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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.06.1925
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- 1925-06-16
- Erscheinungsdatum
- 16.06.1925
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Redaktioneller Teil. X° 138. 16. Juni 1925. Braun, Johannes: Anleitung für Bibliotheksoerwaltung (unter des. Berücksichtigung des Borromäusvereins). 3. Ausl. Berlin: Tümmler 1924. (86 S.) gr. 8°. Mk. 2—. Bücherverzeichnis der Schleswig-Holsteinischen Grenzbiichereien. Für die Leser mit Besprechungen Hrsg, von der Zentrale für Nordmarkbüchereien. (Flensburg: Geschäftsstelle der »Zen trale für Nordmarkbüchereien« 1925.1 (80 S.) gr. 8°. Mk. 1.—. Das deutsche Vvlksbüchereiwesen hat im letzten Jahrzehnt, beson ders nach dem Kriege, einen sehr bedeutenden Aufschwung genommen. Nicht in allen Lanöesteilen war er gleich groß. Im Gegensatz zu anderen Kulturländern hat innerhalb Deutschlands die moderne Bü chereibewegung von verschiedenen Punkten mit Arbeiten eingesetzt und hat sich z. T. auch nach verschiedenen Gesichtspunkten entwickelt. In manche Provinzen und Kommunen ist sie überhaupt noch nicht oder wenig vorgedrungen, in manchen, vor allem auch in den Grenzgauen, hat sie bereits sehr erfreuliche Früchte gezeitigt. Viel macht dabei die Persönlichkeit eines zielbewnhten Leiters aus. Wenn diese dezentra lisierte Entwicklung auch nicht immer von erfreulichen Erscheinungen be gleitet war, so ist sie dem Gesamtergebnis doch vielleicht nur günstig gewesen und hat einen gesunden Wettstreit entfacht. Uber das Ziel des Volksbllchereiwesens dürfte wohl jetzt Einigkeit herrschen, nur die Wege und die Methoden zu seiner Erreichung sind verschieden. Bei der Mannigfaltigkeit der vom Volksbüchereiwesen eingeschla- genen Wege ist es nicht zu verwundern, das; auch das Schrifttum dar über reich und verschiedenartig ist. Eine die letzten zehn Jahre be rücksichtigende Bibliographie hat kürzlich im »Deutschen Buch« (Jg. IV, 1924, H. 11/12, S. 575—577) die Spezialliteratur zusammengestellt. Wie es ein modernes und umfassendes Hand- und Lehrbuch des wissen schaftlichen Bibliothekswesens leider immer noch nicht gibt, so fehlt ebenfalls ein großes Werk über die neueiste Volksbüchereibcwegung, und es wäre vielleicht auch noch verfrüht- an eine Herausgabe zu den ken. Wohl aber gibt es schon manche kleineren Bücher- Leitfäden und Anleitungen allgemeineren Charakters zur Erläuterung der die Volks bibliotheken betreffenden Fragen. Sie propagieren zumeist eine der Richtungen des Volksbüchereiwesens, als deren hauptsächlichste die »Arbeitsgemeinschaft deutscher Volksbibliothckare« (alte Richtung) und die »Vereinigung Preußischer Volksbibliothekare« (neue Richtung) be kannt sind. Dazu kommt die katholisch eingestellte Richtung, die im Borromäüsverein ihren Ursprung genommen hat und mit ihm auss engste organisatorisch verknüpft ist. In seinem Sinne ist auch die An leitung von Johannes Braun geschrieben, die nun schon in 3. Auf lage vorliegt. In erster Linie für die Verwaltung der reichen Büchereien des Borromäusvereins bestimmt, will sie hauptsächlich die im Neben amt tätigen Bibliothekare mit den Grundzllgen der Bibliothekstechnik vertraut machen, gibt aber natürlich auch jedem anderen Leser wis senswerte Ausschlüsse über die gesamte Materie. Nachdem einleitend die Zersplitterung in der deutschen Büchereibcwegung gekennzeichnet worden ist, behandeln die einzelnen Kapitel kurz und prägnant die Person eines idealen Bibliothekars, seine literarischen Hilfsmittel, den Airfbau, Raum, Bücherbestand, Katalogisierung. Leihbetrieb, Beschaf fung der Mittel und vieles andere mehr. Wenn man auch nicht jedem Gedanken durchaus zustimmen wird — z. B. sind die Kennzeichen der verschiedenen Katalogarten nicht klar genug herausgearbeitet worden —, so wird man diese Anleitung doch als eine recht brauchbare Be reicherung der Fachliteratur gern anerkennen. In der Stellung zum Buchhandel wirb der Standpunkt vertreten, daß bei einträchtiger Zu sammenarbeit sich beide Teile am besten stehen werden. Wörtlich wird dabei ausgesührt: »Wo an einem Orte eine gute leistungsfähige Buch handlung sich findet, da wird der Bibliothekar seinen laufenden Bü cherbedarf bei dem lokalen Buchhändler decken. Der Sortimenter kämpft heute einen schweren Kampf, und es wäre schreiendes Unrecht, ihn da im Stiche zu lassen und sein Geschäft, das gar nicht soviel ein bringt, wie man gewöhnlich anzunehmen geneigt ist, noch unrentabler zu machen. Ter Buchhändler wird dann aber auch die Bibliothek ent gegenkommend behandeln müssen, z. B. durch Übersendung von An- sichts-exemplaren nach Wunsch, Kreditgewährung u. dgl.« Das an zweiter Stelle genannte »Bücherverzeichnis« ist dagegen für den Benutzer bestimmt. Es stammt von einem der regsten deut schen Volksbibliothekare, Dr. Franz Schriewer in Flensburg, und will den Leser der von ihm betreuten Nordinarkbücherci instand setzen, mit größerer Sicherheit das für ihn Passende auszuwählen. Den Buchtiteln sind daher kurze Erläuterungen über Inhalt und auch kritisch« Bemerkungen beigefügt. So werden etwa ein halbes Tau send Bücher aus den Gebieten der Lebensbeschreibung und Lebens führung, aus Geschichte, Länder-, Völker- und Naturkunde, von heimat licher Art, plattdeutsche Bücher und schöne Literatur, schließlich auch Jugendschriften behandelt. Der Auswahl und den Urteilen wird mau im allgemeinen znstimmen dürfen. Wir empfehlen daher das gut ge druckte und übersichtlich gegliederte Verzeichnis, zumal da den Buch titeln die Verleger beigefügt sind, auch angelegentlichst den Sortimen tern zur eigenen Orientierung und Bcratüng der Kundschaft. Dr. Hans Praefent. Für die buchhandlerische Sachbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Redaktion des Börsenblattes. Leipzig. Buchhändlerhaus, Gerichtsweg 28, zu richten. Vorhergehende Liste 1925, Nr. 132. Bücher, Broschüren usw. A D B - M i t te il u n g e n. Hrsg, vom Arbeitgeberverdand der Deut schen Buchhändler. Sitz Leipzig, Gerichtsweg 26. 5. Jahrg., Nr. t. Für die Mitglieder als Manuskript gedruckt. Aus dem Inhalt: Arbeitsmarkt und Wirtschaftslage. — Bericht über die Hauptver sammlung des Arbeitgeber-Verbandes. — Tarifverträge. — Recht sprechung. ^nseigsr kür den Buch-, Kunst- und dlusikalien- kandel. Kr. 23. v. 5. drmi 1925. Men. ^us dem Inhalt: Ab änderung des Kollektivvertrages. — vis Balmkeier in Braunau Kr. 10. Zürich: ^.rt. Institut OrvII Küssli. recbts- und staats^vissenscbaktlieke Hücker. 70 8. Ist nach Materien und Verfassern geordnet. 6 artb, dohanu Ambrosius, keiprig: de 8 Buebkarten lür ^ureigeu. Kette KIK. —.20. Abgabe nickt unter 10 8tück. Breitkopfs Nachrichten an den Mufikalienhandel aller Län- der. Nachrichten- u. Werbcblatt für das Haus Breitkopf L Härtel, Leipzig. Heft 11. Ans dem Inhalt: Die Musikwissenschaft und die Deutsche Mnsikgefellschaft. — Johannes Brahms und die musi kalischen Gesamtausgaben. Vas deutsche Buck. 5. dabrg., Veit 5/6 v. Klai/duul 1925. Hrsg. ini koebuer: Kant. — literarischer Kuudgang. — Keue Bücher und Nusikalieu. (dlit 1 Bildnis.) Buck-und Kunstdruck. 25. dakrg., Veit 5. Hamburg: Ikarrsen L Oe. ^.us dem kikalt: K. dkökring: 2um lOOjäkrigeu dubiläum des »Lörsenvereins der Deutschen Buchhändler«. — Vr. VVinarskI: Die Keieksreklamemesse in Berlin. — 1k. VVolkk: Die Krkindung Zekrikt. Neue Bücher. Nr. 4. Berlin W 62, Burggrafcnstr. 4. Ans dem Inhalt: Frau Bankdircktor Maerker geb. Mikuleit an die Re daktion der »Neuen Bücher«. — Besprechungen. Bücher-Kundsekau. Klonatssekrilt über nichtige Keuersckei- nrmgen auk dem Büchermarkt. IV. dakrg., Veit 9/10 duni/duli 1925. München: Verlag dosek Käse! L Kriedrick Duslet. Hus dem In halt: 0. Berneder: Der ungereckte Kecktsanrvalt. — Bdon Oorlan: Der King des Dropketen. — Mil Vesper: Der kiekende. — Oeorg Heim: Kisckkrevel. — Urban: Begegnungen in der Kackt. — Ileinr Blegurveit: Doktor Barnabas. — Buchbesprechungen, (dlit mehr, lakein u. Abbildungen.) Der Buch- und Zcitfchriftenhanöel. 46. Jahrg., Nr. 23 vom 7. Juni 1925. Berlin. Aus dem Inhalt: Central-Verein Deutscher Buch- und Zeitschriftenhändler E. V. Bericht des Vor standes über das 39. Vcreinssahr vom 1. April 1924 bis 31. März 1925.
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