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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-07-14
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1930
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19300714
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193007143
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19300714
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- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
- Monat1930-07
- Tag1930-07-14
- Monat1930-07
- Jahr1930
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Autor
- No.
- [13] - 5235
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X- IM. 14. Jul! 1930. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. B»rs-„blatt f. d.Dtschn.Bnchhand-l. 523s Loi^ori L>ov!6 ln meinem Verleg srscklisnsn: Oer vsrscb>v/oo6eri6 5or>c!er^ug l<riminel-d4ovs!lsn. Kort. 1.— kdl Oor scbnvor^e Ooritbisr Kriminal-Novellen. Kart. 1.— kl^I Oos l^ebe»oo6 koman. Kart. 2.— kdl ttolrfrsiss Papier. Oonrl. 3.60 Pd4 Oos (Jelisimms von Ooombsr poman. Kort. 2.— Pd4 ttolrfrsiss Papier. Oanrl. 3.60 KI^I Oie Ore> 6l6bel K>sas 36srlocl< ltolmss Abenteuer Kart. 1- pl^ ttolrsrsiss Papier. Lanrl. 2.— Pd4 Oos l_öv/eri I^ökris KIsus S6sr>ocK ttolmss ^bsntsasr Kort. 1— pdl ttolrfrsiss Papier. Oanrl. 2.— P14 OOP I^O^OPlO-OlOMOOt I^sas SlrsrlocK Holmes Abenteuer Kort. 1— Pd4 ttoirtrsiss Papier. Oonrl. 2.— Pd4 Oos Oöissl der Itior-Orücks f4sus StisrlocK ttolmss -chbsntsusr Kart. 1— ptt ltolrtrsies Papier. Lonrl. 2.— ptt Or>i<el Oerrioc poman. Kort 2.— ptt in ttolrtrsiss Papier. Oanrl. 3.60 pdt I^OgOV/ills.Vss'Icig.Les'IiO EEtt für jeden interessierten Buchhändler: Wie iah Ehviftus aus? Ein Jemfalemfund Herausgegebcn von Kran» wolle« Präsident des Altertumsvereins München Mit 12 Abbildungen Neue Auflage in Vorbereitung. Deutsche Ausgabe NM 2.50, Englische Ausgabe tz 1.—, Französische Ausgabe NM 4 — Baron Or. E. v. Aretin schreibt in den Münchner Neuesten Nachrichten: wie sah Ehristus aus? Vor mehr als 25 Jahren brachte ein griechischer Händler aus Jerusalem unter anderen Altertümern einen 11 cm hohen Kopf aus gelbem Alabaster nach München, wo er von privater Seite erworben wurde und heute noch aufbewahrt wird. Oie besten Archäologen, Adolf Furtwängler an der Spitze, haben seither diesen seltsamen Kopf gesehen, ihn auf das erste Drittel des ersten christlichen Jahrhunderts datieren können. Sie gaben ihm alle die Bezeichnung „Ehristuskopf", überwältigt von dem seltsamen, unbeschreiblich geistbeherrschten, gütigen Eindruck, de' diese kleine hellenistische Plastik auf sie machte, und der ohne jede parallele im gleichzeitigen Kunst swaffen ist Oer Mineraloge Or. Paul v. Groth hat das Material als aus Palästina oder Oberägypten stammend er kannt. Wer trug wohl im ersten Drittel des ersten Jahr hunderts diese Züge? Oer Vorsitzende des Münchner Altertumsvereins, Franz Wolter, dessen kritisches Vermögen durch seine Sammlungen und durch seine berufliche Stellung als beeideter Sachver ständiger erprobt ist, hat dieser Frage eine kleine Monographische Studie gewidmet, die der Verlag Hugo Schmidt in München in schöner, vorzüglich illustrierter Form herausgab. Wolter untersucht die frühesten Ehristusbilder, den bartlosen, jugendlichen Typ, den die Gnostiker bevorzugten, und den bärtigen, mit dem nach galiläischer Sitte gescheitelten langen Haupthaar, wie er der literarischen Überlieferung entspricht und am Ende des dritten Jahrhunderts in der Oomitilla- katakombe erstmals erscheint. Wir wissen von dem zuverlässigen Eusebius (gest. 340), der das Standbild selbst sah, daß die durch Ehristus vom Blutstuß geheilte Frau in Eäsarea Philippi ihrem Erretter ein erst von Julian Apostata um 360 verstümmeltes, 450 nicht mehr nachweisbares Denkmal errichtet hat. Es stellte den Heiland dar, wohl sicher in porträtmäßiger Ähnlichkeit, mit der Frau zu seinen Füßen. Ein Sarkophag im Lateran museum aus dem dritten Jahrhundert, b. h. aus einer Zeit, zu der das Standbild noch stand, wahrt das Gedächtnis der Gruppe: es zeigt den bärtigen Typus Wenn auch die Christen heit in ihrer Frühzeit sich scheute, den Erlöser darzustellen, und sich an das jüdische Gesetz hielt, so sind doch für die hellenistisch gebildeten Kreise Darstellungen des Herrn über liefert. Kaiser Alexander Severus (222—235) besaß eine Büste Ehristi neben Apollonius von Tyana, Abraham und Orpheus in seinem Privatheiligtum, die Karpokratianer in Alexandria stellten eine solche neben Pythagoras, Constantins des Großen Schwester Eonstantia bemühte sich um eine an dere. Ja, ein Pilger aus piacenza will noch 570 eine solche Büste im Hause des Pilatus in Jerusalem gesehen haben, von dem die Legende berichtet, er habe sich eine anfertigen lassen, noch bevor er als Nichter dem heimlich Verehrten gegenübertrat. Es ist also an sich die Möglichkeit solcher Erhaltung gegeben. Oie kleiüe Büste stellt, darüber sind sich alle Beschauer einig, keine heidnische Gottheit dar. Oer Scheitel stempelt den Oargestellten zum Galiläer, die stilkritischen Kriterien weisen auf Ehristi Lebenszeit. Mehr ist von der Büste kaum zu sagen, an deren ihr übersandtem Bild übrigens Therese Neu mann den Typus ihrer Visionen erkannte. Aber wer dieses Kopfes große forschende Augen sieht, wer weiß, daß solcher Stirne nur das Ungewöhnlichste ensiprechen kann, glaubt die Ahnung einer Antwort zu fühlen, die seltsam er- regend ist. L. v. Wir bitten zu bestellen und reihenweise im Schaufenster auszulegen. (A Lieferung erfolgt laut beiliegendem Bestellzettel (A Hugo Schmidt Verlag /München 704*
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