»r 24l, 18. Oktober 1930. Fertige und Künftig crfchsinende Bücher. «rteE»tt I. ». Dgchn Buchhandel. 7879 Kann man heute außer Bottsausgaben un- Kriminalromanen noch etwas verkaufen? Ich welß, daß ein großer Tel! des Sortiments auf oblge Frage .kaum" antworten wird. Trotzdem wird der »deal-denkende Buch händler nicht aufhören, wirkliche Kulturarbeit zu leisten. Er kann jungen Talenten den Weg zur Offeniltchkeit bahnen und trotzdem verdienen. Daß dies möglkck ist, beweist das Echo, das der erste Band meiner Buchreihe „Selbstverlag junger Autoren" gefunden hat. llber den Band „Neue Prosa", neun Novellen junger Autoren urteilten: Sortiment: Ich habe .Mein Kind* (Novelle von B. Neu mann) in der „Neuen Prosa" gelesen,- jede Zeile zeugt von echtem Gefühl und großer, schöner Menschlichkeit. Ich habe eine Woche lang jeden Abend diese kleine Skizze gelesen, und daß sie mich immer wieder packte, scheint mir ein Prüfstein für ihren inneren Wert. Wo ich kann, werde ich auf die kleine Arbeit verweisen. (Or. Herbert Lewandowskt, Utrecht.) Presse: Werner Schumann stellt in seinem prosafragment „Gnade" den Zusammenbruch eines Amnestierten dar. Der Er schütterung entspringt eine blldgesättigte Sprache, welche die konflikt- vollen Zustände um so deutlicher veranschaulicht, als sie nicht kraß in Desscrtptton verharrt, sondern eher behutsam." (Frankfurter Zeitung.) Der Gedanke einen Selbstverlag junger Autoren zu gründen, der Sammelbände wertvoller Prosa und Lyrik herauS-- brlngt, ist durchaus unterstützenSwert (Mittlgn. deS Liter. Bundes.) Ferner erhielt ich neben unzähligen Manuskripten begeisterte Zu schriften junger Menschen, die besagen, daß dies der einzige Weg sei, an die Öffentlichkeit zu gelangen. Heute kann ich nach schwierigen Vorarbeiten den H. Band der Reihe anzeigen. Morgen erscheint: bleue Lyrit Sllrriholosle 28 jungev Autoren Noch größer war die Flut der Einsendungen/ noch strenger mußte die Wahl sein, um nur das zu finden, daS wirklich.eigenen Ton" hat. — Der Band erscheint auf Anregung des Sortiments diesmal gebunden und kostet doch nur wieder 2.SS «LN. Zu diesem Preis gibt es kaum eine Anthologie mit einer solchen Anzahl Mitarbeiter. — Nun: bitte, hat das Sortiment daS Wort (und die Möglichkeit zu handeln). Gute Lyrik wird gefragt (und gesucht). Für Kollegen, die die .Neue Prosa" (und somit die darin ent haltene Arbeitsmethode deS .Selbstverlages junger Autoren") noch nicht kennen, Sonderangebot auf dem Zettel. Bitte bestellen Sie die Bände reichlich. Ich mache Propaganda/ die Rundfunksender besprechen die Bande. Selbftvevlag kungev Slutoven im Lloachim Goldstern Verlas VevNn AiedevschSneweide Sesamtauslieferung Carl Ir. Slelscher, Leipzig Eine in Kupfer gestochene Gsther-RoUe aus der Universitätsbibliothek zu Rostock Originalgröße Wiedergabe in Lichtdruck Herausgegeben und eingeleiiet von vr. Siegfried Silberstein Lin seltener Lund! Da« einzige di» fetzt bekannte Exemplar, in dem neben den Bildern und Ornamenten auch der gesamte Tex« de« Ducht« Esther in Kupfer gestochen ist, gegen Drauch und bisherige Annahme I gn ll Kopfbildern und 2Z Darstellungen am Sockel der etwa >,io m langen «olle ist die Geschichte Esther« eindringlich geschildert und durch Beschriftungen er läutert. Die lichtdruckwiedcrgabc ist nach Größe und Tönung originalgetreu ausgeführ«. Äu«g. vuchmappe: leinen, färb. Aufdruck ro.- UM Äusg. Vuchmappe: Pergament, Golddruck 40.-LM Äusg. 8, Rolle mit Hülfe, Text sep. Leinen r; - UM Ausg. 8, Nolle mit Hülse, Text separat Pergament mit Golddruck 50.- UM T T> Carl Ptnstorffs Verlag - Rostock veiivaiiana;lraLlMeral»»iiv Im 31.-4S. Tausend erschien: Revolutionärs von * . * Kart. !Rm. 2.80, Leinen Rm. 4.—- „Gewaltige soziale Kämpfe, die uns bevor stehen, läßt der Verfasser ... vor uns erstehen. Beamte, Arbeiter, Kaufleuke, Dauern reiht das hsreinbrechende Wirtjchaftschaos mit sich fort." Neue Westfälische Volßszsitung, Herford. Ein Dutzend Exemplare sofort in die Auslage! Virunnen-Vevlas / -ttavl tvinrklev / Vevlln 1081«