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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-02-28
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1923
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. 50, 28. Februar 1923. VSSSS—SVS——G Rowohlt, Ernst, Verlag, Berlin. (49) B II u. III, Z 37—49 u. 65. Steegemann, Paul, Verlag, Hannover. (49) B II u. III, Z 37—10 u. 65. Der Tempel-Verlag, G. m. b. H., Leipzig. (49) B II u. III, Z 37—40 u. 65. Ullstein Aktiengesellschaft, Verlag, Berlin. (49) B III, Koje 66/67. Ullstein Aktiengesellschaft,. Zeitschriften-Vertrieb, Berlin. (50, 52) B II, 136 a/b, St E 9 u. 11. Vereinigte Verlegergrnppc. (49) B II u. III, Z 37—40 u. 65. Masmuth, Ernst, A.-G., Berlin. (48) B I, 58 a. Weichert, A., Verlag, Berlin. (49) St 125/26. Wolfs, Kurt, Verlag, München. (49) B II u. III, Z 37—40 u. 65. Dentsllje Buchausstellung aus der IV. Mailänder Mustermesse vom 12.—27. April 1923. — Die Internationale Mailänder Messe, deren Besucherzahl jeweils auf eine Million geschätzt wird, gliedert in diesem Jahre zum erstenmal eine Spezialausstellung des Buches an und hat auch den deutschen Verlagsbuchhandel zur Beteiligung auf gefordert. Die Platzmiete ist mit Rücksicht auf die kritische Lage des Bnchhan-dcls und den niedrigen Valntastand Deutschlands ans 200 Lire für den Quadratmeter festgesetzt; die Messeleitung nimmt für den Betrag der Platzmiete Bücher in Zahlung zu einem noch zu verein barenden Rabatt. Die Organisation der Buchausstellnng hat die ^880oiaLion6 Lckitorials lübraria Italiens in Mailand (3), Corso Venezia 16, übernommen. Nähere Auskünfte an Verleger, die sich für die Beteiligung interessieren, gibt auf Wunsch die Deutsche Gesellschaft für A u s l a n d s b u ch h a n d e l, Leipzig, Kreuz- stratze 3d. Die Buchhändlerbank. Unter dieser Überschrift wird in den »Mitteilungen des Verbandes Evangelischer Buchhändler« Nr. 17, Januar 1923, folgendes veröffentlicht: Seit langer Zeit ist im deutschen Buchhandel kein so wichtiger Be schluß gefaßt worden, als an dem Tage, an dem unsere Cpitzen- organisationen gemeinsam die Abrechnungs-Genossenschaft Deutsck> er B uchhändlc r gründeten! Alle unsere Leser werden die Ausführungen darüber in Nr. 13 des Börsenblattes 1923 gelesen haben, aus denen mit aller Klarheit hervorgeht, daß, wenn es gelingt, diese neue Zahlungs-Organisation zu schassen, Verlag und Sortiment ungeheuren Gewinn davon haben werden. Mit feinem Humor be leuchtete ein Sprcchsaalartikel im Börsenblatt Nr. 23 die in die Augen springenden Vorteile des neuen Abrechnungsverfahrens. Ja so wird es sein. Dem Verleger wird eine Unsumme von Mühe, Kosten und Verdruß erspart, dem Sortimenter die qualvolle Last der ewigen Zahlkarten-Ausschreibung, der Nachnahmen und Voreinsendun gen. Der Verleger ist in der Lage, binnen kurzem über sein Geld verfügen, und der Sortimenter, seine Zahlungen in einer einzigen Summe leisten zu können. Und wenn diese Summe einmal nicht sofort zur Stelle ist, so darf er zu, mäßigem Zinssatz vorübergehend Kredit in Anspruch nehmen, ohne daß ihm die Pistole in Gestalt von Lieferungsverweigerung usw. sofort auf die Brust gesetzt wird. Ich maß cs mir heute leider versagen, an dieser Stelle eingehend ans alle Vorteile des neuen Verfahrens einzugehcn; es wird dies einem späteren Zeitpunkt Vorbehalten bleiben, sobald zu übersehen ist, ob und wie die Cache endgültig zustande kommt. Einstweilen aber möchte ich alle unsere Mitglieder, soweit sie dem Börscnvcrcin angehörcn, dringend bitten, sofort den Anmeldeschein ansznfüllen und nach Leipzig zu senden; einmal, um auch sicher und gewiß der zahlreichen Vorteile teilhaftig zu werden, und znm anderen, nin das für späteren Eintritt festgesetzte Eintrittsgeld zu sparen. Nach § 3 der Satzungen können nur Mitglieder des Börsenvereins der Abrechnungs-Genossenschaft Deutscker Buchhändler beitreten. Wir haben bereits Schritte getan, um cs auch -denjenigen unserer Mitglieder zu ermöglichen, die nicht Börsenvereinsmitglieder sind. Sei es, daß sie die Bank durch Vermittlung des Kommissionärs benutzen, sei es, daß sie etwa über den V. E. B. die Mitgliedschaft erwerben können. Da es im Interesse des Verlags liegt, daß möglichst alle Sortiments buchhändler durch die Bank abrechnen, so ist zu hoffen, daß diese Schranke noch fällt. Ein wesentlicher Vorteil der neuen Einrichtung wird der sein, daß die starke Reibung, die alle mit -der Zahlung zusammenhängenden Mißstände, schwarze Liste, Rückstände, Kapitalverlust usw. zwischen Sortiment und Verlag schuf, beseitigt und dem Verhältnis der beiden, so völlig auseinander angewiesenen Bernfsgruppen ein böser »Gift zahn« ansgczogen wird. Das ist mit die erfreulichste Wirkung dieser Tat! Mochten nun alle Buchhändler, auch die Kommissionäre, deren einstweiligen Widerstand man wohl verstehen kann, die hohe Bedeu tung dieser Neuerung für den Gesamtbuchhanbel erkennen und in dem 250 Bewußtsein, daß dem Ganzen zu dienen auch der beste Dienst der eigenen Cache ist. sich zu einheitlichem Vorgehen entschließen und so- dem stolzen Bau unserer buchhändlerischen Organisation ein wichtiges- neues Glied anfügen. F. Verschiebung der Frist für die Steuererklärung. — Ta der Enr wurf des Geldentwertungsgesetzes nicht so schnell ver abschiedet werden konnte, wie ursprünglich angenommen wurde, wird die Frist für die Abgabe der Steuererklärung für die Vermögens- und E i n k o m m e n st e u e r auf März f c st - gesetzt werden. Nähere Bekanntmachung darüber wird noch er lassen. Was die Z w a n g sa n l e i h e anlangt, so wird der Zeitpunkt, bis zu dem die Pflichtigen spätestens zwei Drittel der von ihnen ge zeichneten Zwangsanleihe im voraus zu zahlen haben, bis 31. März >923 hinausgeschoben werden. Ter Cteueransschnß des Reichstags hat in erster Lesung beschlossen, den Zeichnungepreis für die Zeich nungen im März wie für die im Februar auf 100 Prozent sestzu- setzen. TaS Wcrtverhältnis ausländischer Zahlungsmittel, die an der Berliner Börse nicht notiert sind, geht aus nachstehenden Durchschnitts kursen für die Berechnung der Umsatzsteuer hervor, die der Reichsministev der Finanzen für den Januar 1923 festgesetzt hat. Staat Einheit Durch- schnittskurs Estland I estnische Mark 56 Griechenland ....... 200 Lettland ........ 75 Luremburg ....... 1 Frank 1000 1 polnische Mark 61 1 Eskudo 760 100 Zarenrabel 100 Dumarubel 1 000 000 Sowjetrubel 100 Sowjeirubel Ausgabe 1922 Ausgabe 1923 l türk Pfund 20.9 3,325. 420 Türkei I0 2M Aegypten . 80 OM Bririsch-Ostindien 6 3M Britisch Siraits Settlements I Schill. 9 200 Britisch-Hongkong I Schill. 8 8M I Tael (Silber) 11 9M I Goldpeso 14 3M 16 7M Chile 1 Peso 2 IM Mexiko - 1 Peso 8 I«> Peru 69 000 I Pcso 14 3M (Papier-Zeitung Nr. 23 v. 22. Febr. 1923.) Rückgabe der kleinen deutschen Guthaben in Amerika. — Da - amerikanische Repräsentantenhaus hat mit 300 gegen 11 Stimmen den Gesetzentwurf angenommen, gemäß dem von jedem Vermögen eines Angehörigen eines früheren feindlichen Staates, das in der Ver waltung des Treuhänders für feindliches Eigentum steht, 10 000 Dollar zurückgezahlt werden. Der Gesetzentwurf ist an den Senat weiter- geleitet worden. Ein Zusatzantrag, der die Herausgabe alles Besitzes verlangt, wurde abgelehnt. Die Annahme-des Gesetzes im Senat steht nunmehr kaum noch in Zweifel, womit es dann in Kraft treten würde. Fn der Debatte wurde darauf hingewiesen, daß die meisten Deutschen,, die durch die Beschlagnahme betroffen wurden, nunmehr in Deutsch land leben und die Rückgabe von Werten in Höhe von 100 Mill. Dollar- eine Besserung der Finanzlage Deutschlands, insbesondere seiner Wäh rung herbeiführen könne. Der Goldankaufspreis. — Neichsbank und Post kaufen bis auf weiteres Gold für das Reich znm Preise von 85 000 Mark für ein Zwanzigmarkstück, 42 500 Mark für ein Zehnmarkstück. Für Reichs- silbermünzen wird der 1500fache Betrag des Nennwertes bezahlt. Der Post-Goldfranken. — Der deutsche Gegenwert des Goldfrankerr bei der Gebührenerhebung im Ausland-Paket-,-Zeitnngs-,-Telegramm- nn-d -Fernsprechverkehr ist vom 2.6. Februar an auf 4800 Mark festge setzt worden.
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