Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.10.1925
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- 1925-10-20
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- 20.10.1925
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diesem Jahre zu derselben Zeit die gleiche Absicht besteht, ist es vielleicht auch Ihnen angenehm, zu versuchen, hier am Orte die gleichen Ziele in einer gemeinsamen Veranstaltung zu erreichen.« Wir haben ein svlches Zusammengehen abgelchnt: »Wir sind der Meinung, daß es Sache des Buchhandels ist, Jugendbücher zu vertreiben, und nicht die des Papierhandels. In Orten, in denen gute Buchhandlungen fehlen, mögen Ihre Bestrebun gen anerkennungswert sein, für Steglitz aber, das eine ganze An zahl von Buchhandlungen besitzt, die zum Teil schon seit Jahr zehnten den Kampf gegen die Schundliteratur führen, erscheint die von Ihnen geplante Jugendbuch-Woche überflüssig.« So haben wir geantwortet. Wir haben beschlossen, eine eigene Jugendbuchwoche zu veran stalten, nicht in einem Saale, was nach manchen Erfahrungen nur Unkosten macht, sondern wir werden diese Ausstellungen in unseren Schaufenstern und in unseren Läden machen. Durch groszzügige Re klame soll darauf hingewiesen werden; die Schulen werden mobil ge macht, Anzeigen, Plakate, Kino, alles wird herangezogen, um zu zeigen, daß das gute Jugendbuch in der guten Buchhandlung gekauft werden muß. Die Schulbehörde hat uns weitestgehendes Entgegen kommen zugcsichert; die Presse unterstützt unser Bestreben, und vom Verlag erwarten wir, daß er, falls die Papierhändlcr doch an ihn herantreten, diese, wenigstens zu Ausstellungszwecken, nicht be liefert. Wir hoffen auf gutes Gelingen. I. A.: M. Teschner. «- Die Abwehr-Notiz der Steglitzer Buchhändler im vorigen Jahr hatte folgenden Wortlaut: Zur Jugendbuch-Woche. »Die Papier- und Schreibwarenhändler, die bisher als die Hauptvertriebsstcllen für die Jugendschundliteratur galten«, haben . »nun selbst beherzt und zielbewußt den Kampf gegen den Schund ausgenommen« (Steglitzer Anzeiger vom 16. X.). In der Bibel steht, daß im Himmel größere Freude herrscht über einen Sünder, der Buße tut, als über neunundneunzig andere, die der Buße nicht bedürfen, und so ist die Freude verständlich über die Aufnahme dieser reuigen Sünder »in die Kampffront, in der von verschiedenen Seiten, insbesondere von der Lehrerschaft und den volkstümlichen Büche reien gearbeitet wird«. — Unter diesen »Frontkämpfern« ist in dem Aufsatz ein Berus nicht angeführt, der seit Anbeginn den Kampf gegen Schund und Schmutz tatkräftig, häufig unter großen persönlichen Opfern führt und daher »der Buße nicht bedarf«, das ist der solide Buchhandel. — Es liegt wohl nur eine Vergeßlichkeit vor, aber der Steglitzer Buchhandel, der soviel für die kulturelle Förderung unseres Ortes getan hat, hat ein Recht darauf, nicht vergessen zu werden, und erinnert daran, daß er auch in der Zu kunst arbeiten will im Kampf gegen den Schund. Die Ausstellungen wertvoller und empfehlenswerter Jugendbücher in den Schaufenstern und Ladenausstellungen beweisen das. 6. Nov. 1V24. M. T. Zum Schulbuchhandel. (Vgl. Bbl. Nr. 184, 192 u. 236.) Die Entgegnung des Herrn Rob. van Gils in Siegburg zu dieser Frage (Bbl. Nr. 236) ist die erste und hoffentlich nicht die letzte! Wohl ist mir direkt manche zustimmende Erklärung zugegangen, meistens verbunden mit mehr oder weniger umfangreichen Angeboten, die sorgfältig aufbewahrt worden sind. Nur in wenigen Fällen war es mir möglich, persönlich von den vielen Angeboten Gebrauch zu machen. Schade, daß dieses schließlich scheitern mußte, weil ich selbst kein Krösus bin. Die Durchführung meiner Anregung hängt natürlich davon ab, daß auch Schulbücher-G e s u ch e an mich gelangen, und zwar nicht nur antiquarischer oder vergriffener, sondern auch neuer Lehrbücher und Lektüren, weil manches Schulbuch hier ausgeführt, dort aber weiterbehalten oder ncucingeführt wird. Wie manchem Kollegen wäre gedient, wenn ich ihm Mitteilen könnte, daß er das Gesuchte von einem anderen Kollegen neu (und etwas billiger) beziehen kann. Sollte dies nicht der Fall sein, so könnte von mir die Bestellung direkt an den Verlag wcitergelcitet oder durch mich selbst besorgt werden. An eine Provision für meine Bemühungen und Vermittlungen habe ich nicht gedacht. Ich halte es für meine Pflicht, meine schulbuch händlerischen Erfahrungen, bereichert durch meine mehrjährige Lehrer tätigkeit, anderen zugute kommen z» lassen, zumal da seit einigen Jahre» das Barsortiment weder Schulbücher führt, noch deren Titel und Verlag im neuen Barsortiments-Katalog ausgenommen hat. Meinö Arbeit würde sich bezahlt machen, sobald ich aus meinem eigenen Lager abstoßen kann. Auch der Gedanke eines Schulbücher-Kommissions-Geschäfts liegt mir nahe. Da bedarf ich aber des Rates meiner Kollegen, ob dies ein Bedürfnis ist und wie dies dnrchzufiihrcn wäre. Auf mein neuerliches Gesuch unter »Gesuchte Bücher« im Bbl. Nr. 234 gingen mir Schulbllcher-Vcrzeichnisse zu aus Elberfeld, Oppeln und Bunzlau, wofür ich — gewiß im Namen aller daran interessierten Kollegen — bestens danke. Wo bleiben die Übrigen? Da weder an mich direkt noch an das Börsenblatt gegenteilige Anschauungen oder Ratschläge gelangt sind, darf ich annehmen, daß man im allgemeinen willens ist, meine Absichten zu unterstützen. Tie Kollegen in Libau und Görlitz bitte ich, sich noch zu gedulden. Ich werde antworten, sobald ich weiß, wie sich der deutsche Schulbuch- Handel zu meine» Anregungen stellt! Leipzig, den 12. Oktober 1925. Schulbuchhandlung Emil Sackers dorff. An die Dilderbuckverleaer! Welcher Verlag hat daran gedacht, besonders zu Weihnachten für die Kinder, die die neue Schule besuchen, Bilderbücher mit Antiquaschrift herauszugeben? Da die Kinder keine andere Schrift lesen können, verlangen die Eltern unbedingt ein Bilderbuch in dieser Schrift, und häufig wird durch diesen unerfüllbaren Wunsch ein Geschäft unmöglich. Die Redaktion des Börsenblattes bittet daher die Herren Verleger um Bekanntgabe solcher Bilderbücher, die dann zu sammengestellt veröffentlicht werden sollen. Wo ist die Faktur? Sehr häufig kommt es jetzt beim Empfang der Neiseaufträgc vor, daß die Faktur des Verlegers trotz aller Vorsicht beim Anspacken ewig verschwunden bleibt. Es bleibt dann nichts weiter übrig, als die Sendung zurückzustellcn und eine Tuplikatfaktur anzufordern. Mancher Verleger sendet deshalb schon die Faktur besonders im Brief vorab, und es wäre zu begrüßen, wenn dieser Weg im allgemeinen für größere Sendungen eingeführt würde. Liegt die Faktur der Sendung bei, so wäre zu wünschen, daß die Faktur in einem roten Umschlag oben beim Offnen des Pakets gefunden wird. Auch wäre dem Sortimenter beim Empfang von mehreren Paketen des gleichen Verlags sehr damit gedient, ohne weiteres das Paket zu erkennen, in dem die Faktur liegt. Der Expedient des Verlegers hat in diesem Falle nur einen Vermerk auf die Adresse zu setzen, daß die Faktur jn diesem Paket zu finden ist. Dadurch bleibt dem Sortimenter das Suchen und häufig die unnötige Nachfrage nach der Faktur erspart. I. St. Verloren gegangene Pakete oder Drucksachen. In letzter Zeit ist es uns mehrfach passiert, daß Pakete oder Drucksachen nicht ankamen, daß der Absender auf Reklamation hin die Absendung als erfolgt erklärte, und daß es sich dann herausstellte, daß die Sachen an ganz falsche Adressen abgegeben waren, statt an uns. Es war also tatsächlich nichts verloren gegangen, sondern durch Nachforschungen wurden die nicht rechtmäßigen Empfänger veranlaßt, die Sachen an uns abzuliefern. Es war das nicht in böser Absicht geschehen, sonder» die Verpackung war eben in den Papicrkorb gewan dert, und nun wußte man nicht, wohin mit dem Inhalt, weil die Fak tur in einer zweiten Sendung lag. Wir möchten hiermit an die Kollegen allerorts die Bitte richten, im eigenen und im Interesse der andern doch bei Postempfang alle Postsachen vor Öffnung auf die Richtigkeit der Adresse zu prüfen und bei Falschempfang dem Adressaten zuzustellen. Wir erhalten unsre Drucksachen z. B. in einem Sack durch die Post zugestellt. Im Beisein des Beamten wird sofort jede Adresse darauf nachgesehen, ob sie auch an uns gerichtet ist. Öfters ist Falsches dabei, was sofort zurückgcgcben wird. Dann können solche Unannehm lichkeiten nicht Vorkommen, und viel u n n ü tz e S ch r e i b e r e t wird vermieden. Darm stabt. Carl Köhler Buchhandlung. Plakat - Borzeigeapparat. (Beantwortung der Anfrage im Bbl. Nr. 228.) Als Lieferant des gesuchten Apparats wird uns die Firma Paul Taubert in Leipzig-Gohlis, W i l h e l m st r a ß e 35, an gegeben. Berantwortl. Redakteur: R t Druck: E. Hebrich Nachf. <! >rd Alberti. — Verlag: Der Börsen o e r c i n der Deutsche» Buchhändler ,u Leipzig, Deutsche» Buchhändlerha»». . Ramm L Seemann,. Sämtlich in Leipzig — Abresse der Redaktion u. «xpedttton: Leipzi», Sertcht«we, A! lBuchhändlerhau»).
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