»650 134,12.'Juni 1926. Fertige Micher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. /9 9^)9 Ane-Tr^/cr/'e r-e^crrr/t/ k.in Leveis, cls6 ein liternrisiZi becleulssmes ^Verlc de! tätiger Vervenelung des 8o'6liment8 uncl entsprectlenäen LropgßÄnänmsünakinei) des VerlgZs IrotA Ictilectiler Oesctläktsls^e ein ^roLer Luitiertol^ verclen lennn. Arthur K-chnitzlcr Ir, sein ßuter ^ussiattung — 6eheüet Z.ZO k^l., Oanrleiiren Z.ZO KU., tlslbleäer /.ZO KU D, 6 ersten ^»'esLest-'/Trenen.' Wunderschön und mit einer Sicherheit, die als graziöse Leichtigkeit erscheint, wandelt sich in dieser rasch hinrauschenden Novelle die Wirklichkeit verworrener Abenteuer ins Traumhaft-Unwirk liche und die Unwirklichkeit des Traums zu niederschmetternder Wirklichkeit. l8 Uhr-Abendblatt, Berlin) Was uns, jenseits aller Seelenanalysen, zu dieser Novelle zwingt, ist das Magische darin. Die „Traumnovelle" ist echtester Schnitzler, in der wunderschön farbig weichen Schnitzler-Weise werden die Begebenheiten vor uns ausgebreitet. Er ist ein Meister vom Leben und Tod, wie man altfränkisch von früheren Malern sagte. So gleitet auch hier Leben und Sterben, Schicksale stürzen ineinander wie Würfel eines Taschenbechers, die Unsicherheit, das Maskenhafte unserer seelischen Existenz, das Fließende unserer Gefühle dämmert uns, unheimlich lockend, auf. (Neue Freie Presse, Wien) Die „Traumnovelle" entpuppt sich als eine tiefgründige Ehe- und Licbesnovelle, eine Prosa dichtung, die, so zart sie verschleiert und enthüllt, wagemutig an die ewigen Geheimnisse erotischer Gemeinschaft rührt. cPrager Presse) A. Fischer.Verlag.Berlin ^usliekeruog: l^eipriß-keucknitr, kstbsusüruLe 42 U