An die Erinnerung müssen wir uns Hallen, um sie und den Geist der Waffe einer besseren Zeit zu vermitteln. Ein Denkmal unserer toten, vom Feinde so gefürchteten und ge haßten Waffe ist geschaffen worden. Nicht eines aus Erz und Stein, sondern eines in Wort und Bild, ein Ehrenbuch der deutschen Schweren Artillerie ist erstanden, das uns und allen Deutschen kündet, wie unsere Waffe geworden ist, wie stark sie war und was sie im Frieden und im Weltkriege leistete. Der Inhalt: VielehundertKamcraden unserer WaffetrugenzurAusgestaltungunseresEhrenbuchesbei.DcrGeneratzderKanonier undFahrer, alle schöpften aus ihrerErinnerung und zogen diebestenLeistungen undhervorragendstenTatenvvnTruppen und ihren Angehörigen ans Tageslicht. Zeder war bemüht, dasBeste zu bringen. Wir schulden ihnen allen großen Dank. Teil I Entwicklung unserer Waffe vor dem Kriege, das Werden und Wachsen, das harte, erfolgreiche Streben in langen Friedensjahren. — Unsere Stärke im Frieden und bei Ausbruch des Weltkrieges,- Feldheer, Feffungs-Besatzung, Küste und Heimat,- unsere Geschühausrüstung. — Ent wicklung unserer Waffe im Weltkriege,- Stärke der ganzen deutschen Schweren Artillerie, die neuen Geschütze und Formationen - Munition, Führung im Weltkriege, Luftbeobachtung, Meßtrupps usw. Alle unsere Geschütze erscheinen im Bilde, Fahrer und Pferde sind nicht vergessen. — In großen Zügen rollt die ganze Entwicklung der Waffe vor uns ab. Teil II ist der Aaupttcil und soll das Hohe Lied auf unsere Waffe sein. Die Kriegsjahre mit ihren Kämpfen aller Art ziehen an uns vorbei und geben einen Überblick über den Weltkrieg unter Betonung der Kampfleistungen der einzelnen Truppenteile. Her- vvrragende Taten und besondere Leistungen der Truppe und ihrer An gehörigen, von Offizier, Kanonier, Fahrer und Pferd werden in Wort und Bild geschildert und zeigen, was Mensch und Tier am und mit dem Geschütz auf allen Fronten erkämpft und vollbracht hat. rzo Seiten sind diesem Hauptteil gewidmet und die Aufnahme jedes Truppenteils wird angestrebt werden. Nichts Großes soll vergessen sein. Auch die Neben-Kriegsschauplätze sind einbezogen: Tsingtau, Türkei, Mesopotamien, Armenien, Suez, Palästina, Ostafrika. Teil Oie Vernichtung der Waffe durch die Feindbestimmungen und die Sammlung der Kameraden in Verbänden und Ver« einen. — Oie Heldenehrung durch Errichtung von Denkmälern allerorten, die im Bilde gezeigt werden. — Eine kurze Geschichte aller Friedensregimenter und eine Zusammenstellung aller Vereine und Verbände der Waffe in zwei Anlagen. Die Waffe ist tot, aber der Geist lebt fort. Oie Ausstattung: Der Verlag hat keine Mühe gescheut, das Werk in wirklich vornehmer Ausstattung herauszubringen. Die 400 Seiten des Textes sind auf holzfreiem, bestem Kunstdruckpapier in klaren monumentalen Lettern gedruckt. Zahlreiche bunte und einfarbige Vollbilder und Zeichnungen von der Hand unserer ersten Kriegsmaler, wie Döbrich, Mattschaß, Merte, ferner Bilder von Kriegsteilnehmern geben dem Werke ein künstlerisches Gepräge. Über 400 z.T. bisher unveröffentlichte Originalfeldzugaufnahmen, Kartenskizzen aus der Mappe der Kriegsteilnehmer, aus der Sammlung des Neichsarchivs beleben den Text. So ist ein Werk entstanden, auf das jeder schwere Artillerist stolz sein darf, in dem er findet, wonach schon lange der Wunsch bestand: Einen Spiegel des größten Erlebnisses seines Lebens, ein Ruhmesdenkmal seiner Waffe. Denen aber, die nicht dabei waren, erzählt das Werk in Wort und Bild von den unvergänglichen Taten der deutschen Schweren Artillerie, stärkt im Aufblick zu dem, was von ihr im Weltkriege geleistet wurde, den Glauben an eine bessere Zukunft.