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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.06.1925
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- 1925-06-25
- Erscheinungsdatum
- 25.06.1925
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- Deutsch
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10254 M-I-E, I, d. D„«». Buch,m»-I. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. X- 146. 25. Juni 1925. 1 Dev deutsche Ätvdettev tu voltttt und Wirtschaft Zenirik-rLNirLinL OL8 LRi>l8T NILXI8LN Dev deutsche Arbeiter in Politik und Wirtschaft LinL scimirmniiLiiiL oi:s„riiri4» lILULUSKlrSLII: LUISS? 14 I L ic I 8 c n (-Innerhalb eines Jahrzehntes stand die deutsche Arbeiter. schast dreimal besonders bedeutsamen Entscheidungen gegenüber: 1914 galt es ihre Haltung zum Vaterlands, 1918.19 ihre Haltung zur StaatSsorm (Demokratie oder Rätcdiktatur), >922 ihre Haltung zu den Umsturz, bestrcbungen der Monarchisten. Jedesmal hat unser Verlag bzw. sein Vorläufer, der Verlag der Interna- tionalen Korrespondenz, durch.Schrift und Tat nach seinen bescheidenen Kräften versucht, di- positiv eingestellten Eie- mente der Bewegung zu sammeln und im Sinne des realen Fortschrittes zu wirken, und zwar schon zu einer Zeit, da manche andere Stelle aus diesem Gebiete noch völlig versagte. Jetzt steht die deutsche Arbeiterschaft, ohne dasi dies ebenso deutlich fürAlle erkennbar wärewiebei denvorgenanntenGe- legenheiten, wieder inmitten einer Reihe ernster Entscheid, düngen: nämlich derEntscheidg». üb. ihreHaltungz. deutschen Wirtschaft, der Grundlage ihrer materielle» Existenz. Die politischcNot der letzten Jahre hat mit dazu beigetragen, die Verständlichkeit der immer komplizierter werdenden wirk" schastlichen Zusammenhänge und Probleme zu erschweren, sodaß besonders unter der Arbeiterschaft unter dem zersetzen den Einfluffe des Hyper-Radikaliemus die Herrschaft der Schlagworte und Phrasen auch aus diesem Gebiete »och nicht ins Wanken geraten ist. Es ist aber höchste Zeit, uns auch in wirtschaftlichen Dingen auf die Wirklichkeit zu besinnen und den Mut aufzubringen, auch bittere Wahrheiten auSzu. sprechen, wenn das nötig ist. Diesem Ziele soll unsere neue Schriftenreihe vornehmlich dienen. Wie früher, so haben wir auch diesmal die berufenen Mitarbeiter gewonnen. Und wenn auch manchmal zunächst der Dogmatiker sich wider- fetzen mag — daß di« Mehrzahl der nüchtern denkenden Arbeiter unsere Arbeit auch diesmal würdigen und aus ihr Nutzen ziehen wird, des sind wir gewiß. Später sollen die Hefte dieser Reihe gesammelt auch als Buch erscheinen. Den Beziehern des z. Zt. unterbrochenen „Firn" gehen sie als Ersatz für das Blatt ohne weiteres zu. Jede nütz- liche Anregung für Ausbau und Verbreitung dieser Schriftenreihe ist willkommen. * Erste Reihe (Heft 1-12) Heft 1: Oer Weg der deutschen Arbeiterschaft zum Staat. Von Ernst Ntekisch-Verlin. Heft 2: Wehrhaftigkeit und Arbeiterschaft Von vr. Theodor Haubach, Schriftleiter am „Hamburger Echo". Heft 3: Oie Rohfloffqrundlage der Wirtschastsqesundung. Von I)r. Georg Berger, Beratender Volkswirt des Ver bandes der Bergarbeiter Deutschlands, Bochum. Heft 4: Schuh der heimischen Ernährung. Von Handels redakteur Or. Topf-Hamburg. HeftS: Arbeiterschaft unv Handelsverträge. Voraussichtlich von Prof. vr. Heinrich Lunow-Friedenau. Heft 6: Nas Jührerproblem innerhalb der Gewerkschaften Von vr. Theodor Lassau-Berlin. Heft?: Oie Arbeiterinternationale und die Reparationsfrage- Von Ernst Niekisch. In weiteren Beiträgen, u. a. von Hermann Iaeckel, Vor sitzender des Deutschen Textilarbeiteroerbandes, Nikolaus Osterrolh, M. d. Pr. A.-H., Or. Hans Simons usw. sollen behandelt werden Arbeiterschaft und Steuerpolitik, die Lohn politik der nächsten Zukunft, die Auswirkungen der Re parationsfrage auf die Lebenslage der Arbeiterschaft usw. — Jede Reihe enthält 10—12 Einzelhefte. Preis des Einzel heftes 50 Pf. ErsteReihe kpl. geb. nach Fertigstellung M 6.— Vorbemerkung des Herausgebers zu der Schriften reihe „Der deutsche Arbeiter in Politik ».Wirtschaft" Das Problem des Staates hat über unsere Partei» die Sozial demokratie, eine furchtbare Krise heraufbeschworen: sie fand sich eines Tages dazu berufen, ihn zu retten, obschon sie ihn im Sinne ihrer wissenschaftlichen Theorie in Trümmer hätte gehen lassen sollen Nicht durch Gründe, aber durch ihre Taten widerlegte sie selbst die marxistische Staatslehre, ihre eigene Staatslehre, mit der sie Jahrzehnte hindurch Millionen deutscher Arbeiter gepackt und an ihre Fahnen gefesselt hatte Mit einem Male erfuhr sie, dasi die Staats- vernetnung ein Hindernis fruchtbarer politischer Betätigung ! ist, dasi ein erklärter Feind des Staates untauglich ist, ihn zu regieren. Die Parte« verteidigte die Staatsordnung, wurde die festeste Stütze der Republik, unterlieb es jedoch, sich um eine neue angemessene theoretische Grundlegung ihrer über raschenden Praxis zu bemühen. Es ist überflüssig, zu sagen, dasi sie sich infolgedessen in eine fast unerträglich wider spruchsvolle Situation verstrickte. . . Aus dieser Situation und der mit ihr zusammenhängenden Krise musi die Partei herauskommen. Seit längerer Zeit schon sind verschiedene Strömungen, wie z B. der Hofgeismarkreis der Iung- sozialisten, bestrebt, sie zu einer klaren, eindeutigen staats- bejahenden Entscheidung zu bewegen; die vorliegende erste Schrift ist mit Hofgeismarer Stimmungen und Gedanken gängen nahe verwandt Dasi die unerschrockene Formulierung der Tatsächlichkeit stets unpopulär ist, wissen wir; indessen kommt es mehr darauf an, wahrhaftig als populär zu sein. Davon, dasi die vorliegenden Betrachtungsweisen über kurz oder lang Allgemeingut der Partei sein werden, sind mir überzeugt Die Schriftenreihe insgesamt will dazu beitragen, dasi die deutsche Arbeiterschaft instand gesetzt werde, die politischen und wirtschaftlichen Dinge kühl, nüchtern, illusions los zu betrachten, um sie um so wirkungsvoller gestalten zu können. Unvoreingenommen, vorurteilslos, den Blick aufs Wesentliche gerichtet: so sollen die brennenden Kragen der Politik und Wirtschaft in ihren Beziehungen zum Oasein des Arbeiters behandelt werden; so sollen diese Schriften auch Vorbereitungen sein für eine geistige Neuorientierung der Partei. G Verlag dev Neuen Gesellschaft G.m.b.Ä'., Vevlrri-Kessenwmkel Vevlas dev Neuen Gesellschaft G.m.b.H., NevUn-HessenwittSel
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