Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.10.1925
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rischen Wiedergabe Kleistscher Novelle», Theaterstücke usw. befassen. Ferner mar aus Besitz ber Familien von Kleist als Leihgabe über wiesen eine Original-Miniatur Heinrich von Kleists. Es sind nur 2 von einander etwas abweichende Originale bekannt, von denen das andere im Besitz des Kleist-Museums in Frankfurt a./O. sich befin det. Ferner waren Originalgemälde der Zeit ebenfalls leihweise über lassen worden, so das Bild des Vaters Heinrich von Kleists, des Post meisters von Kleist, sowie das des Bruders, Leopold von Kleist. Der Erste Vorsitzende der Kleist-Gesellschaft hatte etwa 30 verschiedene Klcistbilder, ebenso hatte das Kleist-Museum Frankfurt a. b. Oder eine Ausivahl von Bildern leihweise zur Verfügung gestellt. Ein Kleist- Originalbrief vom 11. April 1811 befindet sich im Stolper Städtischen Museum. Das Fenster war vornehm mit farbigen Stoffen dekoriert und hat in Stolp, auch in der Presse, Anerkennung gesunden. Die Mit glieder der Familien von Kleist waren zum Vortrag eingeladen und zum großen Teil auch erschienen. Der Abend war ein voller Erfolg der Literarischen Gemeinde Stolp. Oskar Eulitz. Almanach-Kunstverlag A.-G. in Berlin. — Goldmarkeröffnungsbilanz am 1. April 1924. beschlossen in der Generalversammlung am 23. Dezember 1924. Vermögen. Kaffe '. . . . Debitoren Papier lager Lager Kunst für Vorräte lager Bücher für Vorräte öerstellungskonto (in Arbeit befindlich) Originale Klijcdeekonto fieproduktionsrechte Inventar Verpflichtungen. Aktienkapitalkonto . - Kreditoren ' Steuer, Lcklage Ä 690 21 81 729 96 8 764 45 19 693 ii 3 393 05 5 900 — 6 775 — 3 900 — 2 400 — 1000 — 134 245 78 100 000 32 844 78 1401 — 134 245 78 (Deutscher Reichsanzeiger Nr 246 vom 20. Oktober 192S.) Evang. Tchriftenverein A.-G. in Karlsruhe. — Bilanz pro 1. Juli 1925. Aktiva. P, Kafsakonto 10 14 Grundstück, und Gebäudekonto 44 000 — Bankkonto 17 936 50 Warenkonto 30 307 33 Debitorenkonto 5 212 25 Mobilienkonto 200 — Belcuchiunqs- und Maschinenkonto 50 — Vcrlagsrechtekonto I — Klischeekonto 1 — 97 718 22 Passiva. 40 000 — Hypothekenkonto Reservefondskonto 1800 — 24 667 70 Pensionssondskonto 5 500 — .Kreditorenkonto 13 050 47 Reingewinn 12 700 05 97 718 22 Gewinn- und Verlustkonto. Soll. s. An Generalunkosten - - 32 117 31 „ Reingewinn 12 700 05 44 817 36 Haben. Per Warenkonto 44 817 36 44 817 In der am 7. Oktober stattgefundenen Generalversaminiung wurde die sofort fällige Dividende auf 7)4 tzß (16 pro Aktie) feiigcseßt, I960 werden für Tantieme und Remunerationen bereitgcstellt, 2000 eihält der Reserve fonds, 2950 der Pensionssonds und 2800 werden an wohltätige An stalten und Vereine verteilt. (Deutscher Reichsanzeigcr Nr. 246 vom 20. Oltober 1925.) Buchgewerbe Akticn-Gesellschast in Leipzig. — Die Gesellschaft ladet ihre Aktionäre zu der am Montag, dem 16. November 1925, Uhr nachmittags, in den Geschäftsräumen der Herren Justizrat Or. Carl Müller und Rechtsanwalt vr. Walter Müller in Leipzig, Neumarkt 9, stattfindenden 1. außerordentlichen Generalversammlung ein. Tagesordnung: 1. Genehmigung des Abschlusses per 31. S. 21. — 2. Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. — 3. Genehmigung ocr Neichsmarkerösfnungsbilanz, Umstellung des Aktienkapitals. Stückelung der neuen Aktien. — 4. Satzungsänderungen: a) 8 2 (Gegenstand des Unternehmens), d) 8 4 (Grundkapital: Änderungen gemäß den Be schlüssen zu 3, Umwandlung der Namensaktie» in Inhaberaktien), o) 8 13 (Streichung der festen Vergütung des Aufsichtsrats). — 5. Ge nehmigung des Abschlusses per 31. 5. 1925. — 6. Entlastung von Vor stand und Aufsichtsrat. — 7. Festlegung von Richtlinien für Effekten- verwertung. — 8. Instruktion des Vertreters im Aufsichtsrat der Leipziger Buchbinderei Aktiengesellschaft. — 9. Wahlen zum Aus sichtsrat. Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind diejenigen Aktio näre berechtigt, die ihre Zwischenscheine spätestens am 2. Werktage vor der Generalversammlung bei der Gesellschaftskasse, bei der Darmstödier und Nationalbank, Komm.-Ges. a. Aktien, Filiale Leipzig, oder bet einem deutschen Notar hinterlegt haben. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 247 vom 21. Oktober 1925.) Preisausschreiben des Verbandes deutscher Diplom-Kauslcutc c. V. — Der Verband deutscher Diplom-Kaufleutc e. B. hat ein Preisaus schreiben für Beiträge zur Theorie und Praxis der monatlichen Er folgsrechnung in Wirtschastsbetrieben erlassen. Es sind 10 Preise im Gesamtbeträge von Mk. 7 000.— ausgesetzt. Der erste Preis beträgt Mk. 1500.—. Die preisgekrönten Arbeiten werden einer systematischen Verarbeitung unterzogen und vom Vorstände veröffentlicht werden. Die Arbeiten sind in Maschinenschrift bis zum 30. April 1926 unter Einschreiben bei derGeschästsstelle des Verbandes deutscher Diplom-Kaus- leute e. B. in Brandenburg (Havel) einzureichen. Die Arbeit muß an Stelle des Verfassernamens ein Kennwort enthalten. Das gleiche Kennwort ist auf eine» verschlossenen Briefumschlag zu schreibe», der den Name» des Verfassers enthält. Dem Preisrichterkollcgium gehören hervorragende Hochschullehrer und Männer des praktischen Handels an. Die Einzelheiten des Preis ausschreibens sind kostenlos von der Geschäftsstelle des Verbandes deutscher Diplom-Kausleute e. V-, Brandenburg (Havel), Schusterstr. 1, zu erfahren. Günstige Kassenvcrhältnissc im Buchdruckerverbände. — Der über 78 000 Mitglieder zählende freigewerkschastliche Verband der Deutschen Buchdrucker, der wohl rund 90^ aller Buchdruckergehilfen umfaßt, schloß seine Bilanz am 30. Juni d. I. mit einem Saldo (Ver mögen) von 3 022 984.93 NM. ab (gegenüber einem Saldo von 2 322 317.96 NM. am 1. April 1925). An Beiträgen, Einschrcibegeld usw. wurden im 1. Quartal d. I. 1432 828.76 RM. vereinnahmt k in dem gleichen Zeitraum wurden für Unterstützungen, Vermaltungs kosten usw. 732161.79 RM. ausgegeben. Es wurde demnach ein Uberschuß im ersten Quartal von 700 666.97 RM. erzielt. Bei den vorstehenden Ziffern handelt es sich nur um die Hauptkasse. Die Gau-, Bezirks-, Orts- und Spartenkassen verfügen bereits auch wieder über ganz erhebliche Vermögensbestände. — Die Zahl der Arbeitslosen im Buchdruckerverbände nimmt weiter — wenn auch langsam — zu. Bei einem Mitgliederstande von rund 78 000 wurden im Monat September 1228 Arbeitslose festgestellt (gegen 982 im August). Ver kürzt arbeiteten 27 Mitglieder (gegen 12 im August). Im August 1924 wurden für 55 602 Tage Arbeitslosen-Untcrstiitzung gezahlt, '»>> August d. I. für 20 848 Unterstützungstage. Spezial-Rotationsmaschine. — Wie der »Inland krintsr« be richtet, ist in der Negierungsdruckerei zu Washington eine Spczial- Rotationsmaschine zum Druck von Postkarten aufgestellt worden, dis von der »kremier L kotier krinting krsso Company« gebaut wurde. Diese Maschine soll das Vollkommenste darstellen, das bis jetzt für gleiche Zwecke Verwendung fand. Ihre Leistung beträgt 6400 Post karte» in der Minute oder 384 000 in der Stunde. Die Maschine hat eine Länge von 12,2 Metern und eine Breite von 3 Metern. Jeder' Formzylinder nimmt 80 Platten ans. Diese Maschine soll nachträglich, noch eine Einrichtung erhalten, durch die es möglich sein wird, Post-
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