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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.10.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-10-27
- Erscheinungsdatum
- 27.10.1925
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
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als bisrtslssltlge Anzeigen lind lm Sil. Teil nicht Mehrfarbendrucks nach Vereinbarung. SteUen- . ........ . . IS die SeUe, Lhiftre-Sebtlhr 0S0. 8«»1v»rottol Mchtmitglisdevprsis: Ms Seils W. 0.40. V, 6. M. 120.—, für Mitgl. u. Mchtmitgl. d. S. 0.30. Dundst. 20.-Aufschlag k S. M. S4-—, ^ S. M. 34.—. — illustnlontsi» Doll! »» Rabatt wird nicht gewShrt. -platzvorjchrikten unverbindlich Mitglieder: .. 6- (nur ungeteilt) 120.—. Ädrige Seiten:»« Rationierung des DSrfenblattraumes. sowie -preisstelge- V, s. 105.-, !4 s.ss.-, ^6.30.-, Nichtmitgl.1.6.(nurungst.) " rungsn, auch ohne besondere Mitteilung lm Kinzelfall 240.—. Adrige 6.: >/i s. 210.—, ^ 6. IIS.—, V, 6. so.—.»; jederzeit Vorbehalten. — Beiderseitiger Erf.-E>rt Leipzig, «onll- »0VA, I-olo-el» — poolooli.-ltto.i lS^KS —Doi-nopo.: S»inn,«l-Ilo.70SSV — Dol.-»ili-., vuoktivi»»« cMmuLLDörsl Nr. 252 (N. 145). Leipzig, Dienstag den 27. Oktober 1925 92. Jahrgang. Redaktioneller Teil» Bekanntmachung. Wie uns vom Aachener Buchhändler-Verein mitgeteilt wird, beabsichtigt die K u n st h andlun g I. A in endt in A a ch e n , H i n d e n b u r g st r a ß e 13, wegen Aufgabe des Buchhandels ihre Vorräte an Kunst- literatur in der Zeit vom 1. November bis 31. Dezember 1925 auszuverka u f e n. Ein Nachbezug zu buchhändlerischen Bedingungen ist daher ab 1. November ausgeschlossen. Leipzig, den 22. Oktober 1925. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. I)r. Heß, Syndikus. Bekanntmachung. Hierdurch weisen wir unsere Mitglieder darauf hin, das; nach Mitteilung des Verbandes der Deutschen Buch-, Kunst-, Musikalienhändler und Verleger in der tschechoslowakischen Republik die D rittordenszentrale Eger, Devotionalien- und Papierhandlung nicht im Besitze einer B u chha n d e ls k o n z e s s i o.n ist und demzufolge gemäß K 3 Ziffer 4 der Verkaufsordnung nicht als gewerbsmäßiger Wicderverkäufcr angesehen werden kann. Leipzig, den 22. Oktober 1925. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Syndikus. Verkehr über Leipzig. Wir gestatten uns, unsere Geschäftsfreunde darauf aufmerk sam zu machen, daß Sonnabend, der 31. Oktober, und Montag, der 9. November 1925 in Sachsen.ge setzliche Feiertage sind, an denen nicht gearbeitet werden darf. Wir bitten, bei Aufgabe der Bestellungen über Leipzig hierauf Rücksicht zu nehmen. Leipzig, den 24. Oktober 1925. Verein Leipziger Kommissionäre. Buchgemeinschaften innerhalb des Buchhandels. Von vr. E. Urban, Berlin. Die unliebsame Überraschung, die die Gründung der »Deut schen Bucheinkaufsgemeinschaft« in weiten Kreisen unserer Fach genossen hcrvorgerufen hat, ist hier vor einigen Tagen schon durch Herrn vr. Druckenmüller richtig geschildert worden. Es ist auch reichlich unverständlich, warum in einer den Gesamtbuchhandel so eng berührenden Frage, die bis in die letzte Zeit Gegenstand Börsenblatt f. de» Deutschen Buchhandel. 92. Jahrgang. langer Beratungen innerhalb der Berufsvertretungen gewesen ist, plötzlich ein Unternehmen losgelösten wird, ohne daß über seine Zweckmäßigkeit diese Berufsvertretungen, zum mindesten gutachtlich, gehört wurden. Während der Buchhandel bisher von den Buchgemeinschaften nichts wissen wollte, gründet er jetzt selbst etwas ähnliches mit den gleichen Fehlern und Schwächen. Die Buchauswahl der neuen Gemeinschaft kann nach den gegebenen Schilderungen sowohl für alte wie für neue Werke keine große sein. Der Ladenpreis aber hat einen neuen, gefährlichen Stoß erhalten. Ob diejenigen, die sich freuen, Ladenhüter loszuwerden, auf ihre Kosten kommen werden, ist mir außerdem sehr fraglich. Ich gebe unumwunden zu, daß die Sorge innerhalb des Sorti ments wegen Überhandnehmens der Buchgemeinschaften groß und berechtigt ist, und daß man sich nicht nur mit Worten, son dern mit Taten von ihr zu befreien suchen soll- Wenn man nun mit »Worten« sagt, die Schwäche der Buchgemeinschaften liegt in dem Zwang, bestimmte, vorgeschriebene Bücher kaufen zu müssen, so muß man Mit der »Tat« etwas den Buchgemoinschaften Gleich artiges entgegenstellen, das jedoch ihre Fehler vermeidet. Worin liegt nun das eigentliche Geheimnis und das Verlockende der Buchgemeinschaften? Darin, daß der Einzelne je nach Vermögen 20—50 Pfennig wöchentlich oder 1—5 Mark monatlich als Beitrag zahlt, der von ihm abgeholt wird, und daß er dafür eine bestimmte Anzahl von Büchern im Laufe einer bestimmten Zeit geliefert erhält. Es fällt ihm leicht, solche kleinere Beträge regelmäßig abzustoßen, während er sonst kaum das Herz oder den Willen hat, eisten größeren Betrag auf einmal für ein Buch auszugebcn. Ich könnte mir nun denken, daß auf Grund dieser Voraussetzung jeder einzelne SorN ment er sich seine eigene Ge meinde selbst schaffen könnte, also je nach Geschick oder Möglichkeit einen kleineren oder größeren Kreis solcher Wochen- oder Monatszahler. Und nun das Wichtigste und Wesentlichste. Mit der Werbung zum Eintritt in diesen Kreis muß ein reich haltiges Verzeichnis unterhaltender, und belehrender Bücher jeder Art und Preislage aus früherer, neuer und neuester Zeit ver bunden sein, aus dem der Empfänger nach Belieben und Ge schmack auswählen kann. Wir besitzen eine solche Fülle erlesenen Schrifttums in guter Ausstattung und zu billigen Preisen, daß es des zweifelhaften Anreizes von herabgesetzten Preisen gar nicht bedarf. Außerdem kann der Gedanke, wenn er großen Umfang gewinnt, wohl in absehbarer Zeit zur Verbilligung ganzer Schrift tumsgattungen beitragen. Den Wettbewerb der bestehenden Buch gemeinschaften in der Preisfrage brauchen wir also nicht zu scheuen. Wir haben es weder nötig, durch Preisherabsetzungen zu wirken, die immer den unerwünschten Beigeschmack von etwas Unverkäuflichem haben, noch brauchen wir den Mitgliedern dieser neuen Art von Gemeinschaften durch Subskriptionen etwas noch Ungeborenes anfzu-nötigen. Im Gegenteil, alles in der Liste. Ent haltene kann im Laden eingesehen und geprüft -werden. Die Mitglieder fühlen sich durch diese neue Art von Gemeinschaften mit ihrem Buchhändler in besonderer Art verbunden und befreit von der bisherigen Scheu, einen Buchladen zu betreten. Einen 2176
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