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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.08.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-08-12
- Erscheinungsdatum
- 12.08.1930
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- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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185, 12. August 1930. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. ?ublieation8 de In Zoeieto ds8 ssation8. 1930. 32 8. Der Flihrer liegt in englischer und französischer Sprache vor und wird auf Verlangen jedermann kostenlos geliefert. Anfragen sind an die Völkerbundvertriebsstelle für Deutschland, Carl Hey manns Verlag, Berlin oder an die Verlagsabteilung des Völker bundes, Genf, zu richten. 1>orvi1r8ed'8 Kobn^teuer ladelle rum 8okortigen ^bl686n d68 8teu6r- 1930 ab. klappe m. 10 8. 4° Kllr. 2.—. Die Tabelle ist unter Berücksichtigung des Ledigenzuschlags ausgearbeitet und ab 1. Sept. gültig. Sie ist für alle Fälle er schöpfend, erspart jede Rechenarbeit und ist ein unentbehrliches Hilfsmittel für jedes Lohnbüro. Der einzubehaltende Steuerbetrag kann von jeder Summe sofort abgelesen werden. Die vollständige Tabelle mit den neuen gesetzlichen Bestimmungen und Musterbei spielen auf dem Umschlag kostet RM. 2.—. Teilausgaben (zwei stündlich und täglich, wöchentlich, 14tägig, monatlich) je 75 Pfg. Die Tabellen haben handliches Format und sind auf haltbares Papier gedruckt. Do Ilitxever. Klaandblad van den lVoderIand8ek6 17itgev6r8bond. öo8tuur. — Ink3lt8V6rrejeknj8 des 12. 3akrAan§8. Deutsches Volkstum. Monatsschrift für das deutsche Geistesleben. 12. Jg., 8. H. 1930. Hamburg: Hanseatische Verlagsanstalt. Aus dem Inhalt: P. Wittko: Helene Voigt-Diederichs. — W. Fiedler: Maximilian Harden. Die biterarwcke ^KVelt. 6. 3g. ssr. 31. berlin: Die Interarwebe nullten au8 dem Klaebla83 von branr Kakka. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker und verwandte Gewerbe. Nr. 61. Aus dem Inhalt: Der Inhalt der neuen Verordnung. — G. Zickelbein: Zur Gemeinschaftswerbung des DBV. — W. Dahms: Einführung eines DBV-Schutzzeichens. Im Interesse der Durch führung der Kollegialen Abkommen. — Steuerrechtliche Behand lung von Gescllschaftsverträgen zwischen Eltern und Kindern. — Nr. 62. Aus dem Inhalt: B. Schmidt: Die Verbreitung der deut schen Drnckmaschinen-Indnstrie. — K. Moosberg: Die Reklame des mittleren und kleineren Geschäftes. Zur Ausstellung »Jeder kann werben« auf der Leipziger Herbstmesse. — P. M. Grempe: Das Druck- und Buchgewerbe im Witz. Zeitungs-Verlag. 31. Jg., Nr. 31. Berlin. Aus dem Inhalt: P. Groll: Kritische Anmerkungen zur Neklamepraxis. Literarisches Zentralblatt für Deutschland. Hrsg, von der Deut schen Bücherei zu Leipzig. 81. Jg., Nr. 14. Leipzig: Börsenverein der Deutschen Buchhändler. Inhalt: Berichte über deutsch sprachige Literatur. — Nachrichten aus der wissenschaftlichen Welt. Zeitschriften- und Zeitungsaussätze. 8lekr. In: berliner lageblatt vom 3. ^ugu8t 1930. öd. 1. ölekt, 1930. lübingen: 3. 6. ö. klobr (?aul 8iebeelr). Enthält auch Angaben über russische Verlagsbuchhandlungen und das russische Schrifttum. Antiquariatskataloge. Leke, Oeorx, Leriin VV 35, öütrovv8tr. 95: Varia. 993 k§rn. 12 8. 4° üiersemann, Karl KV., Keiprix, König8tr. 29: Katalog 604: öiblio- grapkie. 1267 llrn. 100 8. 8ekulr, 6. K., L Oo., I'Iauen i. V., ölumen8ir. 17: 8onderangebot: 8elten6 und wertvolle KunZtliteratur. 22 Krn. 4 8. 8targardt, 3. Koriin VV 35, 1,ütro>v8tr. 47: Katalog 310: billige ^utograpken. Literatur und KVi886N8edakt, Kun8t, Oegekiekte. 391 Nrn. 8 8. Kleine Mitteilungen Einigung der deutschen Aufführungsrechts-Gesellschaften. — Am 7. August haben das Neichskavtell der Musikveranstalter Deutsch lands, in dem die gewerblichen Mnsikverbraucher (wie Hotels, Gast wirtschaften, Varietes, Kabaretts, Volksbühnen, Gewerkschaftshäuser, Bäderbetriebe) zentral zusammengefaßt find, und die in Deutsch land bestehenden Aufführungsrechtsgesellschaften GEMA, Genossen schaft Deutscher Tonsctzer und Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger (A.K.M.) ein grundlegendes Tarifabkommcn über die Erhebung von Musiktantiemcn getroffen. Damit können die auf diesem Gebiete seit Jahren bestehenden Schwierigkeiten als behoben angesehen werden. 766 In Auswirkung dieses Abkommens ist nunmehr and) die Errich tung einer Zentralstelle zur Wahrnehmung der musikalischen Auf führungsrechte in Deutschland Tatsache geworden. Das bedeutet, daß alle unter das Abkommen fallenden Mnsikveranstalter vom 1. Oktober 1930 ab nur noch mit einer einzigen Stelle, dem »Musikschntzverband der GEMA, GDT und AKM«, Aufführungs verträge zu schließen und an diese die tariflich geregelten Tan tiemen abzuführen haben. Die Bücherschau auf der Leipziger Herbstmesse. — Uns wird ge schrieben: Nach dem Kriege rief der Deutsche Buchgewerbeverein in Gemeinschaft mit dem- Leipziger Meßamt die Büchermesse ins Leben. Sie war ein Zweig der Bugra-Messen. Während die Gruppe »Buchgewerbliche Maschinen und Materialien« im Deutschen Buch gewerbehause an der Dolzstraße ihr Heim fand, wurde zum Sitz der Büchermesse das Bugrahaus an der Petersstraße bestimmt. Daß die Büchermesse einem zeitgefühlten Bedürfnis entsprach- beweist der außerordentliche Erfolg, den sie bei ihrer Errichtung, vor etwa einem Jahrzehnt, zu verzeichnen hatte. Jin vergangenen Jahre bot die Leipziger Messe dem Buche keine Ausstellungsgelegenheit mehr. Eine merkwürdige Erscheinung: die Messestadt, die zugleich Bücherstadt ist, ging am Buche teilnahmslos vorüber. Diese bücherlose Messe wollte vielen nicht recht in den Kopf. Zur Frühjahrsmesse 1930 trat die Büchermesse von neuem auf den Plan. Zwar stellten nicht alle Verleger, die die Büchermesse früher beschickt hatten, wieder aus; aber der Erfolg der Büchermesse im vergangenen Frühjahr hat ein mal den Nachweis für die Existenzberechtigung der Büchermesse er bracht, und zum andern ist die Stimmung in Verlegerkreisen heute der Büchermesse wieder mehr zugetan. Man darf zuversichtlich annehmen, daß die Büchermesse sich in gedeihlicher Weise entfalten wird. Die Leipziger Herbstmesse, die vom 31. August bis 5. Sep tember stattfindet, sieht auch die Bücherschau im Bugrahause vor. Buchhändler, Buchdrucker, Buchbinder und sonstige am Buchherstel- lungs- und Vcrtriebsprozesse beteiligte Kreise leiden heute unter mangelndem Absatz. Die Bücherschau auf der Leipziger Messe stellt nun, in ähnlicher Weise wie die Leipziger Messe als Ganzes genommen, die großzügigste Form der modernen Werbung dar. Wer bung aber tut dem Buche not, und sofern man sich von dieser Er kenntnis letten läßt, wird man auch der Leipziger Büchermesse die Beachtung nicht versagen, die sie verdient. Die argentinische Post als Buchhändlerin. — Im Börsenblatt vom 24. Mai d. I. fand ich den Aufsatz »Die argentinische Post als Buchhändlerin«. Hierzu möchte ich folgendes bemerken: Die neue Einrichtung der argentinischen Post vom 7. Dezember 1929 bezweckt die Hebung des Absatzes der nationalen Bücher — also solcher in spanischer Sprache — und ist so getroffen, daß diese auf allen Postämtern der Argentinischen Republik Bücherlisten anschlagen ließ. Ich fand darin auch Übersetzungen von Heinrich Heine, Oscar Wilde usw. Hinter jedem Titel ist der Ladenpreis angegeben und in der nächsten Rubrik die Nabattangabe. Dieser Rabatt muß laut Reglement mindestens 20 Prozent betragen. In der ersten Liste (eine weitere habe ich noch nicht cinsehen können, weil dieselben in den Postämtern von Buenos Aires nicht mehr ausgehängt werden) waren nur Bücher mit 20 und 25 Prozent Rabatt enthalten. Jeder, der sich nun außerhalb von Buenos Aires spanische Bücher kaufen will, geht zum Postamt, sieht die Liste durch und gibt am Schalter an, welche Bücher er wünscht. Alsdann erhält der Besteller die gewünschten Bücher durch die Post zugestellt, unter folgenden, ganz außergewöhnlich entgegenkommenden Bedingungen: 1. Der Bücher käufer erhält auf den Ladenpreis 20 bzw. 25 Prozent Rabatt. 2. Die Zufendungskosten trägt der Verleger oder Autor. 3. Vom Netto- Betrage der Bücherbestellung hat der Verleger oder Autor 2 Prozent an die Post als Vergütung für ihre Arbeit und Vermittlung zu zahlen. 4. Allmonatlich sollen neue Listen erscheinen, die alsdann immer 15 Tage lang auf allen (es sind wohl etwa 5000) Postämtern ausgehängt werden. Außerdem sind auf den Postämtern gratis BUcherprospekte, Kataloge und Probehefte aller Art zu haben. — Be gründet wird diese ganz außergewöhnliche Sache damit, daß es in so vielen kleinen Ortschaften keine Buchhandlungen gibt und es somit allen leicht gemacht werden soll, gute Bücher auf das billigste und bequemste zu beziehen, um das Volk vor Schund- und Schmutz lektüre möglichst zu bewahren. Aber warum wird nicht zum vollen Ladenpreis geliefert? Warum müssen 20 und 25 Prozent Rabatt und vollständig freie Lieferung angeboten werden? Tatsächlich sollen laut Zeitungsnachrichten tausende von Bestellungen eingelaufen sein. Die Verleger, die der Post ihre Bücher liefern, verlieren eigentlich nichts, denn den Rabatt erhält jetzt der Bücherkäufer, statt, wie bisher, der Bllcherverkäufer. Die ausgezeichnete Reklame, die der
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