Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.10.1925
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- 1925-10-15
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- 15.10.1925
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18. Februar: Karl Wagen selb: Vorlesung eigener Dich tungen: 7. April: Prof. vr. Otto Men sing: Niederdeutsches Drama und niederdeutsche Bühne; 2l>. April: vr. Alexander Strempel: Fritz Stavcnhagen. Alle diese Vorträge finden im Hörsaal rV der Staats- und Universitäts bibliothek, Speersort, um 8)4 Uhr statt. Als »große« Abende sind angesetzt: 21. Januar: Volksliedcrabend (Hamburger Volkschor) und 8. März: Plattdeutsch in fünf Jahrhunderten (Vorlesung: Hans Langmaack, Lieder zur Laute: Rudolf Möller). Diese beiden letztgenannten Abende finden in den großen Sälen der Musikhalle und des Conventgartens statt. Die C o m c u i u s - G e s c l l s ch a f t in Berlin veranstaltet in diesem Winter wieder eine Vortragsreihe. Die ersten drei Vorträge finden noch vor Weihnachten im Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht, Berlin W., Potsdamerstraße 120, statt. Am 24. Oktober: Professor vr. August Messer: Der ethische Idealismus; am 21. November: Stadtschulrat a. D. Oberstudiendircktor vr. Artur Buchenau: Die Volksschule und Pestalozzis soziale Pädagogik, und am 12. Dezember: Oberstudicndirektor vr. Hans Schlemmer: Die religiösen Strömungen innerhalb der Jugendbewegung. Unkostenbeitrag 50 Pf. pro Person; für Mitglieder Eintritt frei! Gäste willkommen. Wilhelm von Scholz liest am Freitag, dem 10. Oktober, abends 8 Uhr, im Bürgersaal des Berliner Rathauses auf Einladung von I. M. Spaet h, Buchhandlung in Berlin aus einem noch unveröffentlichten Roman. Aus Rumänien. — Die Bukarestcr Buch- und Schreibwaren händler haben sich, wie die Zeitungen melden, bei dem rumänischen Unterrichtsministcr Anghelescu gegen die Verfügung beschwert, wonach Schulbücher, Lehrmittel und Schulmaterialien nur bei einzelnen, näher bczeichneten Händlern gekauft werden dürfen. In den Kreisen der in Mitleidenschaft gezogenen Firmen herrscht über diese neueste Verord nung des rumänischen Unterrichtsmiuisters größte Erbitterung. Der im deutschen Buchhandel wohlbekannte Buchhändler Fritz Schledt in Rüdüuti-Bukowina hatte im vergangenen August ein Rundschreiben an den deutschen Buchhandel gerichtet, in dem er von seiner geplanten Werbetätigkeit für das gute Buch in Rumänien Kenntnis gab, die er hauptsächlich mit Hilfe des Autos ausllben wollte. Das Rundschreiben scheint nicht die vom Versender erhoffte Wirkung ausgeübt zu haben, denn er schrieb kürzlich dem Bbl.: »Aus den wenigen bis jetzt vorliegenden Antworten scheint wie derum hervorzugehen, daß mein ausdrücklicher Hinweis darauf, daß es sich um ein Reklame- und W e r b e u n t e r n c h m e n han delt, immer noch nicht richtig verstanden ist. Die verschiedenen Fir men bieten mir höhere Rabatte an und denken, daß damit die Sache gemacht ist. Es ist eine völlige Verkennung der eigentlichen Arbeit, und wenn ich es den Leuten auch wiederholt eingehend klarznlegen suche, so bekomme ich doch wieder dieselben Vorschläge. Seit 14 Tagen bin ich nun fast ununterbrochen im Auto unterwegs und habe bereits mehrere deutsche Gemeinden besucht, dort kleine Buch ausstellungen gemacht und dann auch Jndustriewerke, Sägewerke, Forstvermaltungen und Privatleute besucht, sodaß ich doch schon eine Idee bekommen habe, daß ich ans dem rechten Wege bin. Ich darf zu meiner eigenen Freude und Genugtuung sagen, daß der Weg der rechte ist. Das Heranbringen von Büchern wird begrüßt und es zeigt sich deutlich, daß überall Interesse dafür vorhanden ist, so wohl in den deutschen wie auch in den rumänischen Kreisen, vom Arbeiter und Bauern angefangen bis zu den Beamten, Lehrern und der großen, wenn auch hier besonders weit verstreuten Gemeinde der gebildeten Gesellschaft. Die schwere Geldkrise dieses Landes, verbun den mit der entwerteten Valuta, bringt es mit sich, daß cs in den meisten Fällen vorläufig nur bei dem gezeigten Interesse bleibt, das sich in verschiedener Weise äußert; einmal durch Vormerken, dann durch Weiterempfehlung an Bekannte, Schüler nsw. Die ganze Sache ist auch noch zu neu; zu unvorbereitet, geistig sowohl wie auch mit den Mitteln, stehen die Leute am Anfang dem Gebotenen gegenüber, sodaß erst mit einem sehr langsam einsetzeuden realen Erfolg zu rech nen sein wird. So ist beispielsweise in den Gemeinden und auch in vielen Städten zuerst die Gründung von Büchereien anzuregen, die Aufbringung der dazu nötigen Mittel je nach der Einstellung der Bevölkerung, zumeist durch Veranstaltung von Theateraufsührungen, zu besprechen. Der deutsche Bauer z. B. versteht sich schwer dazu. Geld für Bücher, noch dazu für sich selbst, auszugeben. Diese Leute sind reich, könnten also ganz gut kaufen, aber sie rechnen mit Heller und Pfennig und sind für alle anderen Ausgaben eher zu haben. Die neuen Preise sind ihnen auch noch ganz unbekannt, sie können sich nicht vorstcllen, daß ein Buch, das vor dem Kriege etwa 1 Mark gekostet hat, heute nahezu 100 Lei kostet. Wenn der Lei auch im Aus land entwertet ist, so ist im Lande immerhin noch ziemlich viel dafür zu haben. Gerade mit diesen langwierigen Auseinandersetzungen geht ungeheuer viel Zeit verloren. Diese Arbeit läßt sich aber nicht vermeiden, da gerade der bodenständige Bauer bas gesunde Rückgrat des Deutschtums im Lande bildet. Die Firmen in Deutschland müs sen einsehen, daß es vorerst eine Pflügcarbcit im schwersten Sinne ist. Dann erst kommt das Säen, und die Ernte wird schon nicht ausbleiben. Wenn es mir nicht gelingt, den Zuschuß zur Deckung der Betriebskosten (Reifen, Benzin, Chauffeur, Reparaturen usw.) zu bekommen, so fürchte ich, über kurz oder lang stecken zu bleiben. Bei den schlechten Wegen des Landes, zumal bei schlechtem Wetter, sind Reparaturen an der Tagesordnung. Bücher sind immerhin eine schwere Last, und selbst bei beschränkter Auswahl von Büchern, Pro spekten und Katalogen kommt ein gehöriges Gewicht zustande«. Hofbuchdruckcrci Eisenach H. Kahle Aktiengesellschaft in Eisenach. — Bilanzkonto ver '31. Dezember 1924. An Vermögen. Grundstücks- und Gebäudekonto . Zentralheizungskonto Maschinenkonto Schriftenkonto Steinekonto Utensilien- und Mobiliarkonto . . Kassekonto . Außenstände Postscheckkonto Drucksachenkonto Papier- und Farbekonto Materialienkonto Heizungs- und Veleuchtungskonto . Hypothekenkonto . Per Aktienkapitalkonlo ReservefondSkonto Bankkonto.... Gläubigerkonto . Rohgewinn . - - Verbindlichkeiten. Gewinn« und Verlustrechnung per 31. Dezember 1924. An Soll. Handlungsunkostenkonto Lohn« und Gehaltskonto Auswärtige Anzeigenkonto Papier- und Farbekonto Materialienkonto Heizungs- und Beleuchtungskonto . . . Schriftuikonto ' Reparaturenkonto Adreßbuchkonto (1924) Utensilien- und Mobiliarkonto Grundstück- und Gebäudekonto .... Grundstück- und Gebäudeerhaltungskonto Zentralheizungskonto Maschinenkonto Steinekoni Umsatzsteuerkonto Zteuerkonto Reklamekonto Unkostenkonto des Adreßbuches 1925 . . Unkostenkonto der Redaktion Ersatzansckaffungskonto Rohgewinn Per Anzeigenkonto . . Abonnementskonlo Drucksachenkonto . Verlagskonto . . Haben. 3t 47 052 74 1607 70 24 729 12 13 710 30 7 615 51 8 433 84 1143 06 22 589 34 559 19 10 208 — 6 989 37 1689 50 120 — 6 600 — 151 947 67 120 000 1085 32 984 91 22 479 27 7 398 14 151 947 67 1924. Ä 67 549 96 100 737 20 136 77 37 622 12 3 610 06 7 488 06 3 427 67 3 320 98 300 — 2 108 46 960 26 1 291 10 800 — 2 747 68 1 903 88 5 370 34 13 441 88 4 397 25 600 — 18 198 79 6 184 50 7 398 14 289 595 — 86 271 10 71857 51 124 423 67 7 042 72 289 596 — Umstempelung zstelle der A. G. gelangen zu lassen. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 233 vom 6. Oktober 1926.)
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