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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.07.1930
- Strukturtyp
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- 1930-07-10
- Erscheinungsdatum
- 10.07.1930
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- Deutsch
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157, 10. Juli 1930. Redaktioneller Teil. ^Schneider, S., Thun (Schweiz). Leipziger Komm, jetzt L. Naumann. sB. 150.) ^HS choenfeldt L Co., Berlin W 9. Die Prokura des HFritz Jentsch ist erloschen. sB. 151.) HHSchott's Söhne, B., Zweigniederlassung Leip zig, Leipzig CI. Adresse jetzt C 1, Karlstr. 10. »-»»jetzt 21241. (Dir.) Sonnemann-Verlag Inh. Luise Just, Halle (Saale), ging käuflich ohne Pass, an Franz Winter, Leipzig, über, der ihn mit dem Frawin-Verlag Franz Winter vereinigte. sB. 160.) Sperling, Georg, Leipzig C 1. Leipziger Komm, jetzt Franz Winter. sDir.) vtaar's Buchh., Bernhard, Berlin SW 48. Adresse jetzt SW 68, Neuenburgcr Str. 37. sB. 152.) ThompsonLCo., Boston, Mass. (U. S. A.), erloschen. (Dir.) Tryde, Wilhelm, Kopenhagen. Leipziger Komm, jetzt s. Volckmar. sB. 152.) v^HV erlagGustavBraunbeckG. m. b. H., BerlinSW. 68. Adresse jetzt SW 19, Krausenstr. 35/36. sDir.) HV erlag Licht und Wärme Josepha Wirth, Berlin- X C h a r l o t t e n b u r g 9. Der Sitz der Firma wurde nach Wer nigerode, Wilhelmstr. 18 verlegt. sDir.) Melodia, Berlin-Charlottenburg, erloschen. X ^Verlag ! lDir.) HVerlax "HV erlag der Schulbrlider, Kirnach-Villingen (Ba den). Leipziger Komm, jetzt 3. Volckmar. sDir.) Verlagsanstalt »Napredak«, Pancsova (Jugoslavien), wurde auf eigenen Wunsch gestrichen. sDir.) Wehberg, Bernhard, Osnabrück, hat den Verkehr über Leipzig ausgegeben. sDir.) HW e i g e I, Adolf, Leipzig C 1. Leipziger Komm.: Haessel. sB. 151.) HW e i s e V e r l a g, G u st a v, G. m. b. H., S t ut tg ar t. Leipziger Komm, jetzt s. Münz L Co. sB. 151.) ^xHW i n ck e l m a n n L Söhne, Berlin-Friedenau, ging käuflich an HHans Stelter über. Adresse jetzt Berlin W 50, Augsburger Str. 39. Bismarck 9800. Auslieferung in Berlin: Pons-Verlag Hans Stelter, W 50, Augsburger Str. 39. s—» Bismarck 9800. Leipziger Komm.: 3. Fleischer. -s-W interstein, E., Nürnberg 2, Rieterstr. 13. Buchverlag u. Buchdr. Gegr. 15/VIII. 1925. (»-»> 25887. — W Dresdner Bank, Nürnberg. — 20201.) Inh.: E. Winterstein u. Wilh. Dün ger. Leipziger Komm.: 3. F. E. Fischer. Kleine Mitteilungen Jubiläum. — Das 125jährige Geschäftsjubiläum feiert am 10. Juli die Hofbuchhandlung Hugo Bonsack Nachf. Peter Buchgraber in Coburg. Die Gründung erfolgte am 10. Juli 1805 durch I. G. Nicmann. Der Text des noch vorhandenen ersten Firmenschildes lautet: »Angehoben am 10. Juli 1806, I. G. Riemann, Buchbinder, Futteral- und Taschenmacher«. Obgleich damals schon vier Buchhandlungen in Coburg bestanden, hat sich das Geschäft schon nach wenigen Jahren zu einer Buchhandlung entwickelt und einen raschen Aufschwung erlebt. Ein Verzeichnis der Leihbibliothek von 1842 weist bereits die stattliche Anzahl von 8058 Bänden auf. Auch Zeitschriften wurden damals billig verliehen. Für 24 Kreuzer im Vierteljahr konnte man den »Allgemeinen Anzeiger«, »Fränkischen Kurier«, »Voleur« und eine Reihe anderer Blätter lesen. Seit rund 120 Jahren befindet sich die Buchhandlung im gleichen Gebäude, einem malerischen Giebelhaus aus dem 13. Jahrhundert, neben der Moritz kirche. Dieses Haus ist die ganze Zeit über eine Heimstätte des ge druckten Wortes gewesen. Zwei Coburger Zeitungen nahmen hier ihren Ursprung und auch zu zwei anderen Coburger Buchhandlungen sind Verbindungen festzustellen. Vor 42 Jahren hat das Geschäft Herr Hugo Bonsack aus Gotha übernommen, der es aus schwierigsten Verhältnissen heraus bis zu seinem plötzlichen Tode im März 1929 erfolgreich führte. Die meisten Coburger kannten ihn als »Papa Bonsack« und beliebt war er ganz besonders bei der lernenden und studierenden Coburger Jugend. Im Herbst 1929 übernahm der in Jungbuchhändlerkreisen be kannte Herr Peter Buchgraber das Geschäft, der es in inniger Zusammenarbeit mit seiner Gattin Maria Steurer aus dem Linzer Buchhändlerhaus auf eine neue Grundlage gestellt hat. Der erste Stock des Hauses wurde als Lese- und Ausstellungsraum neu einge- 650 richtet, und auch das Antiquariat hat eine neue Belebung, besonders in der Pflege der Heimatkunde, erfahren. Es ist zu erwarten, daß die altangesehene Firma in den Händen des jungen, tatkräftigen Buch händlers unter Würdigung der guten Tradition zu neuer Blüte ge führt wird. Jubelfeier der Geographischen Verlagoanstalt und Druckerei Lud wig Ravenstein A.-G. in Frankfurt a. M. — Am 1. Juli fand ge legentlich des 100jährigen Bestehens dieser Firma in deren Geschäfts räumen eine Feier statt. Nach einer kurzen Begrüßung der Gäste seitens des Direktors Hans Ravenstein überreichte Herr Professor vr. Behrmann als Vorsitzender des Vereins für Geographie und Statistik, Frankfurt a. M., der Firma mit Worten höchster Aner kennung für die wissenschaftlichen Leistungen die silberne Eduard Nüppell-Medaille und im Namen der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Frankfurt a. M. eine l'abulu Zrutulatoriu, die eben falls besonders anerkennend darauf hinwies, daß durch drei Genera tionen stets die gleichen Grundlinien hoher Gewissenhaftigkeit und Ge nauigkeit bet allen Publikationen der Firma beibehalten worden sind. Hieraus gab der jetzige Senior-Chef Herr Direktor Hans Raven- stein einen kurzen Überblick über den Werdegang der Fkrma, be ginnend mit der ersten von dem Gründer der Firma schon als 17- Jähriger gezeichneten Karte des Nheinlaufes von Mainz bis Köln. Von dieser Karte ist in der Jubiläumsschrift ein kleiner Ausschnitt vorhanden, der Zeugnis von der kartographischen Begabung des Gründers August Ravenstein ablegt. Dann wurde eingegangen auf die weiteren Werke und besonders aus die erste topographische Ver messung der Stadt Frankfurt a. M. durch den Gründer der Firma. Weiter folgten Hinweise auf die Arbeiten von Ludwig Ravenstein, be sonders die berühmte große Alpenkarte, und auf die jetzigen moder nen Verlagsmerke der Firma, besonders das große Ravensteins Deutsche Kartenwerk, früher Prof. W. Liebenow'sche Kartenwerk von Mitteleuropa im Maßstab 1 : 300 000, dessen Grundplatten 164 Blätter umfassen, ferner auf die Organisations- und Bürokarten, Wander karten und Wanderführer. Besonders hervorgehoben wurde das gute Einvernehmen, welches von jeher zwischen dem gesamten kaufmänni schen und technischen Personal der Firma und der Geschästsleitung bestände. Allen Angestellten wurde warmer Dank gespendet. Herz liche Worte fand der Prokurist der Firma, Herr Carl Stumme, der jetzt auch schon 29 Jahre in der Firma tätig ist, für die verständ nisvolle Zusammenarbeit des Vorstandes mit dem Personal. Das Vertrauen in die Geschästsleitung ging in unverminderter Stärke auch auf die Enkel des Gründers über. Mit dem Ausdruck der Verehrung gratulierte er im Namen des Personals und überreichte neben einer künstlerisch ausgcführtcn Adresse einen prachtvollen Globus als Jubiläumsgeschenk. Im gleichen Sinne äußerte sich anschließend der erste und älteste Karto-Lithograph Herr Ludwig Iahrreis, der schon 49 Jahre in der Firma tätig ist und ebenfalls warme Worte des Dankes für die Chefs fand. Als Vertreter des Buchhandels über brachte Herr Johannes Alt, Frankfurt, die Glückwünsche des Börsenvereins mit einem künstlerisch ausgeführten Diplom, das eben falls auf die bedeutendsten Arbeiten der Firma hinwies, ebenso die Glückwünsche des Mitteldeutschen Buchhändler-Verbandes. Herr Ewald vom Verein der Frankfurter Buchhändler überbrachte dessen Glückwünsche und Grüße. Eine Deputation des Taunusclubs, dessen Gründer Auaust Ravenstein war, überreichte ein gerahmtes Bild -es Feldbergturmes mit den Glückwünschen des Taunusclubs. Herr August Plnlipp Osterrieth überbrachte die Glückwünsche des Verbandes Deut scher Offset- und Steindruckereibesitzer. Eine große Anzahl herr licher Blumenspenden, über 400 Telegramme und Glückwunschschreiben aus dem Buchhandel, von den städtischen Behörden und Geschäfts freunden sowie den prominentesten Persönlichkeiten der Wissenschaft legen Zeugnis ab von der Wertschätzung, der sich die ^irma erfreut. Der Nachmittag vereinte Geschästsleitung und das gesamte Personal zu einfach frohem Festmahl, das bis zum beginnenden Abend sich aus- de^nte und sehr würdig verlief. Auch im neuen Jahrhundert wird die Firma den altbekannten Prinzipien treu bleiben und auch weiter bestrebt sein, stets beste Beziehungen zum Sortiment aufrechtzu- erhaltcn. Steuer-Rundschreiben Nr. 79 ist erschienen und an die Bezieher zur Versendung gelangt. Aus dem Inhalt: 1. Sitzung des Steuer- Ausschusses des Börsenvereins: 2. Keine Vermögensbesteuerung des Verlagswcrtcs: 3. Erhöhte Umsatzsteuer für Großbetriebe: 4. Letzte Kämpfe um § 7 UStG.: 5. Sitzung des Steuer-Ausschusses des Neichsverbandes der Deutschen Industrie. — Die Steuer-Rund schreiben sind vom Verlag des Börsenvereins zu beziehen. Der Be zugspreis beträgt für Mitglieder RM 3.—, für Nichtmitglieder RM 4.— vierteljährlich.
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