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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.10.1925
- Strukturtyp
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- 1925-10-15
- Erscheinungsdatum
- 15.10.1925
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- Deutsch
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tar von G. Wagemann^) erschienen. Durch zahlreiche Beispiele veranschaulicht, werden die einzelnen Vorschriften des Aufwertnngs- geseyes unter Berücksichtigung der Durchführungsbestimmungen er läutert. wobei eine übersichtliche Druckanordnung die Handhabung sehr erleichtert. Bemerkenswert ist die anhangsweise bcigcgebene Auf wertungstabelle, die sofort darüber Auskunft gibt, in welcher Höhe die einzelnen der Aufwertung unterliegenden Ansprüche auszuwcrten sind, welche Stelle dafür zuständig ist und ivo die gesetzlichen Be stimmungen dafür zu finden sind. Als zuverlässiger Führer durch alle Aufwertuugsfragen erweist sich auch der Kommentar von A b r a h a m - L o e b i n g c r"). Namentlich die systematische Behandlung der Grundprobleme des Auf- wcrtungsrechts ist gut gelungen und dient zur gründlichen Erläuterung der Frage, wie nicht der gesetzlichen Aufwertungsbeschränkung unter liegende Ansprüche aufzuwerten sind. Von großem praktischem Interesse ist die im Anhang versuchte Zusammenstellung der wich tigsten Streitfragen mit Literaturnachweisen, ein Verfahren, das bei wissenschaftlichen Kommentaren allgemein gehandhabt werden sollte, wobei durch Nachträge die jeweilige Vollständigkeit nach dem Stande der Rechtsprechung sichergestellt werden könnte. Loebinger bietet eine flüssig geschriebene Einführung in das Auleiheablösungsgcsetz. Endlich sei noch die mit einer systematischen Einleitung von Dr. F. Koppe") versehene Textausgabe der neuen Aufwertungsgesetzc nebst Aufwertungskalender erwähnt, durch die eine allgemeine und rasche Orientierung bezweckt wird, sowie die knappe, aber gemein verständlich erläuterte Handausgabe des Anleiheablösungsgesctzcs von I)r. C. He in riet'). Oeulselie Rüelier. Link Vuswabl dsr wielitigstsrr Urssüsi innigen aus den dalirsn 1914—1925. Ausstellung des Dörssn- xersins dsr Dsutsolisn Iluobtländler ru Dsipxig in der Lo- luinbia-klniversitüt ru Xsw Vork. Herbst 1925. Or. 8". 38, XI,, 694 Leiten und 12 8. Jdbilclungsn, Zatrproben und eins Karts. Einleitung, Vorwort und Kuksätrs in dsutsoksr und sngliseker 8praebs. I-eiprig 1925. Verlag des Dörsen- vsreiiis dsr Deutsiken Luekkändlsr. Oskektst n.n.n. IVIK. 4.5V. — Dasselbe mit Ilinseklagtitsl in engliseker Lpraebs: Oer in an Hooks. .4 Leleetion kroin tks most important publieations ok tbs vea rs 1914—25. Kxkiditsd at Xew Volk kv tbs »Dörsenversin dsr Dsutsctrsn Luekbändlsr« Karl Dali, Lo- lumbia Oniversitv, .-Vutumn 1925. Oeksktst n.n.n. Nk. 4.50. Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig steckt sich seit einigen Jahren weitere Ziele als vor denn Kriege. Während er früher seine Hauptaufgabe darin sah, die allgemeinen Belange des Buchhandels wahrzunehmen, Verkehrs-und Verkaufsordnuugeu zu schaffen, Auswüchse im buchhändlerischen Geschäftsleben zu verhindern, der Regierung und Gesetzgebung, Gelehrten und Schriftstellern gegen über den Buchhandel zu vertrete», hat ihn seit dem Kriege die wirt schaftliche Not der Zeit vor neue Aufgaben gestellt und von ihm neue Einrichtungen gefordert, unter anderm zur Zeit der unsinnig schwan kenden Valuta-Verhältnisse besonders die Regelung der Bücher-Aus- suhr ins Ausland und jetzt die Werbung für das deutsche Buch im In- und Ausland. Die großzügige Art und Weise, wie er diese Auf gaben erfaßt hat und durchführt, zeigt die Gesundheit und Lebens kraft dieser Berufsvertretung. Wagemaun, G.: Die neuen Aufwertungsgesetzc mit Durch führungsbestimmungen und 2 Tabellen zur praktischen Durchführung und Berechnung der Aufwertung. 3. Auflage von »Aufwertung und Geldentwertungsausgleich«. Berlin: Carl Heymanns Verlag. 1925. Xll, 288 S. Leinen Mk. 10.—. ") Die A u f w e r t n n g s g e s e tz g e b u n g. Gesetz über die Auf wertung von Hypotheken und anderen Ansprüchen (Aufwertungsgesetz) vom 10. Juli 1925. Dargestcllt und kommentiert von Dr. Hans Fritz Abraham, Rechtsanwalt am Kammergericht. Gesetz über die Ab lösung öffentlicher Anleihen vom 10. Juli 1925. Dargestellt von vr. Rudolf Loebinger, Rechtsanwalt am Kammergericht. (Deutsche Wirtschaftsgesetze. Band 4.s Berlin: Reimar Hobbing. 1925. 420 S. Leinen Mk. 12.—. ") Koppe, Dr.: Die neuen Aufwertungsgesetze (Hypotheken- auswertungsgesctz und Anleiheäblösungsgesetz) vom 10. Juli 1925. Mit systematischer Einführung, Aufwertungskalender und de» neuen Gold marktabellen. Berlin: Jndustrteverlag Spaeth L Linde. 1925. 124 und 4 S. Nachtrag. Geh. Mk. 2.20, Halbleinen Mk. 3.—. ') Heinrici, Carl: Oiesetz über die Ablösung öffentlicher Anleihen vom 10. Juli 1925. Textausgabe mit aussührl. Einl. u. mit Erl. Berlin: F. Vahlen. 1925. VIII, 177 S. kl. 8°. Mk. 4.50. Der vorliegende Katalog ist ein neues Zeugnis für die Tatkraft des Börsenvereins. Gegenüber der Betriebsamkeit unserer ehemaligen Feinde, besonders der Franzosen, das deutsche Buch mehr und mehr vom Weltmarkt zu verdrängen, verstand er es, durch glänzende Aus stellungen der deutschen Bücherproduktion der letzten Jahre in Mai land, Barcelona, Chicago, New Pork dem Ausland zu zeigen, was das deutsche Buchgewerbe seit dem Kriege zu leisten vermochte, wie es nicht nur in der Reichhaltigkeit der Erzeugnisse, sondern auch in guter und künstlerischer Ausstattung der Bücher allen Ländern voranzukommen erstrebt. Die maßgebende Presse überall hat die künstlerische Höhe der deutschen Bücher bei Gelegenheit dieser Ausstellungen, mehr oder weniger gern, einmütig feststellen müssen. Die größte dieser Aus stellungs-Unternehmen wurde Anfang Oktober dieses Jahres in der Columbia-Universität zu New Jork eröffnet und dazu der obige K atalog geschaffen. Im Vorwort wird die Bücherproduktion Deutsch lands seit 1914 ans rund eine viertel Million Bände angegeben. Davon verzeichnet dieser Katalog eine Auswahl der wichtigsten Titel, etwa 15 000, die von de» Bibliothekaren der Deutschen Bücherei in 26 Gruppe» mit zahlreichen Unterabteilungen systematisch geordnet sind. Es ist die wertvolle Literatur, eine Auswahl von Lehr- und Handbüchern, Untersuchungen und Forschungsergebnissen, Mono graphien, Jahrbüchern und Zeitschriften mit einem kleinen Anhang »Schöne Literatur«. Die Auswahl ist nach wissenschaftlichen Gesichts punkten getroffen; da keine Vollständigkeit erstrebt werden konnte und sollte, ist dabei kaum etwas auszusetzen. Die Erscheinungen der letzten Jahre sind reichlicher berücksichtigt, bei der schönen Literatur besonders die besten Vertreter der Moderne. Auf jede Frage kann natürlich ein solcher Katalog nicht Antwort geben. So suchten wir z. B. darin vergebens gewünschte monographische Arbeiten über moderne deutsche Bildhauer wie Kolbe, Hildebrand, Lehmbrnck u. a. Nur Max Pechstein ist durch eine größere Monographie vertreten. Das mag noch auf manchem anderen Gebiete ähnlich der Fall sein, aber das ist einesteils bei einer Auswahl in dem angegebenen Zahlen- verhältniS nicht anders möglich, andererseits ist es in der schlimmen Kriegs- und Nachkriegszeit mit begründet. Trotzdem stellt dieser Katalog in solcher Vollkommenheit zurzeit die einzige vorhandene, nach Wissenschaften bibliographisch genau bearbeitete, mit heutigen Preisen in Reichsmark versehene Zusammenfassung der wesentlichen neueren deutschen wissenschaftlichen, populären und schön wissenschaftlichen Literatur in einem Bande dar und ist deshalb für Bibliotheken, Bücherfreunde und Buchhändler von größtem Werte und Interesse. Bei dem weil unter den Herstellungskosten angesetzten, unglaublich billigen Preise sollte ihn sich jeder Interessent anschaffen. Der stattliche Großoktavband beginnt mit einem umfangreichen Geleitwort (von Professor Spranger) »Deutschlands Anteil an der internationalen wissenschaftlichen Arbeit«, einer interessanten Aus führung, wie vor dem Kriege auf fast allen wissenschaftlichen Gebieten große literarische Unternehmungen unter Mitarbeit aller Kulturländer zustande kamen, weil man seit Jahrhunderten die Wissenschaft trotz allem Völkerstreit für international ansah. Die gemeinschaftlichen Ar beiten werden vom Verfasser, nach Wissenschaften getrennt, aufgezählt. Der Weltkrieg hat diese friedliche Kulturarbeit vielfach zerstört, und es blieb den allerletzten und den nächsten Jahren die Aufgabe, die zerrissenen Fäden wieder anzuknüpfen. Denn »Die Wissenschaft und ihre Lehre ist frei«. Dieser Satz aus der »Deutschen Verfassung« soll wieder zum Grundsatz aller Völker werden. In Deutschland hat man von jeher in diesem Sinne gearbeitet. Nach einem kurzen Vorwort folgt eine Tabelle wichtiger Zahlen aus der Geschichte des deutschen Buchgewerbes von 1437 an, dem Jahr, seitdem Gutenberg nachweislich an seiner Erfindung tätig war, bis 1915, als der Börsenverein die großen Bücherkataloge von Kayser, Heinsius und Hinrichs in eine m Unternehmen, dem jetzigen Deutschen Bücherkatalog, vereinigte. Der Verfasser der Jubiläums-Festschrift des Börsenvereins, Herr Direktor Dr. Friedrich Schulze, bietet einen lehrreichen Beitrag über die deutschen Verlagsorte, der durch eine beigefügte Karte noch anschau licher gemacht wird. Er gibt ein außerordentlich interessantes sta tistisches Bild, das deutlich zeigt, wie in mancher kleineren Stadt einzelne Firmen zu der uns bekannten Bedeutung als Verlagsort beigetragcn haben. Der Amerikaner Hermann George Schef- fauer schreibt über das Schöne Buch und empfiehlt seinen Lands leuten die heutige künstlerische, farbenfrohe und vielseitige deutsche Buchausstattung gegenüber der gleichgültigen französischen und der etwas einförmigen amerikanischen. Alle diese Artikel sind zweisprachig, deutsch und englisch, wiedergegeben. Es folgen dann einige Papier- und Drnckproben und Abbildungen von künstlerischen
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