Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.06.1925

9742 vörsenblatt f. d. Dtschn. Buchbandel. Redaktioneller Teil. X° 138. 16. Juni 1925. S. a. Bbl. Nr. 136, S. 9613. Schreiber, I. F., Ehlingen: Verzeichnis von Schreibers Be schäftig»,igsmitteln und Schreibers Beschäftigungsbüchcrn. 4 S. mit Zlbb. 4°. Steinkopf. I. F., Stuttgart: Werbedrucksache zu: Fahrten und Forschungen. 8 S. mit farbigem Titelbild und 2 Tafeln. Bortragsamt des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Winterhalbjahr 1925/26. 36 S. mit vielen Bildnissen. (Werbeschrift.) Kostenlos. Liste der Vortragenden des Vortragsamtcs des Börsen- vercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 12 S. Kostenlos. V 0 rvjn 6 Ic 6 I, Kurt, Verlag, lierlin-llalensse: VVerbe- drueÜ8aeke: 06opoIiti8cüe8. dem ^rbeit8dereietr der 2eit- selu-ikt kür Veopolitilr. 6 8. VVn Ir, Kd., ^1 üneden: Katalog der ^U88te1Inng von llolrsednitt- VV^lr. 4^8. ^ 0"o »llrelm Oau.8 . Kun8tant qm i Z e i t s ch r i f t f ü r D e u t s ch l a n d s B u ch d r u ck e r und verwandte Gewerbe. 37. Jahrgang. Nr. 45 v. 5. Juni 1925. Berlin. Aus dem Inhalt: Prof. vr. Kl. Löffler: Der Buchdruck in den Nhein- lanöen. — Die Bedeutung des Vereins Leipziger Buchdrnckerei- besitzer als Arbeitgeber-Vereinigung fiir seine Mitglieder und das Leipziger Buchdruckgcwerbc. — Einfache Papieruntersnchungen. Nr. 46 v. 9. Juni. Aus dem Inhalt: Prof. vr. Heinrich Heidenheimsr: Träumereien zur Gutenbergfeicr. — Die Ausstellung der Jahr- tansendfeier der Nheinlande ln Köln. — Siegfried Weber: Die deutsche Sozialversicherung und die Belastung der deutschen Wirt schaft. — Die Abänderungen des Tarifvertrages fiir das Lithogra phie- und Steindrnckgewerbe. Zeitschrift des Verbandes der Fachpresse Deutsch lands. 27. Jahrg.. Heft 11 v. 1. Juni 1925. Berlin. Aus dem Inhalt: »Kollegiales Abkommen- und »Handelsüblichkeit des Deutschen Bnchdrnck-Prcistarifs. — Anzeigenannahme und unlau terer Wettbewerb. — Behandlung von Zeitschriftcn-Manuskripten. Zeitungs-Verlag. Fachblatt fiir das gesamte Zeitungswesen. 26. Jahrg.. Nr. 23 vom 5. Juni 1925. Berlin. Aus dem Inhalt: Tausend Jahre deutscher Rhein! — vr. Karl ö'Ester: Wie man vor 200 Jahren Zeitungen redigierte. — N. Taeuber: Der Wert der Zcitungsverlage während der Inflation und bis heute. — Zur Bibliographie des Zeitungswesens. Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Von der Badischen L a n d c s b i b l i o t h e k. Freiburger Zeitung, Freibnrg i. B.. vom 3. Juni 1925. Zum B i b l i o t h e k a r t a g Frei bürg i. B. 1925. Freiburger Zeitung, Freiburg i. B., v. 3. Juni 1926. B ör s e n v e r c i n. — Zum 100. Jubiläum des Börsenver- eins der Deutschen Buchhändler. Deutsche Rundschau. Hest 9. vom Juni 1925. Berlin: Deutsche Rundschau G. m. b. H. Die moderne englische Literatur. Ein Überblick. Von N. Herdmann Pender (Schluß). Deutsche Rundschau, Heft 9. v. Juni 1925. Berlin: Deutsche Rundschau G. m. b. H. Florenz. — Die Zweite Internationale Buchaus- stellung in Florenz. Sektion Schweiz. Der Bund, Bern, vom 26. Mai 1925. Fritsch, Theodor: Die angeblichen Talmud-Fälschungen. Ham mer, Nr. 551. Leipzig: Th. Fritsch. S. dazu Bbl. Nr. 111, S. 7871. Lilienthal, Erich: Der billige französische Roman. Eine Volks gefahr. In einer Aprilnummcr der »Niederdeutschen Zeitung Hannover. Dieser Artikel weist auf die Gefahr hin, die unserer Kultur von gewissen französischen Literaturcrzengnisscn droht. Er sagt n. a.: Neben dem politischen Einfluß, den nach dem Frieden die aus Frankreich hcriiberkommenden pazifistischen Romane von Barbusse, Romain Rolland, Anatole France u. and. ausiibten. der aber in seiner Wirkung beschränkt blieb, begann ein geschäftlicher Vor marsch der französischen Literatur in Deutschland. Er setzte mit der Stabilisierung der Mark und der Entwertung des Franken ein. Der französische Roman, der in der Inflationszeit in Deutsch land unerschwinglich war. wurde plötzlich ein sehr billiges Buch. Er kostete etwas weniger als zwei Drittel eines deutschen Buches. Dafür war er aber voller Fehler, auf miserables Papier spott schlecht hingedruckt. Ta noch nicht alle Deutschen französisch können und es mit dem üblichen Schulfranzösisch nicht so einfach ist. einen in dem moder nen. saloppen französischen Stil hingeschmierten Roman zu ver stehen. so ist der Abnehmerkreis dieser Sorte nensranzösischer Geistcskultur nicht sehr groß. Er ist aber in ständigem Wachsen be griffen, denn hier bieten sich dem nach Pornographie Lüsternen ganz ungeahnte Erbanungsmöglichkeiten. Die meisten dieser sich aufs Geschlechtliche beziehenden Ausdrücke wird der Leser zwar in keinem noch so modernen Wörterbuch finden. Die schlimmsten pornographischen Stellen werden wie bei der »Gar^onne« von Margueritte ausgemerzt, weil sie einfach in deutscher Sprache nicht gesagt werden können. Das hat seinen Grund nicht darin, daß, wie immer behauptet wird, die deutsche Sprache zu plump ist. um so etwas leicht zu sage». Das galt vielleicht fiir einen Sprachkllnst- ler, wie Manpassant einer war — nein, der einzige Grund ist der, daß man heute in Frankreich bis zu einem solchen Grad von Schamlosigkeit in der Darstellung sexueller Dinge hcrabgesunken ist, daß man eben alles so plump und gemein sagt, wie es möglich ist. Die Pikanterie allein aber ist nicht der Grund, warum so viele Verleger sich zu Verfechtern dieser neufranzösischen Literatur machen, oder zu machen beabsichtigen. Es ist wahrscheinlich, daß sie alle in gutem Glauben handeln und dem suggestiven Litcraten- geschwätz von den hervorragenden Eigenschaften der neueren Franzosen erliegen. Dies Erliegen aber wird stark beschleunigt durch die Frankenbaisse. Das ttbersetzungsrecht eines emporge lobten Franzosen kostet einschließlich llbersetzungshonorar höchstens zwölfhundcrt Mark, im Maximum fünfzehnhundert Mark. Hat so ein Buch Erfolg, erlebt es Auslagen, dann ist es ein Geschäft, das sich mehr als gelohnt hat. Ein derartig gutes Geschäft ist aber kein hinreichender Grund dafür, das deutsche Volk mit diesem fran zösischen Morast zu begießen. Thomas Mann. Zu seinem 50. Geburtstage. Beilage zum Hamburger Anzeiger vom 6. Juni 1925. Enthält: H. Eulenberg: Thomas Mann. — P. Th. Hoffmann: Thomas Mann und der hanseatische Geist. — Grüße Hamburger Dichter an Thomas Mann. — G. Leuteritz: Thomas Mann und die deutsche Musik. — Aus Thomas Manns Schriften. — Leuteritz: Klaus Manns erstes Buch. — Zu Thomas Manns 50. Geburtstag. Von Hans Bran denburg. Deutsche Rundschau. Heft 9. vom Juni 1925. Berlin: Deutsche Rundschau G. m. b. H. — Thomas Mann. Zu seinem 50. Geburtstag am 6. Juni 1926. Von Arthur Eloesser. Vossische Zeitung. Ber lin. vom 5. Juni 1925. — Die Thomas Mann-Feier in München. Von Arthur Eloesser. Vossische Zeitung. Berlin, vom 9. Juni 1925. Oberrheinische B u ch i l l u st r a t i o n bis 1530. Freibur ger Zeitung, Freiburg i. Br., vom 2. Juni 1925. Anläßlich des Deutschen Bibliothekartages wurde im Augustiner- inuseum in Freiburg i. Br. eine umfangreiche Ausstellung aus den Beständen der Freiburger Universitätsbibliothek von ober rheinischen illustrierten Büchern eröffnet. Zur Lösung der Frage des Titel schützes. Von vr. Alexander Elster. Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht. 30. Jahrg., Nr. 6. Leipzig-Berlin: Verlag Chemie G. m. b. H. Antiquariats-Kataloge. Laer, ck o 8 e p li, L 6 o., Krankkurt (U a i n): Katalog 711: vallcandalbiiwel 86it dem Verkall de8 Kümwcken Keiclies, Kirclreu, 8praclien 8üdo8teuropa8. 2913 Xrn. 200 8. vjörk L Vörje880u, 8toclrliolm, vrottninggatan 62: Ka talog 200: vinneana. 705 Ken. 33 8. 6 l a c k >v 611, 6. v., vtd., Oxkord: Oatalogue 200: ^ Portion ok Uro vibrar^ ok tüe lato K. ll. vradle^. 1368 Xrn. 33 8. — ^lontüle^ clearance Ii8t, ma^ 1925. 370 Xrn. 16 8. 14,6 vavenant vook8dop, Oxkord, 2 and 3, 'l'url 8treot: Oatalogue 2 ok ancient and modern 8econd-dand booÜ8. 490 Xrn. 16 8. livr68 Ulu8trÖ8 du XlXe 8iecle. 629 Xrn. 36 8. 2um 'I'eil au8 der vibliotkelc K. v. 8clilieden 704 Xrn. 60 8.