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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.04.1926
- Strukturtyp
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- 1926-04-10
- Erscheinungsdatum
- 10.04.1926
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- Deutsch
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^ 83, 10. April 1926. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. eine doppelt große Karte, die 'durch einen einmaligen Bruch auf Post- kartengröße gefalzt ist) sind, sofern sie die erlaubten Zusätze für Bücher zettel nicht überschreiten, für den inneren deutschen Verkehr mit 3 Pf. zu frankieren. Dagegen unterliegen einzelne oder mehrere Bücherzettel (gleich viel ob in Karten-, Doppelkarten- oder Zettelform), die in einem offenen Briefumschlag als Drucksache (Bücherzettel) versandt werden, dem Tarif für Teildrucksachen und müssen bis zu einem Gewicht von 50 Gramm im inneren deutschen Verkehr mit 5 Pf. frankiert werden. Voraussetzung ist auch bei dieser Vcrsendungsart im offenen Brief umschlag, daß jeder einzelne Bücherzcttel nicht gegen die Postvor schriften verstößt. Wir verweisen noch auf unsere ausführlichen Mitteilungen über »Bücherzettel« im Bbl. 1925, Nr. 284 u. 2Ü4. Bcriuer amtliche Devisenkurse. »m s. April 192° »m s. April 1S2S Geldkurs Brieflurs Geldkurs Brieflurs . i ^ 20,393 20,450 20,394 20,446 168,29 168,71 168,33 168,75 1,663 1,667 1,669 1,673 . IO» Kr. 90,12 90,34 . 100 Kr. 109,92 . 100 Kr. 112,39 112,67 112,66 New York. . . . 1 s 4.195 4,205 4,205 Belgien.... 16,22 16,26 15,83 Italien .... . 100 Lire 16,865 16,905 16,91 . lOO F c». 14,66 14,39 . 100 F>cs. 81,19 80,99 81,19 . 100 Pesetas 59,26 59,40 59,255 59,395 . 1 Mi.reis 0,5,84 0,586 0,584 0,566 Aapan .... . 1 Ben 1,937 1,941 1,937 1,941 Prag . 100 Kr. 12,42 12,46 12,42 12,46 Hels »gforS . . 10,55.0 10,550 10,590 Lissabon . . . 21,325 21,375 3,045 3,055 3,045 7,38 7,40 7,395 59,20 59,34 59,23 5,87 5,89 5,87 5,89 >00 Guld. 80,92 81,12 80,92 81,12 r wtt. ^ 2,09 2,10 2,06 2,07 Athen .... 100 Drachm. 5,59 5,61 5,54 5,56 Buka est . . . >00 Lei 1.74 1,76 Warschau. . . >00 Zloty 43.49 43,71 >00 L'ls 80,70 81,10 Reval .... 100 Estn. M 1,111 Posen .... 100 Zloty 100 Lila- 43,89 41,445 "L - - Personlllna-rWeii. Jubiläen. Am 9. April beging Herr Hermann Schu- m a u n, der Abteilungs-Vorstand der Notensiecherei und -druckerei 'des Hauses Breitkopf L Härtel in Leipzig, die Feier seines 25jäh- rigen Geschäftsjubiläums. Vom einfachen Notenstecherlehrling hat er sich durch Energie und unermüdlichen Fleiß zu seiner heutigen leiten den Stellung emporgearbeitet. Am 9. April vollendeten sich 25 Jahre, seit Herr Buchhandlungs gehilfe Otto Finck in Leipzig als Lehrling in die Firma Carl Fr. Fleischer eintrat. Vorbildlicher Fleiß, Gewissenhaftigkeit und Emsigkeit sicherten ihm einen vollverautwortlichen Posten im Ge schäftsbetriebe von Earl Fr. Fleischer, den er seit Jahren innehat. Gestorben: am 7. April nach kurzem schweren Leiden Herr Buchhändler Hermann Kl ins mann in Berlin im Alter von 73 Jahren. Der Verstorbene, der mit großer Liebe Buchhändler gewesen war, gehörte über 50 Jahre unserm Staub an. Die letzten Jahre seines arbeitsreichen Lebens war er Geschäftsführer der Firma Schneider Amelang, Buchhandlung G. m. b. H. in Berlin, der er bis kurz vor seinem Tode seine Arbeitskraft widmete. Jeder, der ihn gekannt hat, wird sein Andenken in Ehren halten; ferner: am 7. April plötzlich und unerwartet Herr Hermann Schmidt in Leipzig, ein treuer Mitarbeiter der Firma N. Strcller, einen Tag vor der Vollendung seines 63. Lebensjahres. Der Verstorbene trat vor 30 Jahren in die angesehene Firma R. Streller in Leipzig ein und brachte es innerhalb kurzer Zeit zum Obermarkthelfer. Später hat er sich durch Intelligenz und außer ordentlichen Fleiß eine Vertrauensstellung im Betriebe erworben und diese bis zu seinem Tode innegehabt. Er war einer aus der alten Schule, treu und sicher wie Gold. Die politische und wirtschaftliche Not unseres Volkes hatte den aufrechten Mann stark mitgenommen. Die Inhaber und Angestellten verlieren einen ihrer treuesten Freunde: ferner: am 6. April Herr Johann Michael Strobel in Lindau (Bodensee), ein treuer Mitarbeiter der dortigen Buchhandlung Joh. Thom. Stettner, in der er ein halbes Jahrhundert mii unermüdlichem Fleiß als Buchhändler gewirkt hat. Vor kurzem wurde ihm das tragbare buchhändlerische Ehrenzeichen in Silber verliehen. Adolf Wach f. — Am 4. April ist in Leipzig der Wirkliche Geheime Rat Professor 0. vr. Adolf Wach im hohen Alter von 82 Jahren gestorben. Er ist nicht nur einer der bedeutendsten deut schen Nechtslehrer gewesen, sondern hat auch in der lutherischen Landes kirche, als Kunstfreund und als Mitglied der ehemaligen 1. sächsischen Kammer vielseitig gewirkt. Dem Buchhandel ist Wach seit 1903 als Gründer und langjäl)- riger Vorsitzender des Akademischen Schutzvereins ein scharfer Gegner gewesen. Wer jene Zeit miterlebt hat, wird ihrer mit leisem Lächeln gedenken. Kein Kundenrabatt — Gefährdung der Wissenschaft und Kultur! rief es dort. Kunbenrabatt — Gefährdung des Buch handels und ebenfalls der Kultur! rief es hier. Was sind uns heute die heftigen Schriften und Gegenschriften von damals, was die un endlichen Streitreden! Adolf Wach ist ein gewaltiger Rufer in diesem Streit gewesen, ein heftiger Kämpfer, aber ein ehrlicher. Und darum hat ihm wohl auch niemand im Buchhandel je die Achtung versagt. Beinahe zwei Jahr zehnte hat die bedauerliche Verstimmung gedauert. Endlich ist es wieder Wach gewesen, der in die zur Versöhnung entgegengcstreckte Hand eingeschlagcn hat. Ich sehe noch im Geiste sein freudig auf- leuchtendes geistvolles Auge an dem Abend des 6. Mai 1921, als wir gemeinsame Front gegen die »Kulturabgabe« schufen und ich vor dem Aufbruch Wach — so ganz beiläufig — fragte: »Exzellenz, könnten wir denn nicht auch sonst wieder freund werden?« Von da an hat Wach redlich das Seinige getan, um das seit 1922 zwischen dem Aka demischen Schutzverein und dem Hochschulverband einerseits, dem Börsenverein und dem Deutschen Verleger-Verein andererseits bestehende Vertrauens-Verhältnis zu begründen. So kann nun auch der Deutsche Buchhandel seines ehcmaligeu be deutenden Gegners in Achtung ehrend gedenken. Robert V o i g t l ä n d e r. ^ d , ,, , ^ SvrMlllll. Zum Ordnen der Briefschaften. Wo heute so viel vom Mechanisieren der Arbeit gesprochen wird, hätte auch ich einen Vorschlag zu machen. Wie wäre es, wenn jeder die Firma auf seinen Formularen so drucken würde, daß man beim Einordnen nicht jedesmal das Adreßbuch zur Hand zu nehmen brauchte, um zu wissen: gehört »Buchhandlung Auer, Donauwörth« nun unter Buchhandlung oder unter Auer. Besonders schwierig ist die Sache dann bei den Verlegern, wenn es z. B. heißt »Verlag Otto Beyer usw. Diese zwei Beispiele müssen genügen, um beim Durchdenken meines Vorschlags denselben anzunehmen. Es wäre nämlich nichts weiter zu machen, als daß die Firma selbst bestimmt, unter welchem Buchstaben sie eingeordnet zu werden wünscht. Sie würde dies da durch kennzeichnen, daß sic den ersten Buchstaben fett druckt. Wünscht z. B. Buchhandlung Auer, daß ihre Firma unter Buchhandlung ein geordnet wird, so druckt sie den Buchstaben B entweder stärker, oder wenn das typographische Bild nicht gestört werden soll, unterstreicht sic den Buchstaben B. Bei Verlag Otto Beyer würde das V unter strichen, und auch unser jüngster Stift könnte fetzt leicht und richtig alle Fakturen einordnen. Es käme dann nicht mehr vor, daß man an drei oder vier Stellen nachsuchen muß, menu mal eine Faktur infolge falscher Einordnung nicht gefunden wird. Durch meinen, keine größeren Kosten verursachenden Vorschlag könnte viel unnötige Arbeit und unnötiges Suchen erspart werden. Es sollte mich freuen, zu hören, wie die Kollegen dazu stehen. Ei sieben. Albert Are uniug. 447
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