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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.10.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-10-22
- Erscheinungsdatum
- 22.10.1925
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
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von Büchern der Zentrale ein, die sie ihrer Auslieferungsstelle in Leipzig zuleitet, sofern das Konto des betreffenden Sortimenters ausreicht. Gleichzeitig wird der Gegenwert dem Verlag von der Zen trale überwiesen. Von der Auslieferungsstelle werden dann dem Sortiment die Werke unmittelbar oder durch Kommissionär zugesanöt. Ncchnungsstellung fällt fort. Die Namen der Mitglieder werden also der Zentrale nicht bekannt- gegeben, sondern lediglich die Anzahl, die monatlich durch Zu- und Abgangsmeldungen auf dem Laufenden gehalten wird. Die Mitglieder-Kartothekkarte (Muster wird mit den Prospekten übersandt) ist gleichzeitig Bestellkartothek für die B.E.G.-Bücher. Die 13 Abteilungen der B.E.G.-Bücher sind: 1. Schöne Literatur. 2. Allgemeine Sprach- und Literatur-Wissenschaft. 3. Philosophie und Religion. 4. Kunst, Kunstgewerbe, Musik, Tanz. 8. Geschichte, Kulturgeschichte, Politik und Kriegswissenschaft. 6. Staats- und Sozialwissenschaft, Statistik, Rechtswissenschaft. 7. Handel und Verkehr, Land- und Forstwirtschaft. 8. Erdkunde und Völkerkunde. 9. Erziehung und Unterricht, Jugendbewegung. 10. Naturwissenschaft, Heilkunde, Mathematik. 11. Technik, Handwerk. 12. Turnen, Sport und Spiel. 13. Jugendschriften. 9. Werbeplakate sind in Aussicht genominen; wir werden Ihnen rechtzeitig Mitteilung darüber zukommen lassen. * Mit Vorstehendem haben wir in kurzem die Fragen beantwortet, die bei der Bestellung der Prospekte aufgeworfen wurden. Es ist uns nicht möglich, jedem einzelnen Sortimenter seine Fragen zu beantworten, die wir uns jedoch immer zur Anregung dienen lassen. Die Prospekte werden per Nachnahme zugesandt. Der Eingang der 6 Mark zur Eröffnung eines Kontos (siche Ziffer 8) wird nicht besonders bestätigt; wir bitten dieselben auf unser Postscheckkonto Berlin 04 966, vorläufig Kuieliug L Co., über weisen zu wollen, da die Eröffnung eines eigenen Postscheckkontos erst nach Erledigung der Eintragungs-Formalitäten erfolgen kann. Zum Schluß danken wir für die rege Mitarbeit und zeichnen mit vorzüglicher Hochachtung B u ch - E i n k a u s s - Z e n t r a l e G. m. b. H., gez.: Knieling. Die Neichspost auf Irrwegen. Der große Neichspostminister Stephan hat unser Postwesen seiner zeit zum vorzüglichsten der Welt gemacht, und seine großzügigen Ge danken und Anregungen haben vielfach die Postverwaltungen anderer Kulturländer beeinflußt und dem ganzen Wcltpostverkchr einen unge heuren Aufschwung gegeben. Billigkeit, Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Findigkeit der deutschen Post waren vorbildlich — die letztere Eigenschaft sogar sprichwörtlich geworden. Nach dem Umsturz konnte man von all diesen Vorzügen wenig mehr wahrnehmen. Hat sich seit den letzten Jahren auch vieles wieder gebessert, so braucht z. B. ein Postpaket im Jahre 1925 von Hannover nach München immer noch 8—10 Tage, was der alte Thurn und Taxis selig mindestens auch ge leistet hat. Statt nun ihr ganzes Augenmerk ausschließlich auf die Wieder erlangung des alten guten Rufes und der oben genannten Kardinal- Tugenden des Postwesens zu werfen, »macht« die Reichspost, um ihre Geschäftstüchtigkeit zu erweisen oder auch um das Manko auf ihrem eigentlichen Gebiet zu verdecken, »in Rekla m e«, und zwar groß zügig, so großzügig, daß Briefkasten, Briefumschläge, Postwagen, Post stempel, Schalterräume, darin befindliches Schreibzeug mit Privat reklame verpflastert sind. Es wird niemand verwundern, wenn dem nächst die Briefträger als treppauf-, treppabgeheude Plakatsäulen um herwandeln. Grenzt es schon an Unfug, wenn beispielsweise ein Leipziger Post amt die dort aufgegebenen Drucksachen mit einem Reklamestempel für die Frankfurter Messe versieht, sodaß also die Leipziger für die Kon kurrenz in Frankfurt Reklame machen müssen; grenzt es an Unfug, daß mein Brief von der Post als Reklamefläche benützt wird, wofür sic, die Post, sich zahlen läßt, so ist es eine Ungeheuerlichkeit, daß die Reichspost nun auch noch Ansichtspo st karten herausgeben und vertreiben, also gerade die Postkarten-Jndustrie, der sie seit Jahrzehn ten so gewaltige Einnahmen verdankt, schwer schädigen will. Alle Postkarten- und Papierwarenhändler, Postkartenverleger, Buchdruckereien, Lichtdruck-, lithographische und chcmigraphischc An stalten und die vielen Tausenden von Angestellten und Arbeitern dieses großen, ohnehin schwer ringenden Geschäftszweiges fordere ich hier mit ans, gegen diese Übergriffe der Neichspost entrüstet aufzustehen nnd Sturm zu laufen. München. C a r l A n d e l f i n g e r, Ehrenvorsitzender des Südd. Schutzverbandes für die Postkarten- Jndustrie. Der Buchhandel und das Saargebiet. In letzter Zeit mehren sich die Fälle, daß Verleger ins Saargebict Waren senden, die nicht ordnungsgemäß deklariert sind, und bann hat der Saarbuchhändler große Scherereien und der Verleger unter Um ständen großen Schaden und doppelte Arbeit. So kamen z. B. an mich diese Woche zwei 10-Kilo-Pakete, ohne daß sie deklariert waren, und die französische Zollbehörde verlangte pro Kilo 3.50 Franken Zoll. Unter diesen Umständen mußte ich die Annahme verweigern, und der Verleger hat doppeltes Porto zu seinem Schaden. Dasselbe Verhältnis ist bei Drucksachen. Was nicht deklariert ist, kostet jedes Kilo 3.50 Franken Zoll und cs muß im Saarstaat die Annahme verweigert werden. Deswegen gebe ich noch einmal die Versandbedingungen in den Saarstaat bekannt: Jede Sendung, sei es Paket oder Drucksache, muß mit einem grünen Zettel beklebt sein nach folgendem Muster: Dem Zoll vorlegcn! Inhalt: gedruckte Bücher! Ursprungsland:.. (auszufüllen). Gewicht: ......... (auszufüllen). Wert: (auszufüllen). Die Verleger, die diese Zettel sich nicht selbst anfertigcn, wollen sie beziehen vom Verein der Buchhändler des Saargcbiets: Firma Gebr. Hofer A.-G., Saarbrücken I. Da über diese Sache jetzt nun schon so viel geschrieben wurde, ist zu hoffen, daß in Zukunft in das Saargebiet richtig expediert wird und die Verleger sich vor Schaden bewahren. Saarbrücken. I. Krämer. Achtung! Bon einer Firma Hans Althammer in Halle a. S-, Bai - süßerstraße 7, die vor einigen Jahren unsere bis dahin dort unter haltene und unter der Firma Vereinigte Lesezirkel Halle- scher B uchhäudle r und Francken L Lang G. m. b. H. be triebene Geschäftsstelle übernommen hat, werden, wie wir hören, dort noch vorhandene Briefbogen benutzt, um unter dem Deckmantel unserer Firma Bücherbestellungen im Wege des Buchhandelsverkehrs zu machen. Hierzu fehlt jede Berechtigung, da der jetzige Inhaber Haus Alt- Hammer in keinem Verhältnis zum Buchhandel steht. Wir bitten daher alle Verleger, unter der Firma »Franckcn L Lang, Halle a. S. oder »Bereinigte Lesezirkel Halleschcr Buchhändler, Halle a. S.« ein gehende Buchbestellungen nicht auszuführen und die Originalbestel lungen uns freundlichst ohne Verzug einzusenden. BerlinW. 30. F r a n ck e n L L a n g G. m. b. H. Adrefsengesuche. Ernst Lück, Reisebuchhandlung, Berlin N. 20, Grünthaler- straße 8. Für Mitteilung ist dankbar die V e r t r i e b s st e l l e für N a t i o n a l e L i t e r a t u r G. m. b. H., München 2 SW., Thiersch- straße 10; Emil M a r i a S ch w a r z w e l l e r, Leiter der katholischen Volks bühne, Ludwigshafen a. Rh.; er nennt sich selbst auch »Ja kobus von Oberammergau«. Für umgehende Benachrichtigung dankt im voraus T h e a t i n e r - V e r l a g A.-G., München, Zieblaud- straße 11; S. Wechsler, 1924 unter der Firma »Kultu r«, Buchhandlung, Berlin, Passauerstraßc 3. Aufenthaltsnachweis erbittet Fried rich Brandstetter in Leipzig. Unkosten werden vergütet. Verschließbare Lesezirkelmappen fiir Lesehallen. Wer von den Herren Kollegen kann Mitteilen, woher derartige Mappen zu beziehen sind? Mitteilungen an die Redaktion des Börsenblattes erbeten. Dcrantwortl. Redakteur: Richard A l b e r t i. — Verlag: Der B >) r s e » o e r e i n der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhändlcrhaus. Druck: E. Hedrich Nachs. (Abt. Ramm L Seemann). Sämtlich tu Leipzig — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 2« (Buchhändlcrhaus).
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