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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.10.1925
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- 1925-10-22
- Erscheinungsdatum
- 22.10.1925
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- Deutsch
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X: 248, 22. Oktober 1925. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 16291 GPHilipp's Buchhandlung, G. m. b. H., Franken stein (Schles.). GIoses Schubert ist als Geschästsf. ansgeschieben. sDir.s stP o l y t c ch n i s ch e r Verlag und Buchhandel, Rcichen- berg (Böhmen), Wiener Str. 141. Spez.: Technische Literatur u. Zeitschriften, Normungswcscn. Gegr. 1./VIII. 1924. (»-»- 1353. — TA.: Beratungsstelle Reichenberg Böhmen. — G Kredit anstalt der Deutschen; Böhmische Kvmmcrzialbank, Reichenberg. — d Prag 63 381 sBuchhandels; Prag 64 926 sRadio-Zeitschr.s; Wien 64 376.1 Inh.: August Elis. Leipziger Komm.: rv. Lroehlcr L Volckmar A.-G. ^ Co., Abtl. Ausland. sDir.s GO n erb ach Krantstein G. m. b. H., Köln-Nippes, ging in den Alleinbcsitz des bish. Geschäftss. GHerm. Krautstein iiber, der unter seinem Namen firmiert. sDir.s G»Dcr Reichsbote«, G. m. b. H-, Berlin, wurde als Unter abteilung der G Vaterländischen Verlags- n. Kunstanstalt, Ber lin, angegliedert. sDir.s Rothgießer, Iwan, Berlin, in Konkurs s. 8./X. 1925. sB. 244.s Scholz, Ewald, Nachf., Oswald Schroin, Licgnitz. Leipziger Komm.: Brauns. sB. 243.s GSchöningh, Ferdinand, Mainz, Osnabrück u. Pa derborn. Der Inh. KFerdinand Schöningh ist 8./X. 1925 ver storben. sB. 246.s GS chöningh, Ferdinand, U n i v e r s i t ä ts b u ch h a n d - lnng, Würz bürg. Der Inh. GFerdinand Schöningh ist 8./X. 1926 verstorben. sB. 240.s Schroeder, Kurt, Bonn. Adresse jetzt: Hohenzollernstr. 28. sB. 239-s ISchwarz, Heinrich, Wien II, Rordbahnstr. 14. Verlagsbh. u. Zeitschriftenverlag. Gegr. 1./X. 1898. (s-»> 43 169. — U Anglo- Anstrian Bank, Wien. — d Wie» 131140; Amsterdam 33 157; Berlin 40971; Brüssel 85886; Kopenhagen 4919; Paris l. 40 648; Prag 79 169; Triest 11/1348; Warschau 190 049; Budapest 35 275; Zürich VIII/7479.) Geschäfts!.: Hans u. Paul Schwarz. Verlag der Schwarz' Handbücher und Schwarz' Lcbensbiicher. Ans- sührliche Verlagsverzeichnissc ans Verlangen. Komm.: a. Wien, Moritz Pcrles. Leipziger Komm.: a. Maier. sDir.s iSecmann, H., Köln, Nenmarkt 18. Buchh. Kölner Tageblatt- Agentur. 6)egr. 8./IV. 1922. ss--»- Mosel 503. — W Bank für Handel n. Gewerbe, Köln. — d' 59 743.) Inh.: Hans Seemann. Leipziger Komm.: >v. Volckmar. sDir.s Seemann Co., Leipzig. Adresse jetzt: Hofmeisterstr. 6 ptr. »-»> 27 669. sDir.s Stephan, Johann, vormals E. Luppe's Hofbuch- Han ü l n n g, Zerbst, ging 1./X. 1925 an Josef Schubert iiber, der E. Lnppe's Buchhandlung I. Schubert firmiert. sDir.s chvon Stockhausen L Co., Neustadt sSachsen), An der Aue 4. Antig., Versand- u. Verkehrsbuchh. Lcihbibl. Gegr. l./lX. 1925. (V Girokasse Neustadt Nr. 535; Handelsbank, Ncnkirch sLaus.s. Dresden 114 886.) Inh.: Frl. Marie Protze u. Gerhard von Stockhausen. Unverlangte Sendungen verbeten. Antigna- riatskataloge in Ifacher Anzahl direkt erbeten. Nachnahmesendun gen verbeten. Leipziger Komm.: v. Brockhans. sDir.s Twietmeyer, Eugen, Leipzig. Adresse jetzt: Hofmeister str. 6 ptr. 27 659. sDir.s Gllniversum V e r l a g s - A. - G., Basel. Der Geschäftss. KErnst Finckh ist ansgeschieden, an seine Stelle trat Paul Paasch. sDir.s stVerlag »Der Deutschmeister«, Dresdeu-A. 19, Augs burger Str. 19. Verlagsbh. Gegr. 15./VI. 1925. sTA.: Deutsch meisterverlag Dresden-A. 19. — U Stadtgirokasse, Dresden; Dresdner Gewerbebank, Dresden-A.) Inh.: Hans Brückner. Ge schäfts!.: Max Heinzmann. Leipziger Komm.: a. Fleischer. sDir.s Verlag der Münchner Drucke (Auerbach L Nieser), Mün chen. Adresse ab 1./XI.: Ainmillerstr. 35. Leipziger Komm, jetzt: Fleischer. sDir.s GV erlag Neuer Staat 61 in. b. H., B crli n. KFranz Carl Mathis ist 1./VII. 1925 als Geschästsf. eingetretcn. sDir.s Verlagsbuchhandlung Leopold Weist, Berlin. Adresse jetzt: Berlin-Wannsee, Tristanstr. 19. o—«- jetzt: Wannsee 797. sDir.s Versandhaus für Literatur, Max Da hier, Berlin, veränderte sich in Max Dahler, Reisebnchhandlung. ^Volksbuchhandlung (Fr. Gemoll L C o.), Essen (Ruhr), Grabcnstr. 67. Zcitnngsverl. u. Buchdr. Gegr. 1907. (»-«- 1777. — G S. Hirschland, Essen; Essener Kredit-Anstalt. — d 20 038.) Inh.: Fritz Ebert, Berlin. Prokur.: August Rabe. Unverlangte Sendungen verbeten. Verlagskataloge in Ifacher Anzahl direkt erbeten. Leipziger Komm.: Grosso- u. Kommissionshaus. sDir.s Winter, Kurt H-, Rom. Adresse jetzt: Via cki Nonts Tarpao 48 anßolo via (lsl LampickoAlio 5. sDir.s KZiegler, Johannes, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Koehler L Volckmar A.-G., Leipzig, ist 9./X. 1925 verstorben. sB. 242.s Kleine Mitteilungen. Berliner Bibliophilen-Abend. — Zum erstenmal nach den Ferien versammelte sich unter dem Vorsitze des Freiherrn v. Bieder mann der Verein am 13. Oktober, um einen Vortrag des General sekretärs der »Gesellschaft für Theatergeschichte« Herrn vr. Knnd - s e n, anzuhören, der von der »T h e a t e r s a m m l u n g Louis Schneider« handelte. Dieser merkwürdige Mann wurde 1805 als Sohn des Musikers Abraham Schneider geboren, ging dann als Komiker zur Bühne, trat 1848 seiner royalistischen Gesinnung halber vom Kgl. Theater zurück und blieb dann noch unter zwei preußischen Königen Beamter. Seine Memoiren: »Aus meinem Leben« sind be kannt. 1878 starb er als Geheimer Hofrat. Im übrigen spielte er eine recht verhängnisvolle Rolle als Berliner Theaterzensor, eine Tätigkeit, die er hinter den Kulissen ausübte. Er war in dieser Be ziehung ein Reaktionär schlimmster Sorte und Feind aller neuen Be strebungen. Schon mit 15 Jahren fing er an, Theatergeschichtliches zu sammeln. Seine großartige Sammlung, die in ihrer Art einzig ba stelst, hat er noch zu Lebzeiten an die Generalintendanz der Berliner Theater verkauft. Der Kaufpreis war 9 000.— Mk. In seinem An gebot hatter er allerdings angegeben, daß er im Lause von 20 Jahren 33 000.— Mk. in die Sammlung hineingesteckt hätte, was aber — zumal da er ein großes Genie in bezug auf die Fähigkeit, sich be schenken zu lassen, war — wohl nicht ganz stimmen dürste. Es ist wahrscheinlich, daß die Kaufsumme nicht von der Intendanz, sondern von der Krone selbst bezahlt worden ist, eine Tatsache, die für die augenblicklichen Besitzverhältnisse von Bedeutung ist. Wenn es nämlich stimmt, daß der König die Summe bezahlt hat, so ist die Sammlung nicht Eigentum der Staatstheater, sondern des Unterrichtsministeriums und gehört also in die Staatsbibliothek, in welcher sie jetzt nur leih weise und notdürftig nntergebracht ist. Sie besteht erstens ans etwa 5000 Portraits, die in 36 großen Holzkästen vereinigt sind, und die in der Hauptsache deutsche, dann aber auch ausländische (russische, fran zösische, englische) Bühnengrößeu darstellen und sehr viel unbekannte Portraits umsassen. Von Jssland sind z. B. 72 Blatt vorhanden (allerdings werden von diesem Schauspieler in dem demnächst erschei nenden »Fahrbnch für Theatergeschichte« etwa 250 unbekannte Blätter veröffentlicht werden, die sogar nur einen Teil eines noch größeren Bestandes, der sich in Privatbesitz befindet, bilden). Außer diesen Holzkästen sind noch verschiedene Mappen vorhanden, die z. B. Bilder in sehr großen Formaten enthalten. Sehr interessant ist eine der selben, die Zeichnungen von E. T. A. Hoffma n n, seinen Freund Devrient darstellend, enthält. Die 2. Abteilung umfaßt Dekora- tions- und Szenenbilder, Kostüme, Pläne von Theatern. Schneider besaß das Skizzenmaterial des Dekorationsmalers an der damaligen Oper Verona, des Vorläufers von Schinkel, das er aus dem Nachlaß erworben hatte. Die 3. Abteilung besteht aus Handschriften. 1836 wurde der Nach laß des Kriegsrates Ch. A. Bertram versteigert, den S. in der Auktion erwarb. Das Wichtigste ans diesem ist ein zwei Foliobände umfassendes handschriftliches Schauspielerlexikon, in dem Bertram mit außerordentlichem Fleitze und mit einer sonderbare» Bevorzugung intimster Privatnachrichten alles seiner Ansicht »ach Wissenswerte ver zeichnet hat. Was der Vortragende aus diesem Lexikon über die Made moiselle D ö b l i n, deren Lebenswandel in der ersten Hälfte des vori gen Jahrhunderts Anlaß zu verschiedenen Skandalen gegeben hat. vorlas, war äußerst amüsant. Wichtig sind auch die Theaterzettel, die über die Zeit von 1806—1815 und von 1818—1848 Bericht geben, und weiter eine große Anzahl von Flugschriften, größtenteils anonym, die nnbekannt sind und die selbst das Lexikon von H o l z m a n n - B o - hatta nicht kennt, die aber theatergeschichtlich von hohem Werte sind. Die 4. Abteilung, die der Bücher, ist vielleicht weniger wichtig, stier auch in ikr ist Interessantes genug, z. B. 48 Schriften für und wider die Sittlichkeit des Theaters. Von großem Nachteil ist die Tät liche, daß nur ein ganz oberflächlicher Katalog existiert, den Schneider reibst gemacht hat. Es märe dringend zu wünschen, daß ein ausführ liches Verzeichnis angefertigt wird; doch müßten zuvor die oben ange deuteten Besitzverhältnisse geregelt, also die Frage entschieden wer den. ob die Staatsbibliothek die Sammlung wirklich nur in Ver wahrung hat. In diesem Fall könnte z. B. kein Blatt oder keine Schrift entliehe» werden, schon weil diese nicht mit dem Stempel der Staatsbibliothek versehen werde» dürften. Die Staatsbibliothek ist, da sie der Intendanz gegenüber verantwortlich ist, zur größten Vor-
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