Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.06.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-06-26
- Erscheinungsdatum
- 26.06.1925
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19250626
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192506266
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19250626
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
- Monat1925-06
- Tag1925-06-26
- Monat1925-06
- Jahr1925
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1032« «su-nbia» I. d. D»ch^. Duchh»»b-l. vermischte Riljetaen >4 147, 28, Juni Lll2ü. Reise - Vertreter sLr sehr zugkrilftige Novitüten meines Verlags sirr Herlist d. I. gesucht, N. S. Elwert'sche Derlagsbh. <G. Braun), Marburg. Wir übernehmen die Her stellung vonDruckmchen— Prospekten — Broschüren — periodisch erscheinenden Schrijten — Zeitschristen usw, zu vorteilhafte» Bedingungen Waldkircher Berlagsgesellschast S. m. b. H., Bnchdruckerei, Waldkirch i. Bre sgau. Verlas gesucht >ür neuzeitliche Lernbücher -um nationalen Geschichtsunterricht. Modernes Quellen, und Lesebuch ist druckfertig. Gefl. Angebote erdeten an Johann Friede. Eiters Vertag. Magdeburg 15«S. aus oiisn ^isssnsgsdietsn, bssoncksrs junistiscdv, «Irucks Ick sockgsmciss, scknsii unct pnsisvsrt. klon voriongs moino >Vsk-bvbk-oscdüi-s. 6orna-I-siprig ^obsrt k>lO3l<6 DAG. Ein Sortimenter hat kürzlich an viele Verleger eln Rundschreiben verschickt, in dem er diese ersucht, Einziehungen durch die BAG zu unterlassen und -zahlbar nach Empfang« zu liefern oder Monats konten einzurichlcu. Er müsse die Verfügung über seine Kasse be halten. Wir haben bei jeder passenden Gelegenheit, angesichts der obwai- tendcn Kreditschwicrigkeiten, unsere Sorttmentsmitgliedcr darauf auf-? merksam gemacht, daß sie sich in besonderen Fällen Kreditverlänge rung, also spätere Einreichung der BAG-Lastzcttel bei Aufgabe von Bestellungen bedingen können; Sache des Verlegers sei cS im Einzel falle. die Bestellung unter dieser Bedingung auszuführen oder sie ab- zulehncn. Eine allgemein gehaltene Aufforderung aber an die Verleger. BAG-Einziehungen zu unterlassen, läuft dem bekannten Sinn und ge meinnützigen Zweck unserer Genossenschaft zuwider. Ein Verleger hat das auch ihm zugcgangene Rundschreiben jenes Sortimenters mit so treffenden Ausführungen beantwortet, daß wir sic — mit seiner Erlaubnis — nachfolgend veröffentlichen. Abrechnungs-Genossenschaft Deutscher Buchhändler e. G. m. d. H. Der Vor st and. Adolf Behnsen. Robert Voigtlänber. Das Schreiben jenes Verlegers lautet: Eingehend auf Ihr mir zugegangenes Rundschreiben sehe ich mich zu antworten veranlaßt, trotzdem Sie im Gegensatz zu Ihren Herren Sortimenterkollegen in mir bisher in diesem Jahre Bestellun gen noch nicht zugehen ließen. Ans Ihrem Rundschreiben entnehme ich, daß Sie die segensreiche Einrichtung der BAG zu sabotieren beab sichtigen, und muß befürchten, daß Ihr Vorgehen Schule macht. Ich würde dies im Interesse des Gesamtbuchhandels und des guten Ein vernehmens zwischen Verlag und Sortiment außerordentlich bedauern. Es werden dadurch nur wieder die für beide Teile so unerquicklichen, aber trotzdem leider notwendigen Nachnahmesendungen bet gelernt- lichen Bestellungen üblich werden, somit also ein Verfahren, das den Kreditverhältnissen des Sortiments am wenigsten gerecht wird. Wenn Sie anstatt BAG-Einzngs »Zahlung direkt nach Empfang- eingcfiihrt haben wollen, so scheinen Sie zu übersehen, daß letztere Zahlungsweise Zahlung etwa 3 Tage nach Empfang involviert, wäh rend sich bei BAG-Zahlung automatisch meist eine viel längere Frist ergibt, ans Wunsch eine solche auch stets gern vom Verlag durch spätere Absendung der Lastzcttel gewährt werden wird. Ich meine, wer wirk lich »direkt nach Empfang« zahlen will, kann den BAG-Einzug nicht als Last, sondern nur als Erleichterung empfinden. Bei offensichtlichen Lagerbestellungen wird der Verlag wohl jeder^ zeit bereit sein, längeres Ziel und direkte Zahlung einznräumen. Andernfalls würde er sich ja selbst schädigen, da dann kaum noch be^ betreffende Sortimenter sich für ihn verwenden wird. Gelegentliche Einzelbestellungen aber vertragen wirklich nicht die mit dem Buchungs- und Mahnwesen verbundenen Spesen, Zeitvergeudungen und Ärger nisse. Für solche festen Bestellungen, die das Sortiment bestimmt ab setzt und für die es in absehbarer Zeit den Gegenwert erhält, muß es doch wohl ein gewisses Betriebskapital haben; was soll sonst der Ver leger sagen, der Tausende von Mark für ein neues Verlagswerk mit unsicherer Aussicht auf Absatz herausgibt, dem also im besten Falle erst nach Monaten und Jahren die Gegenwerte wieder zufließen. Ich will hier nicht weiter ausführen, welche Erfahrungen ich mit »Zahlungen nach Empfang« mache. Auf festen Auftrag hin bestellte Sendungen sind noch nach ^ Jahr, Lagerbestellungen noch nach 1 Jahr nicht bezahlt. Ich bitte Sie also im Interesse des Gesamtbuchhanöels dringend, den begonnenen Feldzug gegen die BAG wieder einzustellen und im Gegenteil Ihre sämtlichen Sortimenterkollegen zu veranlassen, eben falls der BAG beizutreten und sich ihren Abmachungen zu unterwerfen. Jeder Berufskollege, der einen friedlichen, reibungslosen und von klein- lichen Ärgernissen befreiten Verkehr im Buchhandel wünscht, nnd das will doch wohl jeder, mnß BAG-Mitglied sein oder werden. Etwaige Härten durch besondere Abmachungen zu vermeiden ist leicht, wie z. B. die BAG-Bcträge auf eine gewisse Höhe zu beschränken oder die Ein reichungsfrist um 8 Tage zu verlängern. Nachdem ich so hoffen darf, Ihrer Bitte um Gegenvorschläge t» einer alle Interessen berücksichtigenden Weise nachgekommen zu sein nnd Ihr gütiges Verständnis dabei zu finden, bin ich mit kollegialer Hochachtung für Süd- und Mitteldeutschland zum Besuch von Buch- und Papierhandlungen von alter Verlagsbuchhandlung gegenhohe Provision gesucht. Auch ge eignet für Herren, die noch eine andere Firma vertreten. Angebote unter Nr. 2051 durch die Geschäftsstelle des B.-V. erbeten. (Unterschrift.)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder