X- 21V, IS. September 1930. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhandel. 6611 s«ucxckivkiri.a«i sekux w 10. Lkkumne« rix. 38 UilebUg kür «Iss WelbnscbtsgescbSktf krgänren Lie Ibr I.agsr! 0er groke Xrisgs- und Xscbkriegsroman einer Drau: k^sris 6«r«I / vis krau vonlSIO In Onnrleinen Avbnnäen k^l 5.50 Was ä!e Presse ssAl: Deutscke Allgemeine Leitung: In 6er Heike 6er sog. „Xriegsbücker" nimmt das Duck von klaria Oerd „Die Drau von 1910" einen besonderen Dlatx ein. Tum er8ten klale werden alle jene Zermürbenden Deiden gesckildert, welcke die klenscken in cler Heimat ru erdulden kalten. Die Drieke, welcke die Verfasserin in einer Teilspanne von 12 3akren an die „groke" 8ckwester richtet, 8inr1 ein ersckütterndes menscklickes Dokument kür die beiden eine8 ganzen Volkes. ... Din Duck, cla8 durck die 8t3rke des persünlickenDrlebnisses erscküttert und in dem viele krauen ikr eigenes 8ckicksal wiederkinden werden. Vossiscke Teilung: . . . Wir mögen den Widerkall 1su8end äknlicker 8ckicksale. die Drieke der Degeisterung von 1914 dis ^ur Verzweiflung von 1923 wie den 8piegel eigener 'kageduckdlätter le8en und un8 dabei immer nieder auk8 ern8tlick8le 80 vieler kolgensckwerer Oesckeknisse erinnern, die allrurasck?u vergessen die rätselkakte menscklicke Dedenskrakt un8 wiederum sckon 8eit ^akren in Versuckung kükrt. Velbageu L Xlasings klouatskekte, 8eptember 1930: Die8e Drieke sind meines Dracktens die er8ten gewicktigen Dokumente von Drauenkand. die der Oeneration von 1910—1930 ernstlick an den Deid geben. . . . Ick begrüke in diesem Ducke die 'kapkerkeit einer kliedersckrikt, die mit ckirurgiscker Xlarkeit ikr Deben, ikren Debenskampk und ikre kliederlage dsr8l6lI1, 2umal ick in der Darstellung dieses privaten Drledoisses das Oleicknis einer Dpocke und einer Oesellsckakt ru seken meine. . . . verliuer DokalauLviger: . . . Din Dasein voll Dampf xiekt vorüber. Klan erlebt, wie sick die Wetter des Weltkrieges rmsammenrieken. wie das gewaltige Völkerringen tobt und wie scklieülick dem Tusammen- druck moraliscker und etkiscker Degrikke ein wildes Okaos kolgt.. .. Din Duck, das man mit ^nteilnakme liest und mit innerem Oewinn aus der Hand legt! 8 Dbr ^kdeuddlatt, Lerliu: . . . klaria Oerd verstekt es, mit wenigen, vollendet formulierten Teilen das Dild jener abgründig gespensterkakten Teit wiederrugeben. Dine klenge guter Oedanken und klackdenklick- keiten eröffnen Ausblicke, die dem Ducke Weite verleiben. Wir begrüken eine junge Drräklerin von koken Oraden, deren Werk der älteren und jüngeren Oeneration gleick viel ru geben Kat. Der l'ag, Derliu: . . . Wo diese kerbe vornekme Drau ikre 8eele entküllt, erscküttert sie; namentlick auck dann, wenn sie nack der inneren Trennung vom klann nock die auksteigende Dremdkeit im Verkältnis rum 8okne erkennt. . . . Das Duck ist wertvoll als persünlickes Dekenntnis eines kockslekenden Klenscken und als Dulturspiegel. Hamburger Dremdendlatt: . . . Der Ick-Doman erräklt ein ergreifendes Dinrelsckicksal. er wird mit scköner Objektivität beiden 'keilen gereckt: der „Drau von 1910", die ikre ^rt durck alle blot der Driegsjakre unverändert in den Drieden kinllberruretteo wuüts, und dem klann, der unter dem Druck der Drlednisse seine idealistiscke Weltsnsckauung verlor und sick dem selbstiscken Klaterialismus ergab. . . . AHlitärwockeudlatt, Lerlio: . . . ^lles in allem eine meisterkakte Darstellung aus ecktem Oekükl und tieker klenscklickkeit, wie sie in der keutigen Diterstur kaum ru finden ist. Dortmunder OeuvralauLvigerr . . . klickt in Verzweiflung klingt das Duck aus. sondern in die rutiekst empfundene Drkenntnis von 8inn und Wert, von Tiel und Destimmung unseres klensckensckicksals. 8 8 8 1 8 I I 2 8 t 1 8 1 s II d 8 1 Bürsenblatt f. b. Deirtschen Buchhandel. 97. Jahrgang. 88«