen, in der von Lerrn Tristan und Frau Jsold als eben Gestorbenen gesprochen wird, eine Zeit also, in der, ebenso wie Zauberkraft, auch starker, ungeschwächter Menschenwille herrscht und die Wandlungen formt. Der Autor war bestrebt, die Gestalten seines Buches, die uns bekannt sind aus den phantastischen Romanen eines Christian von Troyes und den Epen unserer großen höfischen Dichter, uns wie wirkliche Menschen erscheinen zu lassen, nur viel kraftvoller und einfacher in ihrem Wesen, als es moderne Menschen sind. Doch sollte nichts von dem Reize des Märchenhaften verloren gehen. Die in die Landlung eingreifenden symbolischen Figuren lassen den zauberischen Schluß des Buches nicht unerwartet erscheinen und der Leser wird niemals vergessen, daß er ein allegorisches Werk in Länden hat. — Dementsprechend ist die Sprache: bald klang reiche Prosa, bald rhythmisch bewegt, ton- und bilderreich. Es ist ein Buch der Liebe, des Glaubens und des Lebens. ISbi 6IIIL um IkE fük VI^8L8 VL8 äUIOK8.