Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.10.1925

U 239, 12. Oktober 1925. Fertige und Künftig erscheinende Bücher, Börsenblatts. b. Dtschn. Buchhandel. 15547 V»s L»ns«tz»v E »- 'KMZKöMtl Bülber von Selben des Alltags EHvisiina ^tiesbye / Oie Kinder vom Linneberge Oie Geschichte einer nordschleswigschen Jugend Kartoniert M. 2.— Ln Leinen M. 3 — Wundervoll kräftig weht uns der Erdgeruch der nordischen Heide aus diesem Büchlein an, bas von allerlei Kinderglück, -arbeit und »leid in einem schleswigschen Bauernhause erzählt. - Es ist eines der Bücher, denen Junge und Alte gleich gern zuhören. i—I (Deutscher Glaube, Reichenberg) Georg ÄsrnuSlen / Hans Hühnchens Feierabend Ln Leinen M. 4.50 Den gelehrtesten Mann wird es beschäftigen und belehren, und der einfachste Leser wird es mit vollem Verständnis > - Die Sprache ist rein und edel. Ich meine, daß —> Asmussens Stil bester ist als Heinrich Seidels Stil. H (O. Weinreich in den Schleswiger Nachrichten.) Georg SlStttttSfen / Wegsucher Roman. 4. Auflage. M. 7.50. Vor allem wirkt die Lebensnähe des Verfassers so erfreulich, der zugleich ein feiner Menschen beobachter und guter Kenner der bäuerlichen Welt und des Heidelandes ist. Er schildert das Schicksal des jungen Bauernsohnes mit reichem Humor und mit dem Wissen um menschliche Schuld, um menschliches Leid. - Ein Roman, unbeschwert von moderner psycho- —, logie, aber ln seiner volkstümlichen Haltung, ln seiner trefflichen Darstellung von Land und A Leuten erfrischend und erfreuend. (Essener Allgem. Ztg.) Marie Mariin / Deutsches Heimatglück Neuauflage in Vorbereitung Was dies Buch zum Erinnerungsbuche macht, das ist die Schilderung der Oorfsitten, der Feste und Eharaktere, die prachtvoll herauskommen. Dahinter steht der deutsche Sagenkreis, mehr, die Religion der altgermanischen Heimat... Solche Elternhäuser entlassen starke Menschen. Treten die später in den Dienst einer guten Sache, so schaffen sie Segen. Das schöne Buch läßt uns das Wesen dieser kerndeutschen Frau noch tiefer verstehen und (A in froher Dankbarkeit achten. (Agnes Harder in d. Tägl. Rundschau)