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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.10.1925
- Strukturtyp
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- 1925-10-13
- Erscheinungsdatum
- 13.10.1925
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- Deutsch
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Kunst-Ausstellungen. — Die Neue Kunsthandlung inBer lin, Tauentzienstraße 6, zeigt vom 20. Oktober bis 15. November in ihren umgest-ilteten Räumen eine Ausstellung von Handzcichuungen, Radierungen, Lithographien und Buch-Ausgaben von Heinrich Zille. — Das Graphische Kabinett in München sgegen- über der Neuen Pinakothek), Barerstraße 46, eröffuete am Sonnabend, dem 10. Oktober, eine Emil N o l d e - A us st e l l u n g, in der nahe zu das gesamte graphische Werk des Künstlers aus den Jahren 1005 bis 1925 gezeigt wird. — Bon Oktober bis November ist in Stutt gart im Kunst Haus Schalter eine Ausstellung von Gemälden von Malern der »Neuen Sachlichkeit« zu sehen. Es werden Werke von Godrou Hubbuch, Mense Schnarrenberger, Scholz und Schrimpf gezeigt. — Das Kunsthaus Zürich in Zürich veranstaltet in der Zeit vom 4. Oktober bis 1. November eine Gemäldeausstellung, au der deutsche, schweizer und italienische Künstler der Gegenwart be teiligt sind. Schopenhauer-Archiv. — Der Magistrat der Stadt Frank- surt a. M. hat einen Vertrag mit der Schopenhauer-Gesell schaft geschlossen, wonach diese Gesellschaft ihr sehr wertvolles und umfangreiches Archiv der Frankfurter Staötbibliothek während der Dauer von 50 Jahren leihweise überläßt und die Stadtbibliothek sich dagegen verpflichtet, das Archiv und ihre eigenen Schopenhauer- Bestände der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Aus Großbritannien. — Im Jahre 1889 bildete sich in Groß britannien die dlationsl Iloms kssäinA Union. Diese Gesellschaft hat sich emsig bemüht, die Lesegewohnheiten des Volks zu heben. Die Methoden dieser Gesellschaft waren wohl in der letzten Zeit nicht mehr ganz geeignet, und daher hat sie sich neu gegründet. Lublislrsrs' Cir cular meint, daß dazu die Anregung die amerikanische Ckmutsugus .tz.88sinblx mit ihren Lese-Kursen gegeben habe, die Tausende zu ge sunden Lesegewohnheiten gebracht hätte. Statt des alten Magazins der Union, des »Roms RssckinZ Nagarins«, das eingegangen ist, wurde jetzt: »Düs ksacksr« gegründet. Diese neue Zeitschrift soll jeden Monat das ganze Jahr hindurch erscheinen, je sechs bis sieben Auf sätze enthalten, und jedesmal sollen gegen dreißig Neuerscheinungen besprochen werden. Der Herausgeber ist G. B. Harrison vom Kings College der Londoner Universität. — Das große China-Jahrbuch »Ilde Ctrina Vsar Look 1925/26« ist bei W 0 o ö h e a d in Tientsin in China erschienen und auch im Lande gedruckt worden. Es wird der Aufmerksamkeit der englischen Leser empfohlen wegen der chine sischen Wirren, deren Ende nicht abzusehen sei. Das 1300 Seiten starke Buch enthält alles, was man irgendwie über China wissen muß, und es kostet in England bei Simpkin, Marshall, Hamilton Kent L Co., Ltd. in London 42 Shilling. Sch. Ans de» Niederlanden. — Der niederländische Buchhandel macht sich weiter Sorgen um sein afrikanisches Geschäft, da trotz bisherigen Versicherungen von Südafrikanern, daß niederländische Bücher immer verlangt werben würden, jetzt ein Bericht aus Kapstadt vorliegt, der eigentlich das Gegenteil besagt. Der Allgemeine Niederländische Bund in Kapstadt hatte einen Abend veranstaltet, an dem einige Fach leute über die Frage der niederländischen Sprache geredet haben. Da nach ist in vielen Bezirken das niederländische Buch geradezu verpönt. In Rustenburg sind die niederländischen Bücher öffentlich verbarnnt worden, und in den Elementarschulen kennt man keine niederländischen Bücher mehr. Bei den Prüfungen in höheren Schulen wird nur ver langt, daß man Niederländisch gelesen habe, und überall wird die afrikanische Sprache, das »Lkrikaans«, als erste Sprache verlangt. Ein Schwarzseher sagte, daß in zehn Jahren niemand in Südafrika mehr zu finden sein werde, der noch die niederländische Sprache beherrsche. Das Afrikanische ist bekanntlich ein Gemisch von Altniederländisch aus Ser Zeit der Burenauswanderungen mit etwas Französisch und sonstigen Sprachbeimengungen, außerdem wird es rein phonetisch geschrieben, was mau ja in Holland und auch in flämisch Belgien jetzt auch zu tun anfängt. — »Lst Look«, die schöne von dem bekannten Verleger Martinas NijHofs im Haag herausgegebene wissenschaft liche Zeitschrift für Buch- und Bibliothekswesen, enthält in der Mai nummer einen langen Aufsatz über das »Rebus der alten Rederijkers«. »Reöerijkers« waren literarische Verbände in den Niederlanden, »Rede kammern«, die einige Jahrhunderte blühten. Der Aufsatz hat einige 20 Bilder mit solchen Rebussen vom Jahre 1561 an, und es ist jetzt in der Zeit der Kreuzworträtselsucht lehrreich, daß der alte Satz des Ben Akiba, daß alles schon dagewesen ist, stimmt. Sch. Deutscher National-Bcrlag Aktiengesellschaft in Berlin. — Bilanz per 31. Dezember 1924. Aktiva. L> Nicht eingezahltes Aktienkapital 37 509 Inventar 1001 — 12 000 — Warenbestand 47 508 — Kassenbestand 2 182 87 18 630 33 Postscheckquthaben 3 256 76 194 765 56 Passiva. 316 844 52 Aktienkapital 50 000 — Delkrederefonds 20 000 — Schulden 161 138 49 Aaentenprovisionen 2 847 — Akzepte 61563 70 Gewinn 21295 33 316 844 52 Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1924. Soll ./z L> Vertreterprovision und sonstige Unkosten . 230 806 14 Abschreibungen auf Inventar und Auto 4 853 60 Rückstellung für Debitoren 20 000 — Gewinn 21 295 33 Haben. 276 955 07 Gewinn aus dem Verkauf von Büchern 276 955 07 276 955 07 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 229 von: 30. September 1925.) Otto Gustav Zehrfeld Akticn-Gesellschast in Leipzig. — Bilanzkonto per 31. Dezember 1924. An Aktiva. RM Kassekonto 1451 94 Postscheckkonto Leipzig - 606 98 Postsparkassenkonto Wien 292 62 Wcchselkonto 650 — 11468 20 Kontokorrentkonto 176 577 58 Grundstückskonto 39 600 — Originalekonto 15 000 — Plattenkonto 10 000 -- Papierkonto 5 700 — Jnventarkonto 1385 10 Maschinenkonto 1030 — Beteiligungskonto 2 — Aufwerlungskonto 10000 — Warenbestände 254 000 527 772 42 Per Passiva. Kreditoren 227 772 07 Hypothekenkonto 25 000 — Stammkapitalkonto 240 000 — Reservekonto > - - 13 000 — Jnterimskonta 17 048 — Reingewinn 4 952 35 527 772 42 Gewinn- und Verlustkonto per 31. Dezember 1924. An RM. 7. Betriebs- und Herstellunqskonto 120 655 09 Handlungsunkostenkonto 257 364 90 Dclkrcderekonto 393 36 Steuer konto 17 048 — Abschreibungen 55 930 24 Reingewinn 4 952 35 456 343 94 Per 451 084 28 Grundstücksertraqskonto 2 512 16 Effeltenkonto 2 747 50 456 343 94 (Deutscher Reichsanzeigcr Nr. 236 vom 8. Oktober 19234
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