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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.06.1926
- Strukturtyp
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- 1926-06-15
- Erscheinungsdatum
- 15.06.1926
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- Deutsch
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X° 136, 15. Juni 1926. Redaktioneller Teil. Jahrgang ist um die Hälfte stärker als der vorige ser zählt 240 Seiten gegen 160). Ter österreichische Teil ist um 20 Seiten gewachsen, die gedrängte Übersicht über die Wiener Handlungen um 2)4 Seiten. Das sagt natürlich nicht, daß der österreichische Buchhandel im Laufe eines Jahres sich so vermehrt habe, zumal da die erwartete Auf hebung der Konzession am Ende des Jahres 1925 nicht Tatsache wurde. Die Umfangsteigerung auch in dieser Abteilung ist daher hauptsächlich der Sorgfalt der Redaktion zuzuschreiben, insbesondere dem persön lichen Verdienst des Herrn Kommerzialrats Friedrich Schiller und des Konsulenten des Vereins der österreichischen Buchhändler Herrn Heinrich Tachauer. Sie waren vielleicht sogar etwas zu fleißig, denn das Adreßbuch verzeichnet — insbesondere in Wien — auch einige Firmen, die streng genommen eigentlich keine Buchhändler sind. Interessant wäre eine kritische Erörterung über die Art der österreichischen Handlungen und ihrer Verteilung unter Berücksichtigung der Dichtigkeit und des Charakters der Bevölkerung in den einzelnen Bezirken. Das würde aber den Raum dieser Besprechung weit über steigen. Erwähnt soll nur werden, daß die Zahl der Phantasienamen und geradezu phantastischer Firmenbezeichnungen noch wächst. Viele Handlungen verraten schon dadurch, daß man sic wohl nur als Ein tagsfliegen wird einschätzen müssen! Mehrere Firmen führen einen Kollektivprokuristen an. Das scheint eine österreichische buchhändle rische Spezialität zn sein, die stark an das berühmte »Messer ohne Klinge, dem der Schaft fehlt« erinnert. Der Jahrgang ist mit dem wohlgetroffcnen Porträt Emil Hertzkas, des geschäftsführenden Verwaltungsrats der Univcrsal-Edition usw., geschmückt. Wien. C. I. Das Recht der Neuzeit. Ein Führer durch das geltende Recht Deutschlands seit 1914. Begründet von vr. Franz Schlegel- berger und I)r. Werner Hoche. In 4. erweit. Ausl, heraus- geg. von vr. Werner Hoche. Berlin: Franz Wahlen 1926. 242 S. Mk. 8.—. Nach Jahresfrist ist die neue Auflage des Schlegelberger-Hochcschen Wegweisers durch das Labyrinth der Kriegs- und Nachkriegsgesetz- gcbung erschienen, fast um die Hälfte seines Umfangs vermehrt. Es ist nicht nur eine Anzahl neuer Artikel hinzugekommen, sondern vielfach sind die alten neu geformt und mit Nachträgen versehen worden. Außerordentlich gelungen ist der Artikel über die Auf wertung, die eine Einführung in das Aufwertungsrecht iu uuee öarstellt. Soweit durch Stichproben feststellbar, sind alle erdenk lichen Stichwortc berücksichtigt, sodaß das Werk sich nachgerade zu einem juristischen Schlagwort-Lexikon auszuwachsen beginnt. Die Ab sicht des Verlegers, das Buch als Jahrbuch alljährlich erscheinen zu lassen, verdient den Beifall aller Juristen. Rechtsanwalt vr. Willy H o f f m a n n. Handbuch des Staatsmannes 1925/1926. Der innerpolitische Aufbau der Welt. Herausgegeben von vr. A l p h o n s N o b e l. Gr. 8° 340 Seiten. K. F. Koehler, Verlag, Berlin und Leipzig. In Ganzleinen Ladenpreis Mk. 14.—. Dieses in erster Linie für im höheren Staatsdienst Stehende, Ab geordnete, Wirtschaftspolitik^, Journalisten bestimmte, chber auch für Handel, Industrie, Banken, Rechtsanwälte, Wirtschaftsverbände usw. unentbehrliche, weil ein ganzes Archiv ersetzende Buch ist für den Buch händler ebenfalls von hohem praktischen Wert. Alle Länder der Erde, von Abessinien bis zu den Vereinigten Staaten, werden be handelt. Nach allgemeiner politisch-geographischer Charakteristik findet man genaue Angaben über Bevölkerung, Sprache, Religion und Ver fassung. Daran schließt sich die namentliche Aufzählung des Staats oberhauptes, der Kabinette und Parlamente mit eingehenden An gaben über Persönlichkeiten und ihrer Parteizugehörigkeit. Ein wei terer Abschnitt schildert das Parteiwescn; die Gewerkschaften sowie andere politische Organisationen sind eingehend gewürdigt. Sodann kommt eine sehr ausführliche und genaue Darstellung der Pressever hältnisse mit den wichtigsten Zeitungen, Angabe der Parteizugehörig keit, und am Schluß eines jeden Kapitels sind wertvolle wirtschafts geographische, kulturpolitische, verwaltungsrechtliche und andere Tat sachen aufgeführt. Ein Kapitel über den Völkerbund und ein weiteres über Völkerkirchen (Katholizismus, Protestantismus, Orthodoxie, orien talische Kirchen) und endlich ein Kapitel über die Internationalen der Arbeiterbewegung schließen sich an. Mit besonderer Sorgfalt ist bas Register gearbeitet; das Personenverzcichnis enthält die Namen von 752 fast 3000 lebenden Politikern aller Länder, zum allergrößten Teil mit biographischen Daten. Hier ist also auch wertvolles Wcrbe- material geboten, das sich gerade der Buchhändler zunutze machen kann. Das Buch sollte deshalb in keiner Handbibliothek fehlen. gm. N i m ba ch, A d o l f: Die Arbeitsintcnsivierung im industriel len Großbetriebe. sHeft 24, ll. Serie der Betriebs- u. finanz- wirtschaftl. Forschungen, herausgegcben von Prof. vr. F. Schmidt.) 8° 77 S. Jndustricverlag Spaeth L Linde, Berlin- Wien. Ladenpreis Mk. 2.80. Das Buch handelt nicht von Maschinen und Betriebsorganisationen, sondern von den in den Betrieben schaffenden Menschen, dem wich tigsten aller Produktionsmittel, ihrer Eignung für die Arbeit, ihrer Ausbildung, ihrer Entlohnung, Arbeitszeit, Ermüdung, ihrer Stel lung zum Arbeitgeber und Kapital, ihrer Beteiligung am Gewinn und Eigentum. Der langjährige Geschäftsführer des Vereins Deutscher Maschinenbau-Anstalten, Tipl.-Jngenieur Frölich, hat ein empfehlendes Vorwort geschrieben. Denkt der Verfasser, wie der Titel andeutet, in erster Linie zwar an die Industrie, so sind seine Ausführungen doch auch für den Buchhandel interessant und lehrreich, der ja der Frage der Ausbildung seiner Mitarbeiter seit langem besondere Be achtung schenkt. Mit Recht wird in der Schrift betont, daß es weniger auf das Maximum als auf das Optimum der Leistung ankomme. Wünschenswert wäre es, wenn die hier mehr unter dem Gesichts punkt technischer Betriebe erörterten Fragen auch einmal spezieller für Handelsbetriebe bearbeitet würden. Das ist ein fast noch unerschlossenes Gebiet. gm. Für die buchhändlerische Fachbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Redaktion des Börsenblattes, Leipzig. Buchhändlerhaus. Gerichtsweg 26. zu richten. Vorhergehende Liste 1926, Nr. 130. Bücher, Broschüren usw. Der freie A n g e st e l l t e. Zeitschrift des Zentralverbandes der An gestellten. 30. Jahrg. Nr. 12 v. 9. Juni 1926. Berlin. Aus dem Inhalt: vr. med. Grünewald: Die Ge-So-Lei in Düsseldorf. ^ureiger kür dev vuoti-, Kunst- und klusikalien- bandel. Kr. 23 v. 4. duni 1926. ^Vien. ^us dem Inbalt : des k'iuanrministeriumZ auk dem Oebiete der Kinkommensteuer. Anzeiger für Papier- und S ch r e i b w a r e n. 36. Jahrg., Nr. 11. Wien. Aus dem Inhalt: vr. E. Weinberg: Papier, Pa pierwaren und Schreibbedarf in der Statistik des auswärtigen Handels. — Die Krise im Kunst- und Buchdruckcrgemerbe. Anzeiger für den schweizer. Buchhandel. 38. Jahrg., Nr. 10. Zürich: Art. Inst. Orell Füßli. Aus dem Inhalt: A. Vogel: Sortimenterkritik iibcr die Anträge des Vereins Schwei zerischer Verlagsbuchhändlcr au der Generalversammlung am 7. Juni 1926. — Friedrich Reinhardt: 101. Hauptversammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Kantate 1926. Bibliographisches I n st i t u t Aktiengesellschaft, Leipzig: Bericht über bas Geschäftsjahr 1925. 8 S. 4^. Brettkopfs Nachrichten an den Musikalienhandel aller Län der. Nachrichten- u. Wcrbeblatt für das Haus Breitkopf L Härtel, Leipzig. 2. Jahrgang, Heft 8. Aus dem Inhalt: Das Locheimer Liederbuch nebst, dem »kuudameutum oigauisaudi«. — Distichen auf berühmte Komponisten. Der Hansische Bücher botc. Jahrg. 1926, Heft 6. Hamburg: Biicherborn, Deutsches Buchhaus G. m. b. H. Aus dem Inhalt: vr. I. Prüfer: Bücher für die häusliche Erziehung. — Buch zeichen und Buchmarkcn. — H. Wolf: Her Walther von der Vogelweide. 2. Bücherliste des Auslandbundes Deutscher Frauen. Hrsg. v. Auslandsbund deutscher Frauen. Hauptsitz Berlin. 30 S. Zum zweiten Mal liegt die Bllcherliste des Auslandsbundcs Deutscher Frauen vor. Die Einrichtung, die vor einem Jahr ein Versuch gewesen ist, ist im Ausland überall freudig begrüßt wor den und will auch diesmal wieder Ratgeber und Führer sein, wenn es sich darum handelt, deutsche Kultur und das deutsche Buch zu fördern. Die Bücher sind sämtlich von Mitgliedern des Bun des gelesen und empfohlen, jedem ist der genaue Preis und eine kurze Besprechung beigefügt, sodaß auch ohne die Bücher gesehen zu haben für eine passende Auswahl jede mögliche Erleichterung ge-
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