Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.07.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-07-08
- Erscheinungsdatum
- 08.07.1930
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19300708
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193007081
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19300708
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
- Monat1930-07
- Tag1930-07-08
- Monat1930-07
- Jahr1930
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Bibliophile Gedanken iibcr ein neues Missale. Ed. Pustet 1930. Von Tcsiuitor Georg M. Nody. In: Kölnische Volkszeitung vom 8. Juni 1930. Konvcrsationslcrikon. — Arno Schirokauer: Ode auf mein Lexikon. In: Neue Leipziger Zeitung von 1. Juli 1930. Antiquariatskataloge. Antiquariat I)r. 6eor^ Ule^so^v. Lerlin 6 54, kosentdaler 8tr. 16/17: vaZsi Katalog 19. 625 Krn. 25 8. Lolinore, K. Koni, Via clel Kaduino 173: Katalog 13: ^ldins ?i-688. 1496—1594. 400 Krn. 44 8. u. 3 ^bb. Ljiirek L Kürje880n ^ntikvariat-koküandel ^.-6., 8toskbolm. vrott- ninggatan 62: Katalog 252: K1lo8oki — ?8^lrologi — V1>8tik etc. 2172 Krn. 72 8. — Zirkulär 57: 8oinmarokk6rt. Varia. 184 Krn. 16 8. Llanekstsau, !)l., I'ari8 VIll, 56, Kaubourg 8aint-Konor6: 6ata- logue 17: Varia. 385 Krn. 40 8. 6olien, I'risdrieü, kann, Kok 30: Katalog 168: lZidliograptiie u. Kukkxv686N, illu8tr. löüeksr u. a. 538 Krn. 40 8. Oatalogue Oe livrs8. Ko. 77. duin 1930. 511 Krn. 20 8. Vs ^avsrnisr, 6a8ton. 6and, lins Courts du dour 20: Vs Louqui- ni8ts Oantoi8 Ko. 169. 555 Krn. 32 8. Keks, 6eorg. ltsrlin 35, vütrovv8tr. 95: Katalog 49: Varia. 436 Krn. 38 8. ^ 0 '6 I 9 — Vi8ts 56: ?kilo80ptii6. 91 Krn. 10 8. 4° kalirt. ^1553^Krn. ^157^8.^ o ^ ata og 60 Varia. 628 Krn. 40 8. ' 3l' rla^ ^1240^n/ ^52^' ^ ^^uariats ^U8vvali1 Anreißer und K6i86n, ^k6oIogi6 etc. 2416 Krn" 78 8. 8aba, Kmborto, Briest lll, Via 8. Kieolo 30: Oatalogo 30. 336 Krn. ^ 59 8. 856 Krn. 50 8. ^52o'Krn.^"31 ^ 'nger8tr. Kl Katalog vigte 29: Kits dudaiea. 80 Krn. 27 8. mit ^bb. 264 8. mit saklr. Kbb. im l'sxt u. 19 3'ak. 4" ourio8a XVI—XVlll 88. (?oloniea). 462 Krn. 68 8.^mit Kbb. Kleine Mitteilungen Die Notlage im Industriegebiet Chemnitz und im Sachs. Erz gebirge. — Der Verband Sächsischer Buchhändler er sucht uns um Veröffentlichung des Folgenden: Die schwere Wirtschaftskrisis, die das gesamte hochentwickelte Sachs. Industriegebiet, besonders katastrophal aber die Industrie stadt Chemnitz betroffen hat, veranlasse die Sachs. Staatsregierung, die Stadt Chemnitz als Notstandsgebiet zu erklären. Der Verein Chemnitzer Buchhändler wandte sich bereits in dem nachstehend abgedruckten Bericht an den Deutschen Verlegerverein und an einzelne Verleger mit der Bitte, bei der Regulierung der noch offenstehenden Verlegersalden Nachsicht zu üben und Härten zu ver meiden. Der Verband Sächs. Buchhändler möchte im Interesse seiner rührigen Chemnitzer Mitglieder diese Bitte warm unterstützen, sie aber auch auf seine Mitglieder im Industriegebiet des Sächs. Erz gebirges ausgedehnt wissen. Er verkennt dabei zurzeit durchaus nicht die schwierige Lage des Verlages und spricht bei Unterstützung dieser Bitte die Hoffnung aus, daß das Mas; der Forderungen und Bewilligungen immer vom Geiste einer wohlverstandenen Notgemein schaft diktiert wird. Er weist dabei auf eine Zuschrift eines nam haften Leipziger Verlegers an die Chemnitzer Kollegen hin, der diesen Gedanken wohl am besten ausdrllckt, wenn es darin heißt: »Ich bin mir durchaus darüber klar, daß in so schweren wirt schaftlichen Zeiten, wie den heutigen, Sortiment und Verlag Zu sammenhalten müssen, damit beide gesund und ungebrochen darüber hinwegkommen«. Der Vorstand des Verbandes Sächs. Buchhändler. J^ A.: Hayno Focken, 1. Vorsitzender. Teilbericht über die Versammlung des Vereins Chemnitzer Buchhändler am 16. Juni 1930. — Der Verein hatte seine Mitglieder für Montag, den 16. Juni d. I. zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen, um eiu allgemeines Bild über die jetzige Lage des hie sigen Sortimentsbuchhandels zu gewinnen. Die Aussprache ergab folgendes: Chemnitz und das gesamte Erzgebirge mit seiner hochentwickelten und das gesamte Wirtschaftsleben dieses Gebietes beherrschenden In dustrie ist durch den Tiefstand der Konjunktur so gut wie stillgelegt. Im gleichen Maße, wie die Erwerbslosenziffer steigt, sinkt die Kauf kraft. Es wurde von allen Mitgliedern ohne Ausnahme über den ganz erheblichen Rückgang des Umsatzes geklagt, der seit Anfang Mai eingesetzt hat und sich von Tag zu Tag fühlbarer macht. Ein so auf fallend schlechter Geschäftsgang ist überhaupt noch nie zu verzeichnen gewesen. Chemnitz hat wohl jetzt im Verhältnis zu seiner Einwohner zahl die größte Arbeitslosenzahl auszuweisen. Täglich wird die Zahl der abgebauten Angestellten und entlassenen Arbeiter größer. Be deutende Maschinenfabriken, darunter die in der ganzen Welt be kannte Lokomotivenfabrik von Hartmann, sind stillgelegt, ebenso viele große Betriebe der Strumpf- und Handschuhindustrie, soweit sie nicht verkürzt oder mit ganz bedeutend verminderter Belegschaft arbeiten. Allem Anschein nach wird die Arbeitslosigkeit noch lange nicht ihren Höhepunkt erreicht haben. Hierzu kommt noch, daß dem Buchhandel auch die Aufträge von Behörden und Schulen fehlen, weil der Haus haltplan der Stadt Chemnitz noch nicht genehmigt morden ist. Da durch sind dem gesamten Sortiment bereits Tausende von Mark am Umsatz entgangen. Die Zahlungen seitens der Privatkundschaft gehen nur spärlich ein. Die überfüllten Läger können nicht umgesetzt werden. Hierbei ist besonders darauf hinzuweiseu, daß bei früheren Lagerbestellun gen niemand der Kollegen die Krise vorausgeahnt hat. Besonders unangenehm macht es sich bei den Schulbüchervorräten bemerkbar, insofern auch das Schulbüchergeschäft im April nicht die sonst üb lichen Umsätze gebracht hat und die großen Vorräte bis zum nächsten Schulbüchergeschäft ohne wesentlichen Absatz auf Lager stehen. Es wird allgemein festgestellt, daß durch die geschilderte trostlose Lage die Regulierung der noch offenstehenden Verleger-Salden nicht so geschehen kann, wie das bei einigermaßen normalen Zeiten sonst der Fall war. An die Herren Verleger richtet daher der Verein Chemnitzer Buchhändler die Bitte, größte Nachsicht zu üben und Härten zu vermeiden. Jeder Kollege wird von sich aus bemüht sein, noch offenstehende Verpflichtungen so schnell wie möglich und im Nahmen der Tagesumsätze abzudecken. Qie Mitg^c^er des Vereins Chemnitzer Buchhändler e. V., unter denen sich für viele Verleger gute Abnehmer befinden, hoffen gern, daß der Verlag den außergewöhnlichen Chemnitzer Verhältnissen Rechnung trägt. Verein Chemnitzer Buchhändler e. V. Auszeichnung. — vr. Heinroth wurde für sein Werk »Die Vögel Mitteleuropas« (Verlag Hugo Bermühler, Berlin) die Sil berne Leibniz-Medaille verliehen. bin Auflagenrekord. — Vor etwa 20 Jahren erschien zum ersten Mal ein kleines Büchlein, das »Köhlersche Taschenlieder- b u ch f ü r d a s d e u t s ch e V 0 l k«. Es kostete 25 Pfennig und man sah ihm nicht an, daß es zwei Jahrzehnte später das außergewöhn liche Jubiläum der zweiten Million würde feiern können. Zahlreiche Auflagen sind seit dem ersten Erscheinen herausgekommen, mannig fache Wandlungen haben der Preis und die Ausstattung in Krieg und Inflationszeit durchgemacht. Entsprechend dem stark erweiterten, heute 550 Lieder umfassenden Inhalt kostet es jetzt 90 Pfennig. Die alte Freundschaft des sangesfreudigen Publikums ist ihm aber treu geblieben, wie die Tatsache beweist, daß der Verlag Wilhelm Köhler in Minden, Wests., soeben die ersten 60 000 Exemplare der dritten Million herausgebracht hat. Mit der Gesamtauflage von 2 060 000 Exemplaren dürfte Köhlers Taschenliederbuch einen Spitzenplatz in der deutschen Bücherproduktion einnehmen. Roman-Preisausschreiben des Eugen Diederichs Verlages. — Das Preisrichterkollegium für das Nomanpreisausschreiben des Eugen Diederichs Verlages hat den Preis von 10 000 RM Carl Haensel zuerkannt für seinen Roman Zwie - mann, die Geschichte eines Jndustrietrustes, mit seinen weltpoliti-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder