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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.06.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-06-18
- Erscheinungsdatum
- 18.06.1925
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- Deutsch
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X- 140, 18, Juni 1925, RedaktionrNer Teil. ««rt-nii-iU s, d, LNchn, Vuchh-Nd-I gzgz Redaktioneller Teil. (Nr, 84,) Verband der Buchhändler Pommerns. In der 29, Hauptversammlung vom 7, Juni 1925 zu Stet tin wurden folgende Mitglieder in den Vorstand gewählt: Herr Fritz Schmurr, i, Fa, Carl Sellin-Stettin, Vor sitzender; „ Gustav Borges, i, Fa. Friedr, Nagel-Stettin, Kassenwart; „ Ulrich Stettin, i, Fa. Wilhelm Rahn-Stcttin, 1. Schriftführer; „ Ernst Ga rduhn, i, Fa, Leon Sauniers Buchh,- Stettin, 2, Schriftsührcr; „ L u d w i g B r a u n, i, H, Brunckcn L Co.-Gcsifs- wald, Beisitzer; „ Otto Amt m a n n - Lauciiburg, Beisitzer, Stettin, den 13, Juni 1925, Der Vorsitzende: Fritz Sch murr. Kantate-Festgaben 1925. Kantate 1925 erhielten die Teilnehmer am Festmahl im Buchhändlcrhaus (II, Mai) eine ganze Denk- und Merkbibliothck, Das »Merkbuch» im besonderen gab der Festausschuß heraus (Joh, Friedr, Dürr, Hellmuth v, Hase, Wolfgang Meiner, Elert Seemann), einen reiz- und wertvollen Halbledcrband in Oktav von 206 Seiten, mit 33 Tafeln und mit Buchschmuck von Erich Grüner. Den Einband stiftete die Spamersche Buchbinderei, den Schutzumschlag die Spamersche Buchdruckerci, das Papier des Textes Edm, Obst, das der Tafeln die Wirtschaftliche Vereinigung, den Druck des Textes Ernst Hcdrich Nachf, und den der Tafeln Friedr, Richter, die Ätzungen Kirstcin L Co,, den Plan von Leipzig Giescckc L Devricnt, sämtlich in Leipzig, Daß das Grundbuch der Jahrhnndcrt-Merkbibliothek in so schöner Weise gelungen ist, in der Vereinigung von Schönheit und Gediegenheit, leichter Be- schwingtheit und geschmackvoller Würde, beides: nach Ausstattung und Inhalt Zierde der Bibliothek mit dem seinen und eigen- gearteten goldbcdrucktcn schwarzen Lederrücken, zusammenfassende Erinnerung an die Sitzungen und Festlichkeiten vom 8, bis 12. Mai, eine Vereinigung wertvoller Überblicke über die Biblio theken (Universität, Reichsgericht, Deutsche Bücherei, Stadtbiblio- Ihck, Coincnius, Börscuvcrcin, Musikbibliothek Peters, Zcntral- büchcrci für Blinde) und Museen der Fcststadt (Buch und Schrift, Kunstgcwerbc, Bildende Künste, Völkerkunde), die Akademie für graphische Künste und die Gewandhauskonzertc, eingeleitet durch Rückblicke auf die Büchcrmcssc vor hundert Jahren, launig be schlossen durch einen »ernsthaften» Bericht über retrospektive Bibliographie-Daktyloskopie von Bogcng, dafür sind wir dem Festausschuß überaus dankbar. Er hatte au die Herren Mitarbei ter, großenteils die Leiter der Anstalten selbst, an der Spitze die Direktoren Pros, vr, Otto Glauning (Universitätsbibliothek), vr, Hans Schulz (Reichsgcrichtsbibliothek), vr, Johannes Hofinann (Stadtbibliothek), vr, Rudolf Schwartz (Musikbibliothek Peters), die Losung ausgcgcben, die Beiträge in einer zwar gehaltvollen, aber leichten und angenehmen Art der Unterhaltung und Auf munterung zu halten. Indem die Mitarbeiter dem freundlich ge gebenen Wink gern nachgekommen sind, ist ein Buch entstan den, in dem man mit dem frohen Interesse liest, mit dem man sich an wertvollen Unterhaltungsschristen erfreut, Glauning hat die Liebenswürdigkeit, aus die »besonders köstlichen Schätze- der Universitätsbibliothek hinzuwciscn, die sie Leipziger Verlegern ver dankt, und deren »wertvollstes Gut« Salomon Hirzcls Goethe- Sammlung ist, zu denen ferner die Bildnisse des Freundeskreises Philipp Erasmus Reichs, von Anton Grass gemalt, und die Dürrsche Schillerbibliothek gehören, Johannes Hofmanns Beitrag nimmt durch die anschauliche Schilderung der Miniaknrhandschrif- ten, Wiegendrucke und der kostbaren Einbände ans späterer Zeit gefangen, Eberhard Creuzburg verzeichnet unter andern! die Rainen, mit denen der Buchhandel in der Gcwandhaus-Konzert- direktion vertreten ist; sie sichren von Johann Friedrich Glcditsch (1743/44) bis vr, Arthur Meiner, In der Entwicklung des Mu seums der bildenden Künste fehlen unter den Stiftern von Ge mälden und Kartons ebenfalls die Leipziger Verleger nicht. Die Musikbibliothek Peters wurde von vr. Max Abraham, Inhaber des Hauses C, F, Peters, gegründet und wird jetzt von seinem Inhaber Gchcimrat Henri Hinrichscn erhalten. Indes, die Leip ziger Bildungsanstaltcn in besonderer buchhändlerischer Beleuch tung zu zeigen, ist nicht die Absicht aller der verschiedenen Beiträge. Jeder der verschiedenen Gartendircktoren und Gärtner läßt uns einen kurzen frischen Blick über den ganzen, bunten Garten tun, wie er ist, und gibt uns zum Andenken einen kleinen daraus ge pflückten Strauß schönster Blumen mit, der uns vielleicht zugleich ausmuntern könnte, uns gelegentlich selber in einem oder dem andern der bunten Gärten zu ergehen. Die Geschichte des Jubilars selbst, des Börscnvcrcins, wird durch drei Gaben bezeichnet. Die erste, von der Schriftgießerei H, Bcrthold A.-G, in Berlin gestiftet, ist der Neudruck einer Bro schüre vom Jahre 1802, mit der Göschen den ersten Entwurf von Satzungen eines Börsenvereins der deutschen Buchhändler in Leip zig,, einer buchhändlerischen Vcrkchrsordnung und von buchhänd lerischen Verkaufsbcstimmungen schrieb. Ihre Wahl, die buchhan- dclsgeschichtlich nicht treffender sein konnte, geht auf vr. Oskar Zolles zurück. Wer die kleine Schrift durchblättcrt, wird ent decken, daß sich für den über ein Jahrhundert hin zurückblickcnden Buchhändler kaum eine interessantere Lektüre frühester gedruckter Quellen denken läßt, und wir sind froh, daß die Stücke des Neu drucks zu den wenigen noch erhaltenen Stücken des ersten Drucks hinzugctrcten sind. Die dazu verwendeten Schriften sind, zweifel los in Erinnerung daran, daß Göschen in seiner Leipziger Druckerei nur mit Didotschcn Typen drucken durste, aus Originalmatrizen Didots gegossen. Die zweite Gabe, eine Zusammenstellung der Ersten Vorsteher im Bilde, stiftete C, G, Röder in Leipzig; durch den verbindenden Text von vr. Gerhard Mcnz wird sie zu einer »kurzen, anschaulichen Chronik des Börsenvereius für das erste Jahrhundert seines Bestehens-, Die dritte stiftete im Verein mit der Deutschen Bücherei die Offizin Pocschcl L Trcptc in Leipzig; daß das Jubiläum des Börsenvereius beim ersten Jahrhundert seines Bestehens der Anlaß wurde zum Entstehen der Schrift: »Die Deutsche Bücherei nach dem ersten Jahrzehnt ihres Bestehens-, ist für uns der Anlaß besonderer Freude, Vielleicht ist dies doch wohl die denkwürdigste der Jubiläumsgabcn; denn von der großen buchhandelsorganisatorischcn Grundbedeutung abgesehen, ist von den besonderen Schöpfungen, die durch den Börscuvcrcin hcrvor- gerufcn wurden, ja keine mit der Deutschen Bücherei vergleichbar. Der Großoktavband von 213 Seiten, mit Abbildungen von Kurt Gundermann, gibt in einerReihc vonAufsätzen, die vomBibliothcks- direktor vr, Heinrich Uhlendahl, den Bibliothekaren der Deutschen Bücherei, Rcgierungsbaudircktor Karl Julius Baec und Hosrat Richard Linnemann geschrieben sind, die genaue Darlegung niid klare Vorstellung der Geschichte, allgemeinen Stellung und Bedeu tung der Deutschen Bücherei, ihrer besonderen Arbeiten, Einrich tungen und Aufgaben (Sammclgebiet und Werbung; Wachsen und Werden der Bestände; Kataloge; Bibliographie; Benutzung; Kar ten; Künstlerische Drucke; Privatdrucke), ihres Gebäudes und der »Gesellschaft der Freunde-; den Schluß bildet eine Bibliographie zur Geschichte der Deutschen Bücherei. Es ist ein schönes und glückliches Ereignis, daß die Jahrhundertfeier »Merkbuch« und »Deutsche Bücherei nach dem ersten Jahrzehnt» hcrvorgebracht hat, und der Buchhandel wird so ansprechend gehaltene Predigten, jede in ihrer Art, gewiß gerne hören und lernen. Drei andere Gaben sind Ouellenwerke zur Buchhandclsge- schichte des ersten Jahrhundertfeier- oder des letzten Zcitrcchnungs- jahrhundcrts. Eines davon ist die größte aller Festgaben: die Briefe an Cotta, Das Zeitalter Goethes und Napoleons 1794 bis 1815, Hrsg, von Maria Fehling, gestiftet von der I. G. Cotta- lam»
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