X- lM, 8. Juni 1926. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Dörsk»»l»u s. d. DNchn. Duchüandel. 8533 II ID Holz- und Lletallschnille, die 8chrotbläller und Ofeigdrurke geboren ZU «len frübesten Drzeugnissen -II der grapbischen Kunst. 8ie zinken rum "Lei! sogar dem Luchdruch voraus. In Libliotbeken und Lrivat- sammlungen verstreut, sind diese wertvollen Dokumente mittelalterlicher Kunst rum erstenmal 1891 in 8d>reibers „Manuel" gesammelt, geordnet und bibliograpbisch genau beschrieben worden. Der „Manuel", dessen erste Lände schon seit langem vergrüben sind, bat die systematische Drforschung dieser Dinzelbläller angeregt. Leitdem sind soviel neue 8tüdie entdeckt und identifiziert worden, dal) der Llanuel beute als unvollständig und veraltet angeseben werden mul). Lis ZU den letzten Kunden ergänzt und von 3000 Leschreibungen verschiedener Llätter auf oa. 5000 Leschreibungen vermebrt, erscheint dieses 8tandardwerk der Libliograpbie nunmebr in deutscher 8pradie, die Lebensarbeit des verdienten Verfassers darbietend. Drst damit wird der Kreis der grundlegenden Literatur über die grapbische Kunst des IS. jabrbundeits geschlossen c in vier monumentalen 8erienwerken findet man nunmebr alles Llaterial vereinigt, das der Kunstbistoriker und der Luchgelebrte auf diesem Oebiet kennen und immer wieder nachschlagen mul). KVas für den früben Luchdruch der „Oesamrkatalog der KViegendrudre" und das Kabelwerk dazu, der „Lilderschmuch der Lrübdrucke" <8chramm> bedeutet, das ist für die krübe Orapbik das neue Handbuch von KV. L. 8chreiber und das Ichfelwerk dazu: die Lublikation der Linblaltdruch-Lepro- duktionen von ?aul Lleitz. Durch diese vier ^Verke, die sich gegenseitig ergänzen, werden alle Anforderungen der iVissenschalt ausgefüllt. Das ganze Llaterial für das 15.jabrbundert ist darin entbalten. Der wissenschalt- lichen Korschung erwächst nunmebr die Aufgabe der bistorischen Verwertung. Unter diesem Oesichtspunkt der gegenseitigen Drgänzung sind in der neuen Ausgabe des blandbuches einige Änderungen getrolfen worden. Alles, was durch die anderen drei KVerke bekandelt wird, konnte ausge- schaltet werden. Die Anordnung, Numerierung und Beschreibung blieb jedoch dieselbe wie in der ersten Auf lage. Die 2000 biskcr nicht beschriebenen Llätter wurden mit Dwischenbuchstaben eingeschaltet, wodurch die Übereinstimmung mit den biskerigen Zitierungen dieses Werkes in der ganzen internationalen Literatur auch für die neue Ausgabe gewabrt blieb. Die Veränderung war eine so gründliche und bedeutende, dal) das neue KVerk in sechs Lände geteilt werden mußte, deren Inbalt sich folgendermaßen gliedert: I. Darstellungen aus dem Alten und Kellen Destament, den neutestamentlichen Apokr/pben und biblischen Legenden. (Kr. 1—735 m.) II. Die beilige Dreifaltigkeit, Oottvater, jesus Lbristus, die beilige jungfrau und Oollesmutter Llaria. (Kr. 736-1173) III. Die männlichen und weiblichen Heiligen. (Kr. 1174—1782 a.) IV. Ll/tische und allegorisch-religiöse Darstellungen, Lrofanes und Kälschungen (Kr. 1783 — 2170) V. Lletallschnitte, 8chrotblätter und "Leigdruche. (Kr. 2171—2879) VI. Dntwichlungszeschichte und Lechnik des früben Kolzschnitts und des Lletallschnills, der mittel alterliche Lilderkreis und die Attribute der Heiligen, Llonogra Mine »Verzeichnis, Oesamtregister. Der „Llanuel" war bereits in seiner biskerigen unvollständigen Korm unentbcbrlich. Das „llandbuch" wird nach fünfunddreißigjäbriger Vorbereitung den Lluseen und 8ammlern endlich das lanzerwartete ganz kom plette Kachschlagewerk bringen. Die Lände werden sich in einem kalbjäbrigen Abstand folgen. Der Lezug des ersten Landes verpflichtet zur Abnabme des ganzen Verkes. jeder Land ist zablbar nach Erscheinen. Land I mit X, 240 8eiten l exl erschien soeben. LKDI8 ?KO LAKD KLI 50.-