125, 2. Juni 1930. Fertige Bücher. Büg-nblM s. i.Dtschn.vuchhandll. 4341 Den Pressestimmen über von Gehestet M. 6.— / In Ganzleinen M. 9.— lassen wir einige Urteile von Kollegen aus dem Sortiment folgen: Luc/r/ranrt/llNF ^Veuman/r, /nF. /lu^oü/ Lr/unt.' Jch sagte schon Ihrem Herrn Vertreter meine Meinung über Koppen, „Heeresbericht", als ich Schaufenstermatcrial erbat. Heute lassen Sie mich Ihnen selbst wiederholen, daß ich Koppen, „Heeresbericht" für das beste Kriegsbuch schlechthin halte. Es ist das ein deutigste, ehrlichste und verantwortungsbewußteste Werk, ohne jede Konzession geschrieben. Warum wagen es nicht mehr, so die Wahrheit zu sagen? Dazu ist es mit einem Anstand und literarischem Schwung geschrieben, sodaß es auch der anspruchsvollste Leser nicht ohne Gewinn aus der Hand zu legen vermag. Dieses Buch wird sich halten bei aller Ab lehnung von Kriegsliteratur. Darum kann ich nur jedem Sortimenter zurufen: „An die Front dieses Buch in eurem Schaufenster. Jedes verkaufte Exemplar . ist Dienst am Menschentum." Dem Hören-Verlag ein besonderer Dank. Wenn mancher Sortimenter ihn vielleicht noch nicht genügend gewürdigt hat, dieses Buch wird auch den Skeptischsten überzeugen, daß er in die allererste Reihe der Verleger gehört. /Feoekon r. Fa. j/ertLnecFt dß Aus dem Riesensilm des Krieges lassen Sie vor dem bequem im Lehnstuhl sitzenden, aber innerlich gepackten Zuschauer mal wieder ein Bild dessen, wie es war, abrvllen, in Ernst, Tragik, Humor, Not und Tod, fast angenehm unterbrochen durch Gottseidank auch vorkommenöcs tägliches Einerlei. Geschickt lassen Sie wenige, aber vielsagende Stimmen aus der Heimat und aus den eigenen und feindlichen oberen Regionen sprechen. Ich werde mich gern für den „Heeresbericht" einsetzen und hoffe, daß es mir gelingen wird, einen guten Erfolg zu erzielen. LlloFFants/ung- §oFmons esi von sVacF/i, //annovsn.' Wir freuen uns. Ihnen abermals n/io Koppen, „Heeresbericht" gebunden in Auftrag geben zu können. Wir bitten, per Postpaket zu expedieren. Alle unsere Kunden, die das Buch lasen, erkannten den hohen literarischen Wert des Werkes an. Börsenblatt f. L. Deutschen Buchhandel. V7. Jahrgang. 688