Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.10.1925
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- 1925-10-13
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Mctallmarktbericht der Deutschen Mctallhandel-A.-G. in Berlin- Obcrschönewcidc vom 9. Oktober 1025. — Tie feste Haltung des ge samte» Metallmarktes, welche nunmehr bereits seit Wochen vorherrscht, konnte sich auch in der Berichtswoche durchsetzen. Wenn auch ans einzelnen Gebieten vorübergehend nach den starken Steigerungen der vorhergehenden Tage ein kleiner Rückschlag zu verzeichnen gewesen ist, konnten die davon betroffenen Metalle ihren Kurs bis zum Wochen ende wieder dahin ausbcsscrn, daß der Schlnßkurs der vorigen Woche wieder erreicht wurde. Dagegen ist besonders bemerkenswert die starke Steigerung des Zinn- »nd Zink-Kurses. Zinn konnte in der Berichtswoche um weitere L 5.—.—, Zink um etwa L 1.—.— profitiere». Nachdem sich die internationale Spekulation in letzter Zeit vom Metallmarkt bis zu einem gewissen Grade zurückgezogen hat, muß diese Bewegung durch den starken Konsum an promptem Material hervorgernfen sein und ist daher als durchaus gesund zu bezeichnen. Der deutsche Markt folgte im wesentlichen den Londoner und New Avrker Bewegungen. Für nachstehende Metalle gelten zurzeit folgende Notierungen: Weichblei Mk. 77.— bis 78.— per 100 Kilo, Zinn Mk. SO.— bis SS.— per 100 Kilo, Antimon Mk. 132.— bis 134.— per 100 Kilo, Kupfer Mk. 136)4 per 100 Kilo, Setzmaschinenmctall Ziro Mk. 85.— per 100 Kilo, Stereotypeinetall Ziro Mk. 86.— per 100 Kilo. Erössnung der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln. — Die Kölner Musikhochschule wurde kürzlich in Gegenwart des Ministers slir Kunst, Wissenschaft und Volksbildung, vr. Becker, sowie von Ver tretern der Behörden für Kunst und Wissenschaft und des Handels durch einen Festakt im altehrwürdigen Gürzenichsaal eröffnet. Oberbürger meister I)r. Adenauer bezeichnet«: den Tag der Eröffnung als einen siir den gesamten Westen Deutschlands denkwürdigen Tag. Kultus minister vr. Becker übcrbrachte die Grüße der preußischen StaatS- regicrung und gab zum Schluß der Hoffnung Ausdruck, daß die An stalt zur Hebung eines starken und lebendigen Zusammengehörigkeits gefühls im ganzen deutschen Volke beitragen möge. Die Feier wurde im Nahmen von Vorträgen des städtischen Orchesters unter Leitung von Professor Abeudroth abgchalten. Verbotene Druckschrift. — Die Nummer 4 der in Leipzig er schienenen Zeitschrift »B n m in elwoch e« ist wegen Unzüchtigkeit im llmsange von 8 41 StrGBs. unbrauchbar zu in a ch e ». Ur teil des A.-G. i» Leipzig vom 9. September 1925. 17 8t L 198/25. Leipzig, 2. Oktober 1925. Der Staatsanivalt. lDeutsches Fahndungsblatt Nr. 8005 vom 9. Oktober 1925.) BerlchttMMeii. Berliner amtliche Devisenkurse. am 10. Oktober 192» am 12. Oktober l»2» Geldkurs Briefkurs Geldkurs Briefkurs Holland ioo Guld. Buenos AiressPap.-Pes.U Peso Belgien . . wo Frcs. Norwegen . . ioo Kr. Däne ma rl . . 100 Kr. Schweden . . ioo Kr. HelsingforS . . 100 Finnin. M-ilien . . . ioo Lire London . . . rL New York , . I § Karls . . . . ioo Frcs. -chweiz ... Ivo Frcs. Madrid . . . ioo Pesetas Lissabon ... wo Escuto Japan. . . . i Uen Nio de Janeiro 1 Milreis «len . . . . tv0 Schill. Krag .... ioo Kr. Jugoslawien . wo Mnar Budapest . . loooix, Kr. Bulgarien . . wo Leva Konstantinopel . I türk, ttz Warschau... Ivo Zloty Riga .... ioo lett. M. Reval .... Estn. M. Ahen . . . ioo Drachm. Laitowig . . . ivo Zloty Zanzig . . . ivo Guld. Kosen . . . . i0v Zloty «°wno.... ioo Lilas wo,«» 1,733 19,02 SS,»!» 101,«2 112,48 1V.S»» 10,81 2VP12 4,wd 19,8»S »0.8« «0,S7 21,22» 1,715 0,62« »9,17 12,427 7.4» »,875 3,0L» 2,S8L »0,02 80,55 1,12« 6.00 68,82 80,53 68 32 «1,34» 169,05 1,737 18,06 84.05 101.68 112,76 10,59» 16,85 20,364 4,205 19,405 81,06 60,53 21,275 1,710 0,626 »9,31 12,487 7,47 »,«9S 3,08» 2,39» 89,33 80,S» 1,136 6,11 69,18 80,78 60,18 «1.5 LS 168,61 1,732 10,17 83.60 101,47 112,4» 10,552 16,80 20,309 4,195 19,305 80,87 SV,30 21,225 1,715 0,624 »9,11 12.424 7,«l8 »,875 3,057 2,39 6,09 169,03 1,736 19.21 83.8V 101,73 112,19 10,592 16,84 20,359 4.20» 19,845 81,07 60,46 21,27» 1,719 0,626 »9,2» 12,464 7,478 S,89» 3,067 2,40 6.11 Wicdcrcinsührung von Freimarkcnheftchc». — Vom 12. Oktober sollen von allen Postanstalten wieder Freimarkenheftchen mit Marke» zu 5 Pf. und 10 Marken zu 10 Pf. zum Preise von 2 Mark erkauft werden. Die Heftchen habe» die Größe von rund 11)4X5 ein und bestehen aus zwei orangefarbigen Deckelblättern und drei Blättern mit je 10 Freimarken, denen je ein weißes Schutzblatt vorgelegt ist. Sämtliche Blätter werden durch eine Drahtklammcr am linken Rande zusaminengehalteii. Eine Seite jedes Schutzblattes und die Deckel blätter tragen Reklameanzeigen mit Ausnahme der rechten Hälfte der ersten Seite, die die amtlichen Angaben über Inhalt, Preis nsw. enthält. PersoliallilltzrWen. Bibliothekswesen. — An Stelle des in de» Ruhestand tretenden Direktors 1)r. Mil. Walter Meyer ist der Erste Bibliotheksrat und stellvertretende Direktor an der Staats- und Universitätsbibliothek in Breslau Or. Mil. Ka rl Wen delzum Direktor derStaats- und Universitätsbibliothek in Königsberg berufen worden. Or. Wendel ist Altphilologe von Fach. Jubiläum. — Am 9. Oktober waren 25 Jahre verflossen, daß Herr Friedrich Wilhelm Lienau die Firma Carl Haslinger gckm. Tobias in Wie n von seinem Vater übernahm. Die Firma ist eine angesehene Musik-, Buch- und Kunsthandlung Wiens. Das gute Ein vernehmen, das zwischen Chef und Angestellten dieser Firma herrscht, geht daraus hervor, daß zu dem Ehrentage des Jubilars von den An gestellten eine Feier veranstaltet wurde. Gestorben: am 8. Oktober früh infolge voir Herzschlag Herr Verlagsbuch- hänöler Ferdinand Schöningh in Paderborn, der Seniorchef der gleichnamigen Firma, im Alter von 69 Jahren. Ferdinand Schöningh wurde am 7. März 1856 als der älteste Sohn des Verlagsbuchhändlers Ferdinand Schöningh geboren, der 1847 unter seinem Namen eine Buchhandlung in Paderborn eröffnet hatte, die er bis zu seinem Tode im Jahre 1883 mit gutem Erfolg geleitet hatte. Im Todesjahr des Gründers übertrug seine Witwe ihrem ältesten Sohn Ferdinand, dem jetzt Verstorbenen, der bis dahin der Nassesche» Buchhandlung in Münster vorgcstanden hatte, die Füh rung des väterlichen Geschäfts. Im Jahre 1898 wurde sein jüngerer Bruder Joseph als Mitinhaber in die Firma ausgenommen. In die Leitung teilten sich die Brüder in der Weise, daß Herr Ferdinand Schöningh sich dem Berlage, der schon vom Gründer der Firma der Buchhandlung augcgliedert worden war, und den sonstigen buchhänd lerischen Geschäften widmete, Herr Joseph Schöningh dagegen dem Westfälischen Volksblatt, der Buchdruckerei und Buchbinderei. Im Laufe der Jahre waren von Ferdinand Schöningh, teilweise durch Er werb schon bestehender Buchhandlungen, Zweiggeschäfte in Osnabrück, Mainz und Würzburg dem Stammhaus in Paderborn angegliedert worden. Der Verlag hat unter seiner Leitung bedeutende Erweiterung erfahren und mutz unter die größten Deutschlands gerechnet werden, die sich mit katholischer Theologie, Pädagogik, Geschichte und Sprach wissenschaft befassen. Die gute Entwicklung des Verlages machte auch eine Erweiterung der Buchdruckerei und -binberei notwendig. Mit Ferdinand Schöningh ist ein tüchtiger Buchhändler, ein liebenswür diger, wohlwollender Chef von edlem Charakter, ein Ehrenmann vom Scheitel bis zur Sohle dahingegangen, der von seinem zahlreichen Geschäftspersonal tief betrauert wird. Seine rege Tätigkeit blieb nicht nur auf sein Geschäft beschränkt, sondern erstreckte sich auch auf das öffentliche Leben Paderborns: er war Magistratsmitglied, Krcisdepn- tierter und im Kirchen- und Schulvorstand vertreten. Möge dem Abgeschiedene» die Erde leicht sein! Ferner: am 8. Oktober nach langer schwerer Krankheit Herr Buchhändler Louis Delion in H e i l i g c n st a d t im 74. Lebensjahre. Seit Oktober 1883 war der Verstorbene Inhaber der 1837 ge gründeten Buchhandlung Wilh. Delion's Buchhandlung in Heiligen stadt, die er also über 40 Jahre in Ehren geleitet hat. SpreWal. ilObne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen oc» Bestimmungen über die Verwaltung LeS Biii.jenblattS.j Die Kataloge der Barfortimente. Im Jahresbericht 1924/25 für den Buchhänblerverband »Kreis Norde n«, Bbl, Nr. 214 vom 12. September 1925, ist ge sagt, »daß der Barsortimentskatalog ganz überflüssigerweise wieder mit Nettopreisen erscheint und an alle geliefert wird, die im Adreß buch stehen«. Hierzu ist zu bemerken, daß grundsätzlich unterschieden werden muß zwischen 1. dem Lagerkatalog der Barsortimente, 2. dem L i t e r a t u r katalog der Barfortimente.
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