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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.06.1925
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- 1925-06-16
- Erscheinungsdatum
- 16.06.1925
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- Deutsch
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x° 138. 16. Juni 1925. Redaktioneller Teil. — Milteilgn. d. Werbestelle. — Sprechsaal.BLrscnblatt f. d. Dis^,,. D»-t>k>-indcl. 9745 schlagnahmt sind, bei wem die Beschlagnahme stattgefunden hat und durch welchen Beamten die Beschlagnahme vorgcnommen wurde. 2782 l 4 1/24. Berlin, den 6. Juni 1925. Der Polizeipräsident, Abt. I » Durch Beschluß des Staatsgerichtshofcs zum Schutze der Republik vom 22. 6. 1025 wird die Beschlagnahme der Druckschrift »1. Mai«, Rüstzeug, Heft 14, 3. Sammelbuch über pro letarische Gedenktage, Herausgeber: Execntiv-Komitee der kommunistischen Jugend-Internationale, Verlag der Jugend-Inter nationale. In Kommission: Verlag der Arbeiter-Buchhandlung, Wien Vlll. Bezirk, Alserstr. 69, Drucker: F-ricdrichstadt-Druckerei G. m. b. H-, Berlin SW. 48, erschienen im Jahre 1925. wegen ihres ins besondere ans den Seiten 4, 5, 9, 13, 22, 31, 33, 34, 35, 38, 39, 45. 47, 50, 51, 53, 75, 76, 78, 79, 80 gegen die §8 81 Zifs. 2, 82, 85 St.-G.-Bs., 7 Zifs. 4 des Ncichsgcsctzcs zum Schutze der Republik vom 21. 7. 1922 verstoßenden Inhalts gemäß 88 41 des St.-G.-BS, 13, 20 des Neichsgesetzcs zum Schutze der Republik vom 21. Juli 1022, 8 27 des Reichsgcsetzes über die Presse vom 7. 6. 1874, 8 94 der St.-P.-O. ungeordnet. Oberreichsanwalt ersucht unterm 27. 6. 1925 zu 14a I 208/24 um Durchführung der Beschlagnahme und Mitteilung, wieviel Stücke der Druckschrift beschlagnahmt sind, bei wem die Beschlagnahme stattgcfundcn hat und durch welchen Beamten die Beschlagnahme vorgcnommen wurde. 2103 I ^ 1/25. Berlin, den 6. Juni 1925. Der Polizeipräsident, Abt. I mund. Unsere Absicht ist dabei in erster Linie, die beteiligte Lehrer schaft (ca. 500) auf das wertvollste Schriftgut der letzren Jahre hin zuweisen und das Interesse dafür in starkem Maße zu wecken. Unser Plan ist bcr: Das wertvollste Schriftgut wird fachlich ge ordnet in den Arbeitsräumen der Bibliothek zur Ansicht und Ein sicht aufgelegt. Der Lehrerschaft wird, da sie so Gelegenheit Hai. sich eingehend mit dem Buche bekannt zu machen, zur eigenen An schaffung ein Weg gewiesen. Wir werden alsdann die geeignet erscheinenden Bücher noch besonbers für die Anschaffung der Hand bibliothek der einzelnen Schulen (39j empfehlen. Um diesen Plan durchführen zu können, bedürfen mir Ihrer Hilfe. Wir wenden uns deshalb an Sie mit der Anregung, uns für den obengenannten Zweck ein Exemplar der in Ihrem Verlage er schienenen und jeweils neu erscheinenden bedeutenderen Bücher über weisen zu wollen. In Frage kommen in erster Linie die Sach gebiete: Pädagogik, sowie das gesamte methodische Gebiet, Psycho logie, Philosophie und deren Zmeigwissenschasten, wissenschaftliche Bücher, die zur Vertiefung des Unterrichtsstoffes geeignet sind. Ihre Antwort erbitten wir an den Unterzeichneten. Kommission für kath. Lehrerbibliothek. I. A. gez. Schröder. Konrektor. Die Kommission für die kath. Lehrerbibliothek hat uns obiges Schreiben mit der Bitte unterbreitet, cs befürwortend meiterzugeben. Wir kommen diesem Wunsche besonders gern nach, weil wir d:e Ziele nur gntheißcn können. Schulaufsicht II—IV Dortmund-Stadt, gez. Kremer, Stadtschulrat. gez. vr. Ebcrt, Magistratsschnlrat. Die Druckschrift »Der Note Ster n«, Nr. 8 vom 2. Jahrgang ist durch Beschluß der Strafkammer des Landgerichts II vom 22. 5. 1925 zu Hl) 212/25 auf Grund der 88 40 und 130 St.-G.-Bs. und 8 04 St.-P.-O. zu beschlagnahmen. 2478 1 ^. 1/26. Berlin, den 6. Juni 1925. Der Polizeipräsident, Abt. I Die Broschüre »Das Blutbad von Halle vor dein Preußischen Landtag« ist durch Beschluß der Strafkammer des Landgerichts II vom 22. 5. 1025 zu II 212/25 aus Grund der 88 40 und 130 St.-G.-Bs. und 8 94 St.-P.-O. zu bcschlag nah- m e n. 2478 I ^ 1/25. Berlin, den 6. Juni 1925. Der Polizeipräsident, Abt. I (Deutsches Fahndungsblatt, 27. Jg., Nr. 7903 vom 11. Juni 1925.) Die Veranstalter von Vorträgen ^ Svrechsaal. Biicher- und Zeitschriften-Bettel. IVgl. zuletzt Bbl, Nr. 4, 20, 48, VS, 88 u, 106.) Obig« Überschrisl mutz leider zu einer ständigen Rubrik Im Bbl, werden, da die Bittgesuche um Bücher nicht aushören. Ter nach folgende Rundbrief aus Dortmund unterrichtet über eine neue, ausgeklügelte Art des Büchcrbettels, der wahrscheinlich wieder Zehn- tauscil'de von Büchern deutscher Verleger zum Opfer fallen werden: Dortmund, den 25. Mai 1925, Friedrichstraße 58. Sehr geehrte Verlagsbuchhandlung! Wir stehen in den Beratungen zu einer Neuordnung unserer Lehrerbibliothek für die kath. Schulaufsichtsbezirke der Stadt Dort- Folgender Bettel-Rundbrief ging dem Bbl. von verschie denen Seiten zur Veröffentlichung zu: »Sehr geehrter Herr! Im Januar d. I. habe ich in Lauban eine freie Arbeitsgemein schaft für stellungslose Junglehrer gebildet. Zweck derselben iß, dafür zu sorgen, daß die jungen, anderweit beschäftigten Lehrer in der langen Wartezeit nicht völlig die Fühlungnahme mit der Schule verlieren. Innerhalb der Arbeitsgemeinschaft will ich den Junglehrern Freund, Leiter und Führer sein. Grundlegend für die freiwillige Arbeit in der Arbeitsgemeinschaft sind nun neu zeitlich-pädagogische Bücher, auf Grund deren Referate geliefert und Besprcchungen abgehalten werden. Da nun die einzelnen Jung lehrer gerade so viel verdienen, daß sie ihr Leben fristen können, stößt die Anschaffung neuer Bücher auf Schwierigkeiten. Deshalb komme ich als Bittender zu Ihnen. Dankbar würde ich Ihnen sein, wenn Sie mir aus dem Schatze Ihrer zurück- kommenden Rezensionsexemplare einige Bücher neu zeitlich-pädagogischen Inhalts für die Arbeit in meiner Gemein schaft zur Verfügung stellen wollten. Mit bestem Gruß und Dank zeichnet sich: Ganz ergebenst PlUschke, Rektor, Lauban inSchlcsien, Breite Straße 27.« Auf ihre Bitte um ein Freiexemplar eines Werkes, das sie »so rasch als möglich ihrem E n t l e i h v c r k c h r zuführen« wolle, erhielt die Weltkriegsbücherei in Stuttgart-Berg vom Tagewerkverlag in Donauwörth folgend« gutbayrische ge- reimte Antwort: »Geliebte Weltkriegsbiichereil auf Ihren Brief sind wir so frei, Ihr geradewegs heraus zu sagen, baß wlr's in diesen harten Tagen des Buchgewerbs nicht völkisch finden. Das Buch umsonst aus ihm zu schinden. Es lassen Drucker, Binder, Personalen mit schönsten Worten sich nicht zahlen, bevor die Schneider, Bäcker und so ivciter nicht gegen Dankschön geben Brote, Fleisch und Kleider. Doch Ihr erfreut Verlegerherzen recht, wenn Ihr am Ende noch versprecht, die Bücher eifrig weithin auszuborgcn! Tann können wir ja künftig ohne Sorgen von jedem Werk das erste Stück Euch anvertran'n und uns den Mund sodann ans Trschcck han'n.« 1293
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