Zwei Bücher von der deutschen Seele! 2000c rooooo' >4/5 szeöe/r/e/' e/es„Oell/se/ze/z ^erFe/rse^a/^es" eese^em/ />r m// ^er/r/ee/c/re/r «//e/r Z/o/ese^/r/Z/e/r ü/rff /Hz/-/ez-/r z Schwäbische Gagen Gesanunelt und herausgegeben von Rudolf Äapff H Mit 15 Tafeln u. so Abbildungen im Text. ^ drosch, etwa M 8.—, geb. etwa M b.8o was will der „Deutsche Sagenschatz"? Er will durch seine Anlage etwas ganz Neues und er unterscheidet sich grundsätzlich von allen anderen Sagensammlungen, die von jeder nur Material sammelten und dazu die Fahne der Wissenschaft Vmfpflanztcn. Der „Deutsche Gagenschatz" schafft ebenso wie die „Deutsche Volkheit" das deutsche Volksbuch für alle Schichten, vom Arbeiter bis zum geistigen Aristokraten. Ja, noch mehr, er schafft einen geistigen Mittelpunkt für jeden deutschen Stamm, indem er ihn» versunkenen Volksglauben in seiner organisch gewachsenen Form wieder zum Erlebnis werden läßt. Dadurch werden sich die deutschen Stämme ihrer Eigenart und der gegenseitigen Zusammenhänge deutlicher bewußt, ebenso wie ihre Eigenart neue sinn fällige Gestalt bekommt. worin besteht die schwäbische Eigenart? Durch Uhland, Hauff und Mörike ist manche historische schwäbische Sage Gemeingut des deutschen Volkes geworden. Aber erst durch diesen Band erhält man einen Überblick, wie sich die deutsche Geschichte in der Seele des Schwaben von der älteste,» keltischen Herrenburg bis )870 widergespicgelt hat. Die Gagen sind chronologisch geordnet. Die Natursagen bauen sich gleichfalls von» ältesten Heidentum in fort laufendem Text auf und sie bezeugen gleich den Schwanksagen, daß z. B. Hexen- und Teufelsglaube in Schwaben kaum eine Rolle spielte. Es herrschen durchaus die freundlichen Züge vor, selbst der Riese ist kein schlimmer Geselle, sondern hat Ginn für einen frischen Burschen, den» der Mutterwitz nicht fehlt. Go ist der schwäbische Volkscharakter eine kostbare Mischung von Sinnliche»»» und Übersinnlichen», von Ewigen» und ver gänglichen», voi» Ernsten» und Heiteren», von Sinnlosem und Tiefsinnigem, von Greifbaren» und Lustigem, von Erdcnschwere und Hünmelöahmmg. ! Die Sagen wenden sich nicht bloß an die Schwaben, sondern auch, ebenso wieUhland, Hauff und Mörike, ans ganze deutsche Volk. Der Begriff Schwabe umfaßt mehr als die politische Landesgrenze Württembergs, er umfaßt den ganzen Stainm. Darum gehört das bayrische Augsburg und Dinkelsbühl z. B. auch zu diesem Sagengebiet. ll^/zeZZemLe/^ Ha/ e/Ze A tts/Ze/e^/z/zF e/e/' F/ttZ/FaeZ, äZe/'- /romE/r. ^5/§/-6YÄ6E/' ///e eZas MUZZe/nZezA ^oeZZme/r/ seZ/reBesZe/Zü/rFe/r azr eZZe o-zZs /-Ze^Ze/r, so/ee/r es HeZ/re >4 z/s/raZMeöeeZZ/rAA/r^e/r (I ZraZ. OZe Z/r /e/ra em^eZre/reZe/r SesZeZZtt/rFe/r E/^eZe/r us/r ZrZe/- «z/s ex/ieeZZeeZ. 8 Eugen Dicderichs Verlag in Jena 2000«