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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.04.1926
- Strukturtyp
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- 1926-04-10
- Erscheinungsdatum
- 10.04.1926
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- Deutsch
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83, IO. April 1926, Redaktioneller Teil. Börsenblatt f.d. Dtschn. Buchhandel. Stuttgart und Freiburg in Aussicht genommen. Solche Berufsfreunde, die noch nicht mit uns in Verbindung stehen, jedoch -die Absicht haben, mit uns zu wandern und z-u arbeiten, wollen sich an den Unterzeich neten wenden. Endlich möchte ich noch auf den II. Jungbuchhändler rundbrief, der soeben erscheint, verweisen. Dieser enthält neben dem Arbeitsbericht der Akademie auf dem Dobel, den Beiträgen einzelner Teilnehmer und der Kritik folgende bemerkenswerte Aufsätze: vr. Fritz Klatt: Die Nolle des Buches in der Gegenwart — Gegenwart — Zur Wirtschaftslage — Buch und Buchhandel um die Wende 1925/26 — Ka pitalismus — Sozialismus? — Die falsche Rechnung (für den Buch handel besonders wichtig) — Ein notwendiger Biichertyp — Äußerun gen über Neuerscheinungen — Leuchtenburgtagung — Sommerakade mien 1926 — Propagandawoche in Leipzig und Jungbuchhandlel — Die Auslieferung hat Peter Buchgraber in Bühl in Baden über nommen. Zusendung des 32 Seiten starken Heftes erfolgt gegen Vor einsendung von Mk. 1.— in Brief sofort. Karlsruhe, Kaiserstraße 161. Hans Bott. Der Allgemeine Deutsche Buchhandlungsgehilfen-Verband zu Leipzig hat für seine Krankenkasse, die Krankenkasse Deut scher Buchhandlungsgehilfen, eine größere Anzahl von Anteilen der Gesellschaft »D e u t s ch e V o l k s e r h o l u n g s h e i m e« — kurz »Devo« genannt — erworben. Dadurch ist für seine Mitglieder, deren Frauen und Kinder die Möglichkeit geschaffen, in etwa 20 Er holungsheimen, darunter auch solche für Kinder allein, Erholung zu finden. Sämtliche Heime sind vornehm und «behaglich eingerichtet und entsprechen selbst größeren Ansprüchen. Die Kinderheime werden von Kindergärtnerinnen und Ärzten geleitet; außer in den Ferien erhalten die Kinder dort auch Schulunterricht. Die Preise für volle Pension sind bei erstklassiger Verpflegung mit Mk. 4.50 für das Zimmer berechnet. Kinder unter,, 10 Jahren Mk. 3.—. Ganz besonders zu beachten ist die sogenannte Kleinpension für Mk. 2.75 (plus 30 Pf. für Bedienung) in folgenden Heimen: Elgersburg (Thür.), Saalberg am Kynast, Wil'schenbruck (Lüneburger Heide), Rüdersdorfer Kalksee und Kurhaus Ahrenskoop an der Ost see. Es wird dafür geboten: Logis, Verpflegung aus komb. 1. und 2. Frühstück, sowie Mittagessen aus drei Gängen bestehend. Nachmit tagskaffee und Abendbrot hat sich der Gast selbst zu besorgen. Diese neue Art der Pensionshcime wird viel Anklang finden. In den Kindererholungsheimen stellt sich der Preis auf Mk. 2.60, während der Schulferien aus Mk. 3.—. Nachstehend ein Verzeichnis der hauptsächlichen Heime: 1. Seebäder: Ahrenskoop (Pommern) mit 50 Betten, Binz (Rügen) mit 120 Betten, Baabe-Strandhotel mit 80 Betten, Helgoland (Oberland) mit 50 Betten. 2. Erholungsheime im Gebirge: Alexisbad im Harz mit 250 Betten, Elgersburg (Thür.) mit 250 Betten, Josefstal am Schliersee mit 30 Betten, Berchtesgaden mit 30 Betten, Bad Kirchberg bei Reichenhall mit 20 Betten, Langenschwalbach (Taunus) mit 140 Betten, Saalberg (Riesengobirge) mit 50 Betten. Außer den Seebädern sind die Heime während des ganzen Jahres geöffnet. Die Anmeldungen zum Aufenthalt in einem dieser Heime sind an die Geschäftsstelle des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungs- gehilsenverbandes Leipzig, Hospitalstraße 25, zu richten, von wo auf Verlangen illustrierte Prospekte mit näheren Beschreibungen der Heime angefordert werden können. Für die Bewerber empfiehlt es sich, recht bald ihre Anmeldung bewirken zu wollen, damit sie noch in dieser Saison Unterkommen in einem der Heime erhalten können. Erwerbsloscnfürsorgcbeiträge. — Die Krankenkasse Deut scher Buch Handlungsgehilfen in Leipzig teilt uns folgendes mit: Uber die Frage: wer hat ab 1. Januar 192-0 Er- werbslos en fürsorg eb eiträge zu zahlen, herrscht in Arbeit geber- und Angestelltenkreisen noch große Unkenntnis. Bisher waren nur diejenigen Angestellten, deren Monatseinkommen die Krankenver sicherungspflichtgrenze, das sind 225 Mark monatliches Einkommen, nicht überschritt, beitragspflichtig. Es lag in dieser Maßnahme eine gewisse Härte, da durch dieses Gesetz wiederum nur die minderbemittel ten Arbeitnehmer betroffen wurden, die Mittel zur Deckung der Aus gaben für die Erwcrbslosenfürsorge aufzubringen. Auf Grund der siebenten Ausführungsverordnung zur Verordnung über Erwcrbs- 444 losenfllrsorge vom 21. Januar 1926 sind auch diej-nigen Angestellten der Beitragspflichl zur Erwerbslosenfürsorge unterstellt worden, die mehr als monatlich 225 Mark Gehalt beziehen, deren Einkommen aber monatlich 500 Mark nicht überschreitet. Diese Angestellten sind zufolge der Verordnung vom Arbeitgeber der zuständigen Ortskrankenkasse zu melden und der Beitrag zur Ermerbslosenfürforge nach dort obzu führen, auch wenn die Betreffenden Mitglieder einer Ersatzkasse sind. Die Mitgliedschaft zur Ersatzkasse wird hiervon nicht berührt. Die Höbe der Beiträge dev hier bezeichneten Angestellten wird einheitlich berechnet, und zwar für das ganze Reich mit3?L des Monatseinkommens von 225 Mk., auch wenn das tatsächliche Einkommen höher sein sollte. Nach dieser Verordnung ergibt sich, daß krankenversicherungspflichtige Angestellte, also solche mit weniger als monatlich 225 Mark Einkommen, nach wie vor ihre Beiträge zur Erwerbslosenfürsorge an die Kasse zu zahlen haben, bei der sie versichert sind. Nicht berührt von dieser Verordnung wird die Bestimmung, wonach Angestellte bei Überschreiten der Krankenversicherungspflichtgrcnze erst mit dem ersten Tage des vierten Monats nach Überschreiten der Versicherungspflichtgrenze aus der Versicherungspflicht ausscheiden. — Für Mitglieder von Ersatz kassen bedeutet das einen Vorteil, da die Betreffenden noch weitere 3 Monate in den Genuß des Arbeitgeberanteils kommen. — Lehrlinge meldet man am vorteilhaftesten bei der Bcrufskrankcnkasse für Buch handlungsgehilfen, für die Lchrlingsabteilung, an, Aufnahmeanträge stehey in jeder gewünschten Anzahl zur Verfügung. — Auskünfte er teilt die Krankenkasse Deutscher Buchhandlungsgehilfen, Ersatzkasse, Leipzig, Hospital st r. 25. Vereinigung ehemaliger Schüler der Deutschen Buchhändler-Lehr anstalt zu Leipzig. — Unter diesem Namen wurde in einer Versamm lung am 18. März 1926 von ehemaligen Schülern ein Verein ge gründet. In ihm sollen alle früheren Schüler der obigen Lehranstalt zusammengeschlossen werden. Alle früheren Schüler wollen ihre Adresse unter Angabe des Jahrgangs dem 1. Vorsitzenden Herrn Arno Hänel, Leipzig-Reudnitz, Kreuzstraße 54, mittcilen. * Ausstellung von Reiseführern, Reiscplänen und Ncisebildcrn in Berlin. — Die Firma Reuß L Pollack in Berlin beabsichtigt, vom 1. Mai d. I. an in ihren Räumen eine Ausstellung von Reise- literatur zu veranstalten, wie aus einer Anzeige in Nr. 82 des Bbl. auf Seite 3640 hervorgeht. Zeitschriftenauslage in Berlin. — In der Kunstausstellung Der Stur m, Berlin, Potsdamer Straße 134 a, ist ein Lesesaal mit vierzig ausländischen literarischen und Kunstzeitschriften eröffnet worden. Der Saal ist täglich von 10—6, Sonntags von 11—2 Uhr geöffnet. »Die Druckkunst einst und jetzt«. Graphische Ausstellung in Linz. — Im Landhaus in Linz findet derzeit eine Ausstellung statt, deren Bedeutung beträchtlich über den Nahmen einer Provinzialausstellung hinausgreift. Die graphische Arbeiterschaft Oberösterreichs hat, von mehreren fachlich interessierten Stellen gefördert, unter dem Titel »Die Druckkunst einst und jetzt« eine glücklich angeordnete Übersicht der geschichtlichen Entwickllung und der augenblicklichen technischen Höhe des Buchdrucks und des Buchgewerbes zusammengestellt. Die dar gebotenen Objekte stammen wohl zum überwiegenden Teil aus Ober österreich selbst, doch wird das Umfassende und lbbersichtliche der Aus stellung durch diese Beschränkung im wesentlichen kaum beeinträchtigt. So konnte einerseits aus der reichen Bücherei des Linzer Priester seminars eine große Zahl wertvoller alter Drucke in lehrreicher An ordnung vorgeführt werden, anderseits vermochte die mit modernsten Behelfen ausgestattete alte Linzer Buchdruckerei Wimmer Proben aller heute üblichen Druckverfahren beizustellen. Die in den Grundzllgen fast lückenlose historische Übersicht der Entwicklung des Buchdrucks ist das dankenswerte Ergebnis der Arbeiten I. Danzers, des Chefredakteurs des »Linzer Volksdlattes«. Es ist zu wünschen, daß diese propagan distisch wertvolle Ausstellung den Publikumserfolg erringt, den sie verdient. vr. F. W. Die deutsche Theater-Ausstellung in Magdeburg ist, wie die Tages zeitungen melden, auf 1927 verschoben worden, weil es sich im Laufe der letzten Zeit herausgestcllt hat, daß die baulichen Veränderungen und namentlich die künstlerische Innenausstattung der Ausstellungs halle bis zum Beginn der Ausstellung nicht mehr im Sinne des Ge samtplans hätten fcrtiggestcllt werden können.
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