Demnächst erscheint: Der alte Harkort Ein westfälisches Lebens- und Zeitbild Von Louis Berger 5. Auflage herausgegeben von Prof. vr. Aloys Meister ch Mit 8 Abbildungen. Etwa 40 Bogen Großoktav, auf holzfreies Papier gedruckt Preis geheftet etwa !0.— M., in Leinen gebunden etwa l2.— M., in Lalbfranz gebunden etwa 14 M. ^VX.eben dem Schwaben Friedrich List gebührt Fritz Larkort da- Verdienst, der industriellen Entwicklung den Weg in Deutschland gegen zahllose Vorurteile geebnet zu haben. Wie er das fertigbrachte, wird in spannender Landlung in dem vorliegenden Buche an dem Leser vorüberziehen. Aber als echter Mann des Volkes ging Larkort nicht unter in seinen Wirtschaftsplänen. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung sollte die Bildung gleichen Schritt halten. Larkort trat für eine Erziehung der breitesten Volksschichten ein, und von seinem sozialen Sinn zeugt sein Ausspruch: „Mühen und Arbeit entfremden dem Gemeinwesen nicht; allein das unwissende Kind des Armen, welches am Weih nachtsabend hungernd und frierend durch die erleuchteten Fenster der Reichen schaut, wird nicht Friede machen mit der Gesellschaft." Das Buch ist heute wieder zeitgemäß geworden, das Ruhrgebiet, von dem es ja hauptsächlich handelt, ist heute in der ganzen Welt bekannt geworden, der Geist, der dort im Jahre 1923 dem Gegner so viel zu schaffen machte, ist der Geist des alten Larkort. Daß er stets lebendig bleibe, dazu möge dies Buch beittagen. Aus dem Geleitwort von Prof. vr. Karl d'Ester. T im Oktober 1925 Friedrich Brandstetter