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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.10.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-10-24
- Erscheinungsdatum
- 24.10.1925
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- Deutsch
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im Strahlenbereich von Goethes Geburtsstätte versammelt haben, so dürfen wir seine Mahnung, alle Geistesgüter zu erhaschen, in uns selber aufnehmen und, wie es unsere Aufgabe ist, weitergeben: So der Westen wie der Osten Geben Reines Dir zu kosten. Laß die Grillen! Laß die Schale, Setz Dich hin zum großen Mahle. Mögst auch im Vorübergehn, Diese Schüssel nicht verschmähn! Es ist im Buchhandel noch nicht genügend bekannt, daß die Werbestelle des Börsenvereins Artikel bekannter Autoren ange- kauft und solche für die Tagespresse zur Verfügung gestellt hat. Es liegen gegenwärtig folgende Aussätze vor: Alexander von Gleichen Rußwurm: »Buch und Publikum«, Walter von Molo: »Das deutsche Buch«, Martin Andersen Nexö: »Das Buch«, Or. Franz Servaes: »Das Bild als Freund«, Wilhelm von Scholz: »Zur Buchmoche«, Lisa Tetzner: »Liebe Mütter, liebe Väter, Ihr alle, in deren Obhut Jugend liegt«, vr. Frank Thieß, »Vom Recht zu schreiben und von der Pflicht zu lesen«. Weitere Aufsätze werden vermutlich in nächster Zeit zur Ablieferung gelangen; sie werden rechtzeitig im Börsenblatt bekannt gegeben werden. Im Dienste tter Derutsscliule. Lin Linbiioü in dis Lnt- vieklung «Iss Lsiprigsr Lsruksssdulvsssns, sine Osbsrsislrt über vorliandsns Lsrukssoliullitsratur und sin Lülirsr durc-Ir dis ^usstsllunAsn rur LkinZsttaßunx in LsipriZ 1925. blsi- ausgsAkdsn im ituktrsZs dss Leipzigs«' Lsrukssoüulvsrsins von ^Valtsr llosanA. 1925. 8". 152 8sitsn. Nit 6 Lildsrn. Ilsrmann Lroedsl L Lo., Leiprig. Dieser Bericht über das Leipziger Berufsschulwesen und die für die Pfingsttagung veranstalteten Ausstellungen enthält drei Ab handlungen: Beitrag zur Schulgeschichte der Knabenberufsschulen in Leipzig von Direktor Moser, Die Mädchenbernfsschule in Leipzig von Dir. l)r. Lehmann, Der Leipziger Berufsschulverein von Studienrat Seidemaun. Den Mitteilungen über die Ausstellungen in den ein zelnen Berufsschulen schließt sich dann der für den Buch- und Lehr mittelhandel wichtigste Teil der Schrift, das vier Bogen starke Ver zeichnis über Berufsschulliteratur, an. Eine solche Zu sammenstellung der neueren Literatur fehlte zurzeit. Der Schüttlersche Fortbildungsschulkatalog, von dem eine neue Bearbeitung sehr er wünscht ist, erschien wohl zuletzt 1911. Diese letzte Ausgabe enthält auch über manche seitdem wesentlich ausgebaute Fächer noch zu wenig, wie über Psychologie, Berufsberatung, Jugendbewegung und Jugend pflege. Hier könnte nun der vorliegende Katalog eintretcn. Er weist jedoch viele Mängel auf. Der Herausgeber sichert sich allerdings im Vorwort gegen allzu strenge Kritik, indem er sagt, daß er nur einen Überblick über die vorhandene Berussschulliteratur gebe, daß es bei der ungeheuren Fülle des Stoffes nur ein Versuch sein könne, »das Buchmaterial über die Stoffgebiete der Berufsschule, ihre unterricht- liche Verwertung, das Lebensalter und die Entwicklung des Jugend lichen in so kurzer Zeit zusammenzustellen«. Wir haben auch nichts gegen die Auswahl und Menge der Titel einzuwenden, im Gegenteil, wir sind erfreut über die reichlichen Angaben von Literatur über einzelne Souderfächer und Berufe. Das ausführliche Inhaltsver zeichnis gibt in 20 Gruppen Auskunft darüber. Nur mit der Anordnung und Wiedergabe der Titel können wie uns nicht befreunden. Die Verfasser sind durchweg ohne Beifügung des Vornamens aufgeführt. Das mag im Notfall noch hingehen, ob wohl es bei Müller, Schmidt, Schulze usw. oft nicht angenehm ist. Jahreszahlen des Erscheinens sind teils angegeben, teils nicht; Preise fehlen sehr viel, oftmals sind sie mit 0.00 bezeichnet. Da über den Umfang der Bücher meist nichts gesagt wird, kann man sich vielfach keinen Begriff davon machen, ob der Titel eine Broschüre oder ein dickes Handbuch angibt. Der Verleger ist durchweg genannt, sodas; der Buchhändler schließlich nachschlagcn kann. Bei den Lehrmitteln fehlt natürlich die Angabe des Verlags oder der Bezugsguelle — schon im Interesse des Verlegers dieser Schrift als Lehrmittelhändlers. Für die Anordnung und Einfügung der Titel in die einzelnen Gruppei« sind nun am Ende der Herausgeber und seine Mitarbeiter als Fach lehrer maßgebend und verantwortlich. Ausfallen muß es dem Buch händler aber doch, daß die Titel in den einzelnen Gruppen nicht ini Alphabet, sondern bunt durcheinandergewürfelt erscheinen, sodaß man schwer einen Titel finden kann. In Abteilung 1 s, Pädagogik und Psychologie, sind z. B. 11 Titel über Kunstgeschichte und Kunst in der Erziehung als zusammenhängender Block mitten hineingesllgt — man würde die Titel doch eher als besondere Gruppe oder beim Zeichnen suchen. Das Inhaltsverzeichnis sagt nichts über Kunst; ein Schlag wortregister, wie bei Schüttler, fehlt. Die Abteilung 10, Beruss- kunde, bietet ohne genauere Systematik ober Untereinteilung ein gar zu buntes Bild, besonders Gruppe 6, Berufsknnöe im besonderen, in der man alles durcheinander finden kann: Lehrhefte für den Bau arbeiter, Goldfriebrichs Geschichte des Buchhandels, Ottos Werk »In kanadischer Wildnis«, Seifferts Reklame des Kaufmanns, Biers Zimmerpslanzenzucht, die Textilwoche, die Kolonialwarenzeitung usw. In Gruppe 11 b, Kranken- und Säuglingspflege, Kindererziehung, sind die Beschäftigungsbücher eingefügt, die man sicher eher unter 16, Werk unterricht, sucht. Viele Titel sind zu kurz und nichtssagend ange geben, z. B. Riedel, Arbeitskunde, Pfeifer, Beschäftigungsbücher, Christen, Torheiten, und so manche andere. Es ist doch auffallend und nicht recht begreiflich, weshalb bei solchen meistens von Lehrer kreisen bearbeiteten Literaturverzeichnissen, auch bei den Jugend schriftenheften von der ersten Hamburger Ausgabe an, nicht ein biblio graphisch geübter Buchhändler mit herangezogen wird, um einem sonst wertvollen Katalog Form und Vollendung zu geben und ihn für den Sortimenter, der die Literatur beschaffen soll, erfreulicher zu machen. Nur weil wir eine Zusammenstellung von Literatur über Berufs-, Fortbildungs- und gewerbliche Schulen für nützlich und not wendig halten, sind wir ausführlicher auf die Mängel dieses Katalogs eingegangen. Wir müssen ihn auch in dieser Form benutzen, möchten jedoch einer neuen Arbeit auf dem Gebiete mehr bibliographische oder buchhäudlcrische Mitarbeit wünschen. 8. OeneralreAisler rum 21.—40. cles 2en- Irslblsttes für kibliotlieksvvesen. (1004—1023.) Ls^onnsn von Osorg Lsz»1>, korkgstübrt von kaut Osbring. I,sip?.ig. Otto Harrasso'vvitü 1925. 8". 313 8. AI. 20.—. Was mancher längst vermißt hat, ist ein weiteres Generalrcgister für das Zentralblatt für Bibliothekswesen. Für die ersten 20 Jahre waren ja zwei Register vorhanden. Die letzten 20 Jahre aber war man für die wertvollen und inhaltsreichen Jahrgänge ohne Gesamt register. So ist es außerordentlich dankenswert, daß Georg Leyh bereits im Jahre 1913 sich daran machte, ein weiteres Geueralregister zu schaffen, eine Arbeit, die leider durch den Krieg und all das, was nachher folgte, lange Zeit gehemmt worden ist. Paul Gehring hat, was Georg Leyh nicht hatte vollenden können, vollends zu Ende geführt. Dem Verlag Otto Harrassowitz wollen wir es gern danken, daß er die wertvollen Arbeiten der beiden Herren zum Druck ge bracht hat, sodaß jeder Bibliothekar und Bücherfreund sich rasch orien tieren kann über die Jahrgänge von 1904—1923. Was damit ge wonnen worden ist, kann nur der voll beurteilen, der ständig mit solchen Dingen zu tun hat. Viel unnötiges Nachschlagen bleibt ihm jetzt erspart, auf vieles, was er im Laufe der Jahre vergessen oder was ihm nur dunkel noch in Erinnerung ist, wird er wieder auf merksam gemacht, viel Anregung liegt mit im Register. Gewiß möchte uian dies oder jenes anders sehen; was will man aber rechten in einer Sache, die bleibend von großem Verdienst ist? Unebenheiten kommen in jedem solchen Werke vor. Das liegt in der Natur der Sache. Das Generalregister muß nicht nur seinen Platz überall da haben, wo das Zentralblatt für Bibliothekswesen in geschlossener Reihe vorhanden ist, sondern auch da, wo unglücklicherweise erst die letzten zehn oder fünfzehn Jahrgänge vorhanden sind, ist es ein un entbehrliches Nachschlagewerk. Zunächst enthält es ein chronologisches Register der Aufsätze, dann ein Autorenregister, ferner ein Ver zeichnis der besprochenen Schriften, schließlich ein Namen- und Sach register und Personalnachrichten. Alle solche Arbeiten sollten dank barst von den in Frage kommende» Stellen unterstützt werden. Hoffen wir, daß bald auch das Generalregister für die Zeitschrift für Bücher freunde, das erfreulicherweise in Arbeit ist, uns beschert wird. Albert Schramm. Kleine Mitteilungen. Jugendbuchwochen. — Gelegentlich der Jugendbnchwoche im Ver bandsbezirk des Sächsisch-Thüringischen Buchhändler- Verbandes finden in de» folgenden Städten des Regierungsbe zirkes Magdeburg Jugendbuchausstellungen in der Zeit vom 25. Ok tober bis 31. Oktober 1925 statt: AschcrSleben, Burg bei Magdeburg, Gardelegen, Genthin, Halberstadt, Magdeburg, N e u h a l d e n s l e b e n, Oschersleben (Bode), Osterburg, Osterwieck, Quedlinburg, Salzwedel, Schönebeck a. d. Elbe, Stendal, Wernigerode.
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