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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.06.1926
- Strukturtyp
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- 1926-06-15
- Erscheinungsdatum
- 15.06.1926
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- Deutsch
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136, 15. Juni 1926. Redaktioneller Tetl. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Wczel L Naumann Aktiengesellschaft in Leipzig-Reudnitz. — Bilanz per 31. Dezember 1925. Aktiva. Maschinen Elektr. Licht- und Kraftanlage Maschinensteine Zinkplatten Prägcplatten Originale Lithographien Patente, Musterschutz- und Warenzeichen Photographieutensilien Utensilien und Inventar Wertpapiere Kassa - . . . Postscheck Wechsel Debitoren - Fabrikationsvorräte an Rohmaterial, Halb- und Fertig fabrikaten Bürgschaften 61616,75 Passiva. Aktienkapital . . 869 00(r— 708 000 15 000 7 000 1 1 1 1 1 1 2 10 303 44 474 10 327 30 771 1 026 942 475 250 3197 078 1 800 000 180 000 32 100 728 209 3 132 290 707 162 928 66 29 Gewinn- und Verlustkonto. 3 197 078 29 Soll. 1 087 487 44 289 260 01 186 771 65 Reingewinn 162 928 82 1 726 447 92 Haben. Fabrikationsgewinn 1 712 194 52 Gewinnvortrag aus 1924 14 253 40 1 726 447j92 Die von der Generalversammlung genehmigte Dividende von 8^> ist sofort bei folgenden Banken zahlbar: Deutsche Bank, Filiale Leipzig, Sächsische Staatsbank, Leipzig, Bankhaus B. Breslauer, Leipzig. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 120 vom 27. Mai 1926.) Allgemeinverbindlicherklärung des Rcichstarifvertrags für Redak teure. — Der Präsident der Neichsarbeitsverwaltung hat den zwischen dem Arbeitgeberverband für das deutsche Zeitungsgewerbe und dem Neichsvcrband der Deutschen Presse abgeschlossenen Neichstarif- vertrag für Redakteure und festangestellte Mitarbeiter von Tageszeitungen am 10. Juni für allgemeinverbindlich erklärt. Bei den Versicherungsbestimmnngen sind einzelne Personenkreise von der All gemeinverbindlichkeit ausgenommen worden. Die Verufsgcnossenschast für den Einzelhandel (Neichsunfallver- sicherung — Berlin), der der Sortimentsbuchhandel unge gliedert ist, hat am Mittwoch, dem 9. Juni 1926, in Bremen ihre dies jährige (13.) ordentliche Genossenschaftsversammlung abgehalten, an der etwa 80 Vertreter aus allen Gauen des Reiches teilnahmen. Aus dem vorgetragenen Verwaltungsbericht 1925 fand besondere Be achtung, das; die Entwicklung der Berufsgenvssenschaft in dem abge laufenen Jahr wieder eine den Vorkriegsverhältnissen vollkommen entsprechende und zufriedenstellende war. Bemerkenswert ist die Steigerung der versicherten Betriebe von 71541 am 31. Dezember 1924 ans 74 288 Ende 1925. Gegenüber 1913 ist die Zahl der Mittel betriebe (mit 5 bis 50 versicherten Personen) gestiegen, während die Kleinbetriebe (mit weniger als 5 Angestellten) sich verringert haben. Weiter ist eine Zunahme der Zahl der beschäftigten Personen von 396 510 Ende 1924 auf 448 923 Ende 1925 zu verzeichnen. Hervorge hoben wurde schließlich das starke Anwachsen der Unfälle. Gegen 3871 (cinschl. 34 Todesfälle) im Jahre 1924 wurden 1925: 6270 (62 Todesfälle) gemeldet, während die Zahl der erstmalig entschädigten gegen 477 (1924) im Berichtsjahre 783 beträgt. Die Entschädigungs leistungen haben sich durch Auswirkung neuer gesetzlicher Bestimmun gen gegenüber dem Jahre 1924 nahezu verdoppelt. Der neugewähltc Genossenschaftsvorstand bestimmte zu seinem Vorsitzenden einmütig drn Kaufmann Jakob A st o r - Berncastel-Cues. 758 Aus dem Bericht der der Berufsgenossenschaft angegliederteu Haftpflicht-Versicherungsanstalt war zu entnehmen: Der Mitglieder bestand ist von 1720 im Jahre 1924 auf 2732 im Jahre 1925, die Bei- tragseinnahmcn von 20 687,46 NM auf 49 398,72 NM gestiegen. Die Anstalt Hatte im Berichtsjahre an ncugemcldeten und aus dem Jahre 1924 als unerledigt übernommenen Schäden insgesamt 387 Fälle zu bearbeiten, von denen 60^L anerkannt und entschädigt, 15A wegen Ver neinung der .Haftpflichtfrage abgelehnt wurden und der Nest von 25A sonstige Erledigung fand. Das abgelaufene Geschäftsjahr hat eine gleichmäßige Fortentwicklung der Anstalt gezeigt, die als Beweis ihrer gesunden Grundlage anzusehen ist. Für die nächstjährige Genossenschaftsversammlung wurde als Tagungsort Königsberg i. Pr. bestimmt. Jubiläum der Londoner Bach-Gesellschaft. — In nächster Zeit veranstaltet die Londoner Bach-Gesellschaft zur Feier ihres ^jäh rigen Bestehens ein großes Bach-Fest, zu dessen Mitwirkung als Organist der derzeitige Leipziger Thomaskantor Professor Karl Straube aufgeforde'rt worden ist. Deutscher Ärztctag in Eisenach. — Der diesjährige deutsche Arzte- tag findet vom 25. dis 27. Juni in Eisenach statt. Als -Haupt versammlungsgegenstand kommt die neue Arzteordnuug in Frage, nach der eine Neichsärztekammer als öffentlich-rechtliche Vertretung der deutschen Arzte geschaffen werden soll. Der Deutsche Oricntalistcntag in Hamburg. — Die Deutsche Mor genländische Gesellschaft hält den vierten Deutschen Orientalistentag vom 28. September bis 2. Oktober in .Hamburg ab. Für den Orienta listentag sind folgende Sektionen gebildet worden: Sprachen und Kul turen Ägyptens und Kleinasiens, Altes Testament und Semitistik, Isla mischer Orient, Kulturen und Sprachen Indiens und Irans, Chinas und Japans, des Byzantinischen Orients, Indonesiens und der Südsee, Afrikas. Heiteres aus deutsch-amerikanischen Buchläden. — Der deutsch amerikanischen Monatsschrift »Bestimmung«, die ein dem deutschen Buchhändler gewidmetes Sonderheft hcrausgegcben hat, sind folgende komische Anfragen, Äußerungen und Titelverballhornisierungen ent nommen: Eine Bibel, aber en gros, denn die Dame hat schwache Augen. Ein ähnliches Buch wie Goethes Fau st, aber im Hebräischen. Herders Kitt. Ein deutscher Klassiker als Einsegnungsgeschenk. Schiller aber nicht, derschreibtsokindlich. Eine Bibel mit a p o k r i e ch i sch e n B ü ch e r n. (Apokryphischen.) Eine Bibel im Urtext, aber deutsch. Eine Klavierschule, wie sie auf dem Konsistorium gebraucht wird. (Konservatorium.) Eine s e st g e b u n d e n e Jungfrau von Orleans. Ein Bräutigams -Vorbereitungskurs. Neue poetische Gedichte in Versen. Eine Gratulation s-K arte, wenn jemand gestorben ist. Der Prinz von Hambur g. Das Bärenkind von Ibsen. (Peer Gynt.) Die Petersilie von Kleist. (Penthesilea.) »Hier ist doch ein Antiquarium. Kaufen Sie auch alte Kleider?« Bücherdicbstahl. — In dem Laden der Buchhandlung Rudolf Sellmer in Aschaffenburg wurde in der Nacht vom 10. auf den 11. d. M. vom .Hofraum aus eingebrochcn. Der Dieb erbeutete an Bargeld Mk. 30.— bis 40.—, ließ aber auch ca. 20 Bücher im Ver kaufspreis von je 5.— bis 6.— Mark mitgehen. Er packte sie in einen Verkausskaftcn für Briefpapier-Mappen, die er auf den Boden aus leerte. Die Bücher waren größtenteils Helios-Klassiker in rotbraun Leinen und einige neuere Romane, deren Titel leider nicht zu ermit teln sind. Die Lücke im VerkaussfNegal auf dem Ladentisch läßt aber die Zahl der gestohlenen Bände (20) sehr bestimmt feststellen: 1 Schiller, Auswahl, 4 Bände (Helios) war ganz bestimmt dabei. Die Buchhand lungen in Nachbarstädten, die Angebote erhalten oder erhalten haben, seien auf diesen Diebstahl besonders aufmerksam gemacht. Verbotene Zeitschriften. — Das Schöffengericht Berlin Mitte, Ab teilung 203, in Berlin, hat fiir Recht erkannt: Die beschlagnahmten Stücke der Zeitschriften ch. 6 ournaI amüsant, Nr. 349; ? aris 1? I i rt, Nr. 193; karis klaisirs, Nr. 43: b, e H i re, Nr. 366;
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