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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1923
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- 1923-02-28
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- 28.02.1923
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minderjährigen Kinder», der im Februar ein Gehalt von Mk, 200 909 bezogen hat, würbe solgendermaßen zu berechnen sein: 10,°/, von des Monatsgehalts (Rk, 150 000—> - Mk, 15 000,— hiervon ab 200 4- 200 4- 2 X 10M -l- 1000 -- Mk, 8 400,- Mk. 11600,- Sind in der Lohnperiod« Abschlagszahlungen geleistet worden, so ist bei der endgültigen Lohnabrechnung der auf die letzten sechs vollen Arbeitstage des Monats Februar anteilig entfallende Arbeitslohn vom Steuerabzug freizulasscn. Wird in einem Betriebe Kurzarbeit geleistet, so ist der Arbeits lohn für einen Zeitraum vom Steuerabzug freizulasscn, der einer wöchentlichen Arbeitszeit von 48 Stunden entspricht. Dieser Zeit raum wird vom 22, Februar an gerechnet. Ergibt sich dabei am Schluß dieses Zeitraums, dast die Freilassung nur eines Bruchteils des Arbeitslohnes des letzten Arbeitstages in Frage kommt, so ist gleichwohl der gesamte Arbeitslohn dieses letzten Arbeitstages fret- zulasscn. In Zwcifclsfällen entscheidet auf Antrag eines Beteiligten das Finanzamt endgültig. Nähere Ausführungen enthält eine Bekanntmachung des Rclchs- flnanzministers vom 1k, Februar 102,1. I>r. H, l^läul, Ilogritk ui/ck Lkrakbarlrtzit cksr nnr.üalr- »akit-I 1022, 40 8, 8°, «17, 2, Das nach dem bekannten Rcigenprozcß geschriebene Büchlein unter sucht solgerichtig zunächst die Beziehungen zwischen Sittlichkeit und Recht, hierauf die Beziehungen zwischen Sittlichkeit und Bühnen kunst und wendet sich dann zur Erläuterung des auf den Tatbestand einer unzüchtigen Thcatcraussllhkung «nzuwendenden Strafgesetzes, Wenn man den auf Kaut fundierten Erörterungen der Beziehungen zwischen Sittlichkeit und Rechtsordnung durchweg zustimmen muß, so hätten meines Erachtens die Beziehungen zwischen Sittlichkeit und Biihnenknnst etwas breiter und tiefer gegeben werde» können. Die Feststellung des Verfassers: »als zwei wichtige Kultursaltorcn, beide unentbehrlich, stehen Kunst und Sittengesetz nebeneinander. Beide müssen ihre Grenzen achten, lei» Teil die des anderen übcrschreitc»-- sind zwar richtig; es hätte aber das Besondere des Bühncnkunstwerkcs noch schärfer hervorgehoben werden müssen. Den Rechtsanschauungcn des Verfassers, die lediglich die Voraus setzungen des 8 188 StGB, als vorliegend erachten, da eine unzüchtige Theateranfführung keine Verbreitung einer unzüchtigen Darstellung im Sinne des 8 184 StGB, darstelll, ist beizustimmen. Das Er gebnis der Untersuchung, dass das Schamgefühl, das durch die Norm des 8 188 StGB, geschützt werden soll, das normal« Schamgefühl ist, kann meines Erachtens nicht bestritten werden, so wenig be friedigend auch für die Praxis eine solche Feststellung ist. Gibt sie doch der Judikatur für die Auslegung des Begriffs keinerlei Hand habe, und die Rechtsprechung in dieser Frage, wie sic sich besonders bei der Auslegung -des 8 184 StGB, herausentwickelt hat, bleibt so weniger eine Quelle ungetrübter Heiterkeit als eln Grund wirklicher Empörung für einen künstlerisch interessierten Juristen, so daß öfters in der Praxis die Schlussworte des Verfassers »Denn was tut ein Fehl im Kleineren, wenn m<zp Recht im Gröberen tut- für den gelten, den die Judikatur als unrechttuend verurteilt hat. Als eine kurze Zusammenstellung der bisherige» Ergebnisse der Judikatur und Literatur über die unzüchtige Theaterausfiihrnng, di« besonders für den Theaterleiter von Bedeutung sein kann, wird das Büchlein seinen Weg finden,, Rechtsanwalt vr, Will» Hosfniann, Mine Mitteilungen. Das Franksurtcr Wuchkrurtcil, — Durch die Presse macht gegen wärtig auf Grund eines Telegramms der Telegraphische» Union eine Notiz über ei» Urteil die Runde, das die Wnchcrabteiluug des Amts gerichts Frauksurt a, M, gegen einen dortigen Buchhändler gefällt hat. Rach dem ausführlichen Bericht der Frankfurter Zeitung über die Verhandlungen zu urteilen, ist augenscheinlich das Gericht von völlig irrige» Voraussetzungen ausgcgangeu. Gegen das Urteil ist Berufung eingelegt, und es ist z» hassen, das, die höhere Instanz nach entsprechend gründlicherer Prüfung zu wesentlich anderen Ergebnissen gelangt und das erstinstanzliche Urteil aufhebt, Ter Buchhandel hat also keinen Grund, sich durch jene Nachrichten beunruhigen zu lassen ober gar etwa von dem Preissystcm der Grund- und Schlüsselzahlen abzngehcn, Um so weniger, nachdem die dabei angewandte Methode, die sich durchaus im Rahmen der auch vom Reichsgericht anerkannten Gedankengänge bewegt, eben erst noch die behördliche Anerkennung gesunden hat. Der Spruch der Berusungsinstanz kann vielmehr in Ruhe abgcwartet werden. Unsere Mitglieder werden gebeten, das Bemühen der Pressestelle des Börscnvcrcins, die durch die sofortige Berichtigung der angeführten Nachrichten dem Aufkommen irrtüm licher Auffassungen vorzubcugen suchte, durch Verwendung dieser Notiz bei der lokalen Presse zu unterstützen, Die Leipziger Frühjahrsmesse 1928, lVgl, auch Bbl, Nr, 47.) - Die Leipziger Messe, viele Jahrhunderte alt, ist in der jetzigen Form eine der größten und praktischsten Einrichtungen, die sich der inter nationale Handelsverkehr geschossen hat. Heute in Zeiten hastigen Gcschäftslcbens ist jedem Kaufmann die Ausnutzung jeder Stunde besonders wertvoll; gerade die Messe ist es, die für Verleger und Sortimenter die denkbar vollkommenste Form dcS Geschäftsverkehrs zwischen Verkäufer und Einkäufer darstellt; denn in Aufwendung kürzester Zeit wird aus engstem Raume mit den geringsten Mittel» unter Umstände» das größte Geschäft gemacht; unbestritten ist, daß persönliches Verhandeln zwischen den Interessenten, sowie die reich haltigen Mustcrlager-Ausstellnngen gerade in jetziger Zeit bei den Schwierigkeiten der ü cond.-Veliesernngen von besonders großer Wich tigkeit sind. Die Leipziger Frühjahrsmesse, die in die Zeit vom 4, bis 10, März fällt, zu besuchen, sollte gerade bei unseren kritischen Wirtschaftsvcrhältnissen kein Buchhändler versäumen. Zu der in Nr, 47 veröffentlichten Liste sind noch folgende Firmen nachzutragcn, die ihre Muster-Ausstellung im Bbl, angczeigt haben: Amsler L Ruthardt, Berlin, <49) St Untergesch, 48, Bard, Julius, Verlag, Berlin, <49) 8 II u, III, Z 87—19 u, 65 Bavaria, Verlag f, moderne Graphik, München, (49) Universität, Wandelhalle, 54, Beck'sche Verlagsbuchhandlung, E, H,, München, <49) B II u, lll Z 87—40 u. KS, Brandusfche Verlagsbuchhandlung, Berlin, l49> B II », lll Z 37—40 u, V5, Buchhandlung Vorwärts Paul Singer G, m, b, H,, Berlin, (50s B II, 137 a, Casslrer, Bruno, Verlag, Berlin, <49) 8 II u, III, Z 37—40 n, VS Delphin-Verlag, München, (49) B II u, III, Z 37—40 u, 65, Dicderichs Verlag, Engen, Jena, <49) 8 II u, III, g 37—Kl u, 65, Tletz Nachs,, I, H, W., G, in, b, H,, Stuttgart, ISO) 8 II, 137 a, Drugnlln, B,, G. in, b, H,, Leipzig, <49) B III, Fichtner L Co,, Verlag, Bcriin-Wllinersdorf, <49) bei Carl F-, Fleischer erfragen, Fischer, S, Verlag, Berlin, 149) B II », III, Z 37—40 u, 65. Flcmniing, Carl, L C, T, Wiskott A,-G, f, Verlag und Kunstdruck, Berlin, <50) B I, Koje LS, Gnrlitt, Fritz, Verlag, Berlin, <49> B II u, III, Z 37—40 n, 65, Hachmcister L Thal, Leipzig. <49> B III, 1SS/L8, Harz, Benjamin, Berlin—-Wien, (51, 53) B I, 69. Hyperionve.rlag, G, m, b, H,, München, (49) B II n, III, Z 87 Kl n. 65. Kllnkhardt, vr, Werner, Leipzig, (49) B II », III, Z 37 49 n. 65. Kllnkhardt L Biermann, Leipzig, B II », lll, Z 37—40 u, 65, Kunstverlag Union Schroll L Eo„ Wien, 149) B II n, III, Z 37 4,1 n. 65. Langen, Albert, Verlag, München, l49> B II n, III, Z 87—49 Leißner, Leo, G, m, b, H,, Berlin, (49) Hansahans I, Z 15/lv Stand 59/60, Literarische Anstalt Mitten L Loening, Frankfurt a, M, (49) B ll n, III, Z 37—40 n, 65, Locwcnsohn, G„ Fürth i, B, (50) St III, Z 396, .Der Mali! Verlag Herzfeld L Gümperz, > Berlin-Halensee, l-Kl, 49> B I, 67/68, (Berichtigung,) Der Nene Geist Verlag vr, Peter Reinhold, Leipzig, (49) B III, Offenstadt L Fellhelmer, Nürnberg, (49) GrR Ausg, L, 54/56 Piper, N„ L Co,, G, m, b, H„ München, (49) B II n, III, Z 37 —l» n. 65. Proptzläen-Berlag G, m, b, H,, Berlin, (49) B III, Koje 66/67 Nälh, Paul, Buchhandlung u, Lehrmittel-Werkstätten, Leipzig, <49, B III, 192/93, Meßhalle Markt 156/157. Reicht, Otto, Verlag, Darmstavt, (49) B II u, III, Z 37—n, n, 65, Reimer, Dietrich,, Ernst Bohsen, A,-G., Berlin, (49) B ll n, lll Z, 37—lO u, KS, Neutsch, Eugen, Verlag, München, (49) B II u, II!, Z 87 19 n. 65. Roland-Verlag, München, (49) B II u. III, Z,37—49 u, 65, 249
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