Im März erscheint: Ernst Ludwig Schellenberg Das Buch der deutschen Romantik (Die Sehnsucht nach dem Unendlichen) Aus bliiteiiweisem, holzfreien Papier mit vielen Textillustrationen und über 60 Vollbildern in Offsetdruck nach zeitgenössischen Originalen. Deckelzeichnung von G. Randes. Preis in steifer Broschur Gm. 13 — eleg. geb. in Halbleder Gm. 22.— eleg. geb. in Halbleinen Gm. 20.— > eleg. geb. in Ganzleder Gm. 28.— „Romantik!" Schon dieser Name läßt alle deutschen Herzen hö her schlagen: und doch sind nur wenige, die uns über ihr inneres Wesen und ihre Ziele wahrhaft Aufschluß erteilen können. In deutschen Landen gab es wohl keinen Be rufeneren als Ernst Ludwig Schellenberg, der uns das „Buch der deutschen Roman tik" schreiben konnte; und wie es jetzt vor uns liegt, ist es ein Juwel, dessen Glanz weitinheimischeGaue hineinleuchten wird. Der Verfasser be schreitet ganz neue Wege, um den Be griff und die Schöp fer der romantischen Bewegung uns nahe zu führen; er schildert nicht in blasser bio graphischer und lite rarhistorischer Kritik — nein, in beseelter, wahrhaft dichterischer Sprache, mit Wärme und Hingabe geleitet er uns in einen blü henden Garten, wo die blaue Blume lockt und duftet. Er gibt die3eitstimmung,aus welcher diese Bewe gung erwachsen muß te; leitet durch man cherlei neue, glückliche Vergleiche und Hin weisezu echt deutscher Kunstbetrachtung, die sich ihres Ursprungs wieder bewußt wird. Nicht nur die Dich tung, auch die Male rei und Musik finden weitgehende Berllck- ProbeabbUdung aus „Schellenberg, Romantll": „Steinle, Was Ihr wollt"' sichtigung, so daß ei» vollständiges Bild vor den entzückten Äugendes Lesers auf ersteht, ein wahrer Zcitspiegcl. Nicht nur für Gelehrte, sondern für weiteste Kreise ist diese Arbeit bestimmt und verständlich. Uns Deutschen wird dieses von gründli chem Wissen und ehr lichster Begeisterung getragene Werk nicht nur einen Genuß be deuten, sondern es wird auch als Zeug nis vaterländischer Gesinnung eine her vorragende Stellung gewinnen. Rückkehr zu den eigenen Quel len, Trennung von allem Fremden — diese echt romantische Losungistgerade heu te innig zu begrüßen; und darum wird man Schellenberg Dank wissen, weil er uns dieses Buch deutscher Freiheit und Besin nung geschenkt hat. Die Bildbcigaben, dieunsmitdenSchöp- fungen romantischer Maler bekannt ma chen sollen, verleihen erhöhten Reiz, ebenso wieeinigetzandschrif- tenproben; zumal manche bisher unbe kannte Bilder zum ersten Male veröffent licht werden. Die Ausstattung des Werkes ist vornehm und würdig; der Preis ist in anbe- tracht des gebote nen sehr niedrig be messen. Ich liefere 2 Erpl. zur Probe mit 40°/) ebenso 13/12. Größere Bezüge nach Vereinbarung. Ziel wird gewährt. Illustrierte Prospekte stehen zur Verfügung. Ich bitte um tätige Verwendung für dieses prächtige Werk. (A Für Reisebuchhandlungen ist das Buch ein Schlager. Berlin-Lichterfelde, im Februar 1924. Hugo Bermühler Verlag