Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.06.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-06-18
- Erscheinungsdatum
- 18.06.1925
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19250618
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192506189
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19250618
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
- Monat1925-06
- Tag1925-06-18
- Monat1925-06
- Jahr1925
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
9864 VSrsenblatt f. d. Dtsch». virchhanbel. Red-cktioneller Teil. X- 140, 18, Juni I92S, scheu Buchhandlung Nachfolger in Stuttgart, ein Ganzleinenband von X und 530 Seiten Oktav, ein eindrucksvolles Bibliothekswcrk nach Inhalt und Ausstattung, in, Einband, Papier, Type und Satz reich, vornehm und im Geiste der Zeit, dem Andenken Cottas und Kröners gewidmet. Die Briese sind urschristlich im Archiv der Buchhandlung; gedruckt sind bisher die Briefe Goethes, Schil lers, Hölderlins, Kleists und einige von Charlotte Schiller, die der 26 übrigen Autoren, etwa drei Viertel der Gesamtzahl, bisher un bekannt. Es würde der Gepflogenheit entsprechen, fortzu fahren: Unter den Namen der Briefschreiber befinden sich solche wie , . aber solche Namen wie . . , sind hier selbstverständlich. Die Briese im allgemeinen, zeit- und personengcschichtlichenJnteresse zu lesen, ist von großem Reiz, der Umstand, daß sie an einen Cotta gerichtet sind, buchhandelsgeschichtlich von tiefem Eindruck, und sie gehen neben geschäftlichen! und literarischem Inhalt ganz anders ins Einzelne und Persönliche, ins Weite und Allgemeine als die Briese der Göschenschen Autoren, Der Empfänger ist der Cotta, den Heinrich Heine in den bekannten Sätzen charakterisiert. Dabei sind Briefe von Absendern, deren Namen nicht jenen weit hinhallenden Klang haben, buchhandelsgeschichtlich von besonderem Interesse, wie die von Posselt, dem ersten Redakteur der Allge meinen Zeitung. Die zweite dieser Gaben stiftete der Verlag Ullstein in Berlin mit dem »Deutschen Buchhandel im Spiegel der Vossischen Zeitung-; der Spiegel zeigt Büchermarkt, Berlin (Otto Pniower), Künste (Alfred Klaar) vor hundert Jahren; die Schluß- seitcn geben Bücheranzcigen aus den Jahren 1825 und 1925 und den dazwischenliegenden je durch ein Viertcljahrhundcrt getrennten Jahren, Das Buch entspricht in Papier, Druck, Satz und Format der Vossischen Zeitung von 1825 und ist als Pappband !m Ge schmacks der Zeit gebunden, Arnold! in Dresden (S. 22) statt Arnold —dies ganz nebenbei — beruht auf falscher Deutung des Firmennamens Arnoldischc Buchhandlung, Die dritte der Gaben wurde von der Bazar-Actien-Gcsellschaft in Berlin den »daheim gebliebenen Damen- gespendet, ein reizvolles kulturgeschicht liches buntes Bilder- und Erinncrungsbuch: Siebzig Jahre deutsche Mode, Zur Geschichte einer deutschen Modezcitschrist, des Bazar, der ältesten der heutigen Modenzeitschriften Deutsch lands, ein Großoktavband von 164 Seiten mit eingedruckten 22 far bigen und 16 schwarzen Tafeln, 7 angehängtcn Tafeln (darunter 1 farbige Tafel) und, mit verschwindenden Ausnahmen, Abbil dungen auf jeder seiner Textseiten; in tausend numerierten Exem plaren hergcstcllt, — Drei schöne buchhandelsgeschichtliche Jahrhun dertgaben, — Friedrich Andreas Perthes A,-G, in Gotha stiftete das Bildnis von Friedrich Perthes; Meißner L Buch in Leipzig die Buntdruckwicdergabe des Geißlerschen Antiquars auf der Leip ziger Messe; der Verlag der Münchner Drucke und die Universi tätsbuchdruckerei vr, C. Wolf L Sohn in München die Leipziger Drnckcrzeichen des 15, Jahrhunderts, mit Abbildungen, Eine weitere Gabcngruppe vertritt -die Buchhandelsgeschichte der Gegenwart. Felix Meiner in Leipzig gab als Probe seiner aus den Buchhandel angewandten Idee der Selbstdarstellungen einen Sonderdruck der Selbstdarstellung Alexander Kochs aus dem deutschen Buchhandel der Gegenwart in Selbstdarstellungen, Hrsg, von vr, G, Mcnz; der Verein Leipziger Kommissionäre einen Sonderdruck des Artikels: Die weltwirtschaftliche Bedeutung Leip zigs als Zentrale des deutschen Buchhandels von vr, A, Heß, Vom Verein Leipziger Kommissionäre erhielten die Festteil nehmer auch «in für Vergangenheit und Gegenwart bemerkens wertes Blatt: Viribus Ullitis, Zeichnungen von Fritz Buchholz, die den zufriedenen Sortimenter mit, und den verzweifelten ohne Konimissionär gegenüberstellen. Sodann gehören aber die reich mit Tafeln, Bildnissen, Abbildungen versehenen Almanache hier her, die später den Verlagsbuchhandcl von 1925 als Gcsamtunter- nchmcn in dieser Jubiläumsbibliothek vertreten werden, die um fänglichen Almanache 1925 von S, Fischer in Berlin, Greifen- Verlag in Rudolstadt (Schwarzer Greif; uns nicht vorliegend), G, Hirths Verlag A.-G, in München (Schalmei), sowie der Älma- nach der drei ersten deutschen Magazine der Leipziger Verlags druckerei G, m, b, H, vorm, Fischer L Kürsten in Leipzig, Der Simplicissimus-Verlag legte zu den Büchern eine Zeitschriften- nummcr, den Simplicissimns vom 11, Mai 1925 mit simplicissi- muslaunigem Titelbild zur Jahrhundertfeier, Die nächste Gruppe von Gaben bildet eine kleine Novellen bibliothek, Zwei der Bücher sind von besonderer Schönheit der Ausstattung, der Adalbert Stister-Band (Der Nachsommer) des Paul List Verlags in Leipzig aus der Sammlung »Epikon«, einer Sammlung klassischer Romane, Hrsg, von E, A. Reinhardt; und E. T. A, Hoffmanns Sandmann, eine echt bibliophile Gabe, die das Bibliographische Institut in Leipzig als Privatdruck in ein maliger Auflage von 1290 numerierten Exemplaren im eigenen Hause Herstellen ließ, in magerer Bodoni, mit Radierungen von Hugo Steiner-Prag, die bis zur Nummer 200 vom Künstler hand schriftlich unterzeichnet sind; alle Exemplare haben die Unterschrift unter der Stücknummer, Von den besonderen Zeit- und Fachinter- cssen abgesehen, sind dies die beiden Perlen der Fcstgabenbibliothek, Fleischhauer K Spohn in Stuttgart stifteten einen Band: Kristall- Bücher. Eine Novcllenreihe, die in Eanzlcinenband mit Gold- Pressung Proben aus den Büchern der Sammlung enthält; Erich Lichtenstein Verlag in Weimar versandte nach dem Fest: Shake speare-Lieder, deutsch von Etta Federn-Kohlhaas (die uns nicht Vorgelegen haben); Philipp Reclam jun, in Leipzig widmete eine Sonderausgabe von Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewan derten in 1000 numerierten Exemplaren; Georg Westermann in Braunschwcig: Des Reiches Kommen, von Timm Kröger. Erich Matthes in Hartenstein legte zu den Büchern ein Büchlein: Die Nacht im Bücherschrank von Wilhelm Matthießen, dessen Satz und Druck Rudolf Gerstäckcr, Leipzig, stiftete. Breitkopf L Härtel füg ten zur Literatur die Musik, mit dem feinen und zierlichen Heft chen: Eliland. Ein Sang vom Chiemsee von Karl Stieler, ver tont von A. v, Ficlitz, dessen Lieder begleitend zu hören eine Freude ist. Zwei Gaben sind literaturgeschichtlicher Natur: A. Brnnnemanns Theophil Gautier, ein Sonderdruck, gewidmet vom Avalun-Berlag in Hcllerau; und H, Spicro: Wilhelm Raabes literatur- und zeitgeschichtliche Stellung, einmaliger Abdruck aus dem Wilhelm Raabe-Gedenkbuch, gestiftet von der Verlagsanstalt Hermann Klemm A.-G, in Berlin-Grunewald und der Groß- buchbindcrei H, Fikentscher in Leipzig, Eine Anzahl von Gaben wurde unmittelbar als Proben buchgcwerblichcr Leistungen gestiftet, Paul Gehly, Köln, stiftete Franz von Lasaulx; Die Nacht, aus Mediäval-Schriften von Walter Tiemann auf Antikpapier der Papicrgroßhandlung Wilhelm Burger in Köln-Deutz in 1200 numerierten Exemplaren abge zogen; Wilhelm Gerstung, Offenbach, ein Stück aus der Historie der edlen auch allergrößten Stadt Troya, erneuert von Richard Benz, als Probe des dritten Druckes der Pforte; Julius Hager A,-G,, Buchbinderei, Leipzig, Sinsel L Co,, Graphische Kunstan- stalt, Leipzig-Oetzsch, Fritz Buchholz, Maler in Quasnitz b, Leipzig: Kalender-Chronik (die uns nicht Vorgelegen hat); Alfred Hahns Verlag und Gebr, Dietrich, Graphische Kunstanstalt, Leipzig, das farbige Künstler-Bilderbuch Bienelinchcns Abenteuer; Metzger L Willig, Leipzig, verschiedene Drucksachen, die uns nicht Vorgelegen haben. Die Buchbinderei im besonderen stiftete auch Gaben fach technischen Inhalts, Gebr, Hoffmann, Großbuchbinderei, Leipzig, versandte nach dem Fest den »Leipziger Buchbinder im Wandel der Zeiten-, mit Abbildungen (der uns nicht Vorgelegen hat), Hübel L Denck, Leipzig, stifteten eine Sonderauflage des Sonder heftes ihrer Hauszcitschrist: Monatsblättcr für Bucheinbände und Handbindekunst, das der Jahrhundertfeier gewidmet ist; cs ent hält Aufsätze von vr, Gerhard Menz, Prof, vr. Albert Schramm, Hans Praesent, Bogcng, vr. H, H, Bockwitz: die Souderauflage ist von C. G, Röder G, m, b, H,, Leipzig, in Alter Schwabacher auf »Alt Drury«, antik gerippt, der Firma Leo Bäcker, Berlin, gedruckt; die Leipziger Buchbinderei Act,-Ges, vorm, Gustav Fritzsche, Leipzig, versandte nach dem Feste: Bucheinbände aller Zeiten und Völker von Prof, vr, A. Schramm, mit 22 Tafeln (uns nicht vorliegend). — Oscar Brandstetter, Leipzig, versendet auf ausdrücklichen Wunsch: Obral, Buchgewerblich-graphisches Wörterbuch, Rudolf Gerstäckcr, Buchdruckerei, Leipzig, druckte das Gut schein- und Eintrittskartenheft, Hesse L Becker, Buchdruckerei, Leip zig, das Programm der Modenschau, Paul Schettlers Erben A,-G,, Cöthcn, stellten Speisen- und Getränkesolge beim Begrüßungsabend und Musik- und Speisen folge beim Festmahl her, beides mit farbiger Umschlagseitc nach
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder