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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.06.1926
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- 1926-06-15
- Erscheinungsdatum
- 15.06.1926
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- Deutsch
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13«, 15. Juni 1S26. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. b 6 8 our 1 re, Nr. 455, 456 werden «ingezogen. Alle übrigen Stücke sind im Rahmen der § 41, 42 des St.-G.-Bs. unbrauchbar zu machen. Berlin, 20. und 26. Mai 1926. Die Staatsanwaltschaft I. (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8206 vom 11. Funi 1926.) BerlehrrnaAIlkiteil. Berliner amtliche Devisenkurse. am 12. Juni 1926 am 14. Juni 1926 E-lddirS Bricllurs Geldkurs Briefkurs . 1 ^ M,,1« 2°,»S° 20,415 20,467 168,51 1,691 1,695 1,692 OSlo 93,03 93.27 93,13 111,38 111,64 111,31 112,30 112,58 112,30 112,58 . i z 4,195 4,205 4,205 12.47 12,51 12,13 12,17 15,32 15,36 14,91 14,95 Paris 12,25 12,29 11,74 11,78 Schweiz. . . . 81,22 81,42 81,18 81,38 65,72 65,88 64,40 64,56 1 MilreiS 0,647 0.649 0,647 1 Yen 1,97 1,974 Prag 100 Kr. 12,418 12,458 12,42 12,46 Helsingfors . . 10,548 10,588 10,55 10,59 Lissabon . . . 21,445 21,495 21,445 21,495 3,052 3,062 3,052 3,062 7,41 7,43 7,415 7,435 Wien 59,25 59,39 59,275 59,415 Budapest. . . 100000 Kr. 5,868 6,888 5,888 100 Guld. 80,97 81,17 80,93 81,18 Konstantinopel i w-r ^ 2,23 2,24 2,222 2,232 Athen .... 100 Drachm. 5,19 5,21 5.14 5,16 Bukarest . . . . 100 Lei 1,79 1,81 100 Zloty 41.09 41,31 100 Lats 80,625 81,025 100 Estn. M. 100 Zloty 41,19 41,41 100 Lilas — Zahlungsverkehr der Postscheckkunden mit dem Auslände. — Geld übermittlungen der Postscheckkunden nach dem Ausland können durch Postüberweisung und Postscheck in Auftrag gegeben werden. Post überweisungen sind anzuwenden, wenn der Empfänger im Ausland ein Postscheckkonto besitzt und PostUberweisungsverkehr mit dem Bestim- mungslande besieht. Zu Überweisungen nach dem Ausland dienen die Vordrucke des inländischen Verkehrs. Die Ubermittlungsgebühr Hst gering; sie beträgt nur 5 Pf. für je IW NM., mindestens 20 Pf., und wird vom Konto abgebucht. Postüberweisungsverkehr besteht zur zeit mit Dänemark, Danzig, Lettland, Luxemburg, der Schweiz, Öster reich und Ungarn, sowie mit Schweden. In allen Fällen, in denen die Postllberweisung nicht angewandt werden kann, ist der Postscheck zu verwenden. Der Vordruck must in diesem Falle die farbig unter strichene Angabe »Ausland« tragen. Die Erledigung des Auftrags durch das Postscheckamt erfolgt durch Postanweisung oder Wertbrief. Der Postscheckkunde kann dem Postscheck auch eine ausgefüllte »Post anweisung nach dem Ausland« beifügen und auf diese Weise Leu Abschnitt zu Mitteilungen an den Empfänger benutzen, wenn solche an sich zulässig sind. Für diese Aufträge wird nur die Gebühr für die Postanweisung oder den Wertbrief angerechnet. Einführung neuer Frachtbriefformulare. — Der Neichsverkehrs- minister hat eine Verordnung über die Beschaffenheit des zur Her stellung von Frachtbriefen zu verwendenden Papiers er lassen. Nach § 1 der Verordnung ist zu den Frachtbriefen weißes Normalpapier 4a mit vorschriftsmäßigem Wasserzeichen zu verwenden. Nach 8 2 wird für F r a ch t b r i c f d u p l i k a t e die Beschaffenheit des zu verwendenden Schreibpapiers freigegeben, sofern sie durch den Aufdruck »F r.a ch t b r i e f d u p l i k a t« zu Origi nalfrachtbriefen unbenutzbar gemacht sind. Die als Frachtbriesdupli- kate gekennzeichneten Formulare müssen in Farbe, Größe und Vordruck den in 8 55 der Eisenbahn-Verkehrsordnung enthaltenen Vorschriften entsprechen, auch zur Bestätigung dessen mit dem P r ü f u n g s st e m - p e l einer inländischen Eisenbahn versehen sein. Die Verordnung tritt am 1. Oktober 1926 in Kraft. Die Festsetzung des Zeitpunktes, von dem ab Frachtbriefe, deren Beschaffenheit diesen Bestimmungen nicht entspricht, nicht mehr verwendet werden dürfen, bleibt Vorbehalten; in Aussicht genommen ist der 1. Oktober 1927. Die Güterverfrachter, die bis zum 1. Oktober 1927 noch Frachtbriefe aus vorrätigem Papier bisher zugelassener Qualität Herstellen lassen wollen, müssen mithin den zu beschaffenden Vorrat so bemessen, daß er bis zum 30. September 1927 aufgebraucht ist. PersonlllliMWen. 75. Geburtstag. — Herr Lambert Len sing, Alleininhaber der Firma Gebr. Leasing in Dortmund, konnte in voller geistiger und körperlicher Frische am 14. Juni seinen 75. Geburtstag festlich be gehen. Ein inhaltsreiches Leben voller Arbeit, Kämpfe und Erfolge liegt hinter ihm. Aus kleinsten Anfängen hervorgegangen, hat sich das Unternehmen zunächst als Buchhandlung, dann als Druckerei, Anti quariat und Verlag unter seiner sachverständigen zielsicheren Leitung — bis 1900 gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich, dann unter seiner alleinigen Führung — zu erheblicher Größe und bedeutendem Ein fluß auf das rheinisch-westfälische Geistesleben entwickelt. Im Jahre 1875 wurde von ihm die »Tremonia«, die politisch dem Zentrum an gehörende Zeitung, gegründet. Im Vorstand des Vereins Deutscher Zeitungs-Verleger hat er sich im Kriege und vor allem in den schweren Notjahren der Nachkriegszeit um die Erhaltung der deutschen Presse große Verdienste erworben, sodaß er auf der Königsberger Hauptversammlung im letzten Jahre einstimmig zum Ehrenmitglied berufen wurde. U. a. war er auch Mitgründer des »Augustinus-Ver eins zur Pflege der katholischen Presse« und sachverständiges Mit glied zahlreicher anderer katholischer Vereinigungen. Auch im kom munalen Leben Dortmunds hat er seit 1891 fast ununterbrochen seinen gewichtigen Einfluß geltend gemacht, und in den letzten Jahren hat er als Mitglied des Neichsrates auf die Neugestaltung deutschen Geistes lebens wesentlichen Einfluß ausüben können. Wir sprechen den Wunsch und die Hoffnung aus, daß der Jubilar über den seltnen Erinnerungs tag hinaus, im Bewußtsein eines arbeitssamen erfolgreichen Lebens, sich noch lange des besten Wohlergehens und reicher Schaffenskraft er freuen möge. 70. Geburtstag. — Der Verlagsbnchhändler Herr Johannes Mohn in Gütersloh feiert am 16. Juni d. I. seinen 70. Ge burtstag. Nach dem Besuche des Gymnasiums in Gütersloh trat er am 1. April 1874 als Lehrling in die Verlagsbuchhandlung C. Bertels mann -in Gütersloh ein. Nach beendeter Lehrzeit war er 1876—81 bei Kober in Basel, Th. Ackermann in München und Hugo Nother in Ber lin tätig. 1881 kehrte er nach Gütersloh zurück und heiratete die einzige Tochter seines Lehrherrn Heinrich Bertelsmann, Inhabers der Firmen C. Bertelsmann in Gütersloh und I. D. Küster Nachf. in Bielefeld. Im Jahre 1887 wurde er Teilhaber der Firmen seines Schwiegervaters und nach dem im gleichen Jahre erfolgten Tode des Herrn Bertelsmann alleiniger Leiter. Er führte die Unternehmungen, die 1896 in seinen Besitz übergingen, im Geiste seiner Vorgänger weiter, pflegte besonders die evangelisch-theologische Richtung des Ver lages, und erreichte durch sein Interesse für Mission und Kirche die Mitarbeit zahlreicher tüchtiger Autoren. Bei seiner ungewöhnlichen Arbeitskraft und regen Schaffensfreude fand er noch Zeit für die Verwaltung zahlreicher Ehrenämter. Längere Jahre war er Vor sitzender des Vereins von Verlegern christlicher Literatur und hat als solcher mitdeftimmeud auf die Geschichte des Evangelischen Buchhandels eingewirkt. In den Nachkriegsjahren mußte er aus Gesundheitsrück sichten die Leitung der Geschäfte wie auch die große Bürde seiner ehren amtlichen Verpflichtungen niederlegen. Wir wünschen dem Jubilar einen heiteren sonnigen Lebensabend. Dreifaches Jubiläum im Hause P. I. Tongcr, Musikvcrlag, Köln. — Am Sonnabend, dem 12. Juni, versammelten sich abends die Ge hilfenschaft und die Inhaber mit ihren Familien in den geschmückten und eigens hergerichteten Geschäftsräumen des Hauses, um in einer würdigen Feier den Ehrentag dreier Mitarbeiter zu begehen. Ter erste Buchhalter, Herr Christoph Patten, konnte auf eine 40jäh- rige Zugehörigkeit, die Herren Fritz Bartel und Mathias M o- litor aus eine solche von je 25 Jahren zurückblicken. Das Haus orchester der Firma leitete die Feier stimmungsvoll ein und gab auch bei dem darauffolgenden Imbiß dem Abend den äußeren Rahmen. Der geschäftsführende Teilhaber, Herr P. I. Tanger, betonte in seiner Ansprache, daß die Feier eingestellt sei auf das alte deutsche Sprich wort »Ehre, dem Ehre gebührt«, «und überreichte am Schlüsse seiner Ausführungen jedem der Jubilare eine Ehrengabe. Im Aufträge des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig wurde Herrn Patten das tragbare silberne, Len Herren Bartel und Molitor je das bronzene Ehrenzeichen des Buchhandels nebst kunstvoll ausgeführter Urkunde durch Herrn Tanger überreicht, als Anerkennung für die während dieser Zeit durch gute Führung, treue Pflichterfüllung und tüchtige Leistung erworbenen Verdienste um das Wohl der Firma. Daß die Jubilare sich allzeit die Zuneigung ihrer Kollegen erworben haben, ergab die einmütige Entschließung der gesamten Gehilfenschaft, 759
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