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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.10.1925
- Strukturtyp
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- 1925-10-22
- Erscheinungsdatum
- 22.10.1925
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- Deutsch
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sicht in bezug auf öie Zulassung von Besuchern gezwungen. Der Vor tragende hob die große Bedeutung dieser Sammlung hervor, trotzdem ja Schneider selbst recht kritiklos gesammelt hat. Heute wäre es jeden falls ganz unmöglich, auch nur entfernt etwas Ähnliches zusammenzu bringen. Eine lebhafte Diskussion, an der sich die Herren vr. Cron s, Fraenkel und Prof. Houben beteiligten, beschloß den außer ordentlich interessanten Abend. W. I. Versteigerungskalendcr. — 24. Oktober:: Schweitzer L Mohr, Berlin. Bibliothek des Hofmarschalls von Balöinger. Deutsche, französische und eng lische Literatur, illustrierte Bücher, Kunst, Geschichte und Kultur geschichte. (Versteigerung findet Kurfürstendamm 233, Gartenhaus rechts ab 40 Uhr statt.) 26. u. 27. Oktober: Heinrich Staadt, Wiesbaden, im Hotel Metropol. Auktion 2: Moderne Graphik, Mappenwerke, Luxus- drncke. 811 Nr». 27. n. 28. Oktober: Max Perl, Berlin. Auktion 100: Moderne Graphik und Mappenwerke aus dem Nachlaß eines Hamburger .Kunstfreundes. 810 Nrn. 29. Oktober: Amsler L Rutharöt, Berlin. Versteigerung 107: Zeichnungen, Aquarelle und Pastelle bedeutender deutscher und ausländischer Künstler des 19. nnd 20. Jahrhunderts. 309 Nrn. 30. u. 31. Oktober: Paul Graupe, Berlin. Auktion 83: Bi bliothek Ludwig Schwarz. Luxusdrucke, deutsche Literatur, Illu strierte Bücher, Judaica. 1610 Nrn. 6. u. 7. November: Bücherstube Hans Götz, Hamburg, im Altkunsthause Felix Daum, Colonnaden 60. Auktion 8: Mo derne Graphik und Mappenwerke. 7. November: Paul Graupe, Berlin. Auktion 64: Porträt- miniaturcn des 16.—19. Jahrhunderts. 9.—11. November: Hollstein L Puppel, Berlin. Kupfer stiche, Radierungen, Holzschnitte, Schabkunstblätter des 13.—19. Jahrh., aus schwedischem Besitz. 1967 Nrn. 11. u. 12. November: F. Dörling, Hamburg. Auktion 17: Autographen, Notenmanuskripte, Alte Urkunden, Dokumente, Siegel. 16.—21. November: Van Stockum's Antiquariaat, Haag. Libliotlidqus äs 4. >v. 8ix äs Vromaäö, Irs Partie: Nanusorits, Inounablss st anlrss imprsssions rarss, Bsllss rsliurss, ^.tlas. 2726 Nrn. 19.—21. November: Ernst Wasmuth A.-61., Berlin. Jllustr. Bücher aus allen Jahrh., Geschichte, Kunstgeschichte, Reisewerke, Inkunabeln, alte Drucke, deutsche Literatur n. a. 23. November: Paul Graupe, Berlin. Auktion 55: Roman tiker-Zeichnungen und Radierungen. 23. —27. November: C. G. Boerner, Leipzig. Kupferstiche alter Meister. Französische und englische Farbendrucke des 18. Jahrh. Sächsische Städte-Ansichten. 24. -25. November: Paul Graupe, Berlin. Auktion 56: Sammlung S. Hegner. Graphik und Handzeichnungen moderner Meister. 24.-27. November: Oskar Gerschel, G. m. b. H., Stuttgart. 1. Auktion: Bibliothek Robert Saitschtck. 6 Jahrhunderte Buch kunst. 14. Dezember: Paul 61 raupe, Berlin. Auktion 67: Inku nabeln mit Holzschnitten, Holzschnittbücher des 16. Jahrh., Drucke von Aldus, Stephanus, Plantin, Elzevir u. a. Ungeordnete Geschäftsaufsicht. — Uber das Vermögen der Frau Käte Dzimski geborene Passarge in T r e p t o w - R e g a, als Inhaberin der Buch- und Papierhandlung in Firma Otto Hartung Nachfolger wird heute am 22. September 1925, nachmittags 3 Uhr zur Abwendung des Konkursverfahrens die Geschäftsaufsicht ange ordnet. Der Fabrikbesitzer Johannes Felisch in Treptow-Nega wird zur Aufsichtsperson bestellt. Treptow-Rega, den 22. September 1925. Das Amtsgericht. Der Verband Rheinischer Bibliotheken hat zu Bonn am 3. Ok tober 1925 unter Vorsitz des derzeitigen Obmannes Bibliotheksdurektors vr. C. Nörrenberg (Düsseldorf) seine dreizehnte Verbands tagung abgehalten. Die Teilnehmer fanden im Rathause gastliche Aufnahme und wurden von Oberbürgermeister Falk begrüßt. Der Ob mann sprach über buchtechnische Mindestforderungen, die der Bibliothekar als Vertreter der Belange der Leserschaft an das Buch zu stellen hat. Er trifft die Auswahl aus den neu erschienenen Bü chern selbstverständlich vorab nach Maßgabe des inneren Werts, wird aber, dies vorausgesetzt, solche bevorzugen, die auch buchtechnisch aus der Höhe sind. Das betrifft einmal das Stoffliche (Papier und Einband; Drahtheftung ist ausgeschlossen); den Druck (lesbare, kräf tige Schrift, übersichtliche Satzanorönung); bibliographisch wesentliche Erfordernisse (unbedingt: Angabe des Erscheinungsjahrs); endlich und vor allem: völlige Erschließung des Inhalts durch eingehende In haltsübersicht und ausgiebiges alphabetisches Sach- und Namenregister. Das Fehlen eines solchen bedeutet für jeden Leser, der etwas nachschlagen will, Zeitverlust, es bedeutet insgesamt also Belastung der Volkswirtschaft. Solche registerlosen Bücher sind als Halbfabrikat anzusehen. Folgende Entschließung wurde ge faßt: Der Verband Rheinischer Bibliotheken erklärt aus seiner Tagung zu Bonn am 3. Oktober 1925: Die Bibliotheken können verlangen, daß alle für sie in Frage kommenden Bücher gewissen buchtechnischen Mindestforderungen ge nügen. Dazu gehört 1. entweder bibliothcksgemäßer Einband, oder, noch besser, Liefe rung in ungebundenem Zustand; 2. Beigabe eines ausgiebigen alphabetischen Sach- und Namen registers zu allen Büchern, deren Ausschöpfung dadurch ge fördert werden kann; 3. Angabe des Erscheinungsjahres an einer für den Bibliothekar auffindbaren Stelle, wenn auch nicht auf der Vorderseite deS Titelblatts. Die Mitglieder des Verbandes Rheinischer Bibliotheken werden bei der Auswahl der für sie in Betracht kommenden Bücher diejenigen bevorzugen, die bei gleichem inneren Wert den buchtechnischen Forde rungen am meisten entsprechen. Der »Photostat«. — Alle diejenigen, die aus beruflichen Gründen auf öffentliche Bibliotheken angewiesen und genötigt sind, dort zu arbeiten, werben mit Genugtuung eine neue Erfindung, den soge nannten »Photostat« begrüßen, der soeben in der New Uorker Stadt bibliothek in Dienst gestellt worden ist. Der Apparat versetzt den Bibliotheksbesucher nach einem Bericht der Breslauer Neuesten Nach richten in die Lage, in kürzester Zeit Kopien von Textstellen oder Zeichnungen zu erhalte». Er muß nur an einen Schalter herau- treten und hier das Wort »Photostat« aussprechen, nachdem er in ein neben dem Schalter liegendes vorgedrucktes Formular alle notwen digen Angaben eingetragen hat. Allerhöchstens in einer halben Stunde nach erfolgter Abgabe erhält er eine tadellose photographische Kopie der Seiten oder Stellen, auf die er Wert legt. Neben dem Schalter befindet sich — ständig in Bereitschaft — die photostatische Abteilung. Sie untersteht der Leitung eines Bibliothekars, dem die Aufgabe zufällt, die von den Lesern angegebenen Bücher herauszusuchen und den Photographen die betreffenden Stellen anzuzcigen. Nachdem das Buch in Stellung gebracht ist, tritt die Kamera in Tätigkeit, be ziehungsweise der Photostat, der nichts anderes ist, als ein besonders konstruierter photographischer Apparat, der mit einer Reihe von Prismen versehen ist, die dem Zweck dienen, das Original nicht, wie sonst in der Photographie üblich, zunächst im Negativbild, sondern sofort richtig wicderzugeben. Das übrige ist das Werk weniger Minu ten. Von besonderem Nutzen erweist sich der Photostat in der Ab teilung alter Handschriften und seltener Werke. Andererseits ermög licht der Photostat, den Wünschen nnd Interessen der Bibliotheks- besuchcr und -beuutzer in vollem Umfang Rechnung zu tragen. Dabei ist die Entfernung kein Hindernis. Jeder, der irgendwelche Kopien aus Büchern zu haben wünscht, kann der Bibliotheksverwaltung die betreffenden Angaben brieflich machen und erhält dann in kürzester Zeit eine tadellose Reproduktion der gewünschten Stücke, wobei ihm keine anderen Kosten entstehen, als öie des Portos für die Versendung. So prompt und großzügig arbeitet die New Uorker Stadtbibliothck. Wachsender Absatz deutscher Literatur in Rußland. — Die Ver breitung deutscher Bücher und Zeitschriften in Rußland erfolgt haupt sächlich durch die Buch- und Lehrmittel G. m. b. H. Kniga, Berlin W. 62, Kurfiirstenstraße 79. Die Gesellschaft ist berechtigt, Ware» i» Konsignation zu nehmen, Konsignationslager zu eröffnen und auch für die russische polygraphische Industrie alle notwendigen Maschinen, Materialien, sowie auch Papiersorten für technische Spezialwerke wie Offsetpapier und Zeichenmatertalien zu importieren. Sie schickt »ach Rußland die Kataloge der deutschen Verleger, veranstaltet Ausstel lungen ausländischer Bücher und hat u. a. einen Katalog aller dcut scheu Bücher und Zeitschriften, die in den Jahren 1914—1921 erschienen sind, herausgegeben. Wie der LVO (Eil-Dienst-Osteuropa) erführt, hat die Gesellschaft vom 1. September 1924 bis 1. September 1925 für 400 000 Dollar Bücher aus Deutschland nach Rußland geliefert. Sie besitzt
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