X- 286, 10, Dezember 1930, Fertige Bücher, Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. 10189 Lin menschliches Luch, eia gutes hlenschen- huch, und v/enn daraus nicht hervorspringt das OemLlde unserer weiten, so doch die vollständige kalette aller ihrer lrostharsten Larhen, ihre rahllosen 8timmungen und — eine letrte Lrlcenntnis. 7/-«o-ioc Oie Ivulturgcschichre dc8 Deutschen Leiches von der lLeit 8einer Oründung his ru 8elncrn 2usammenhruch spiegelt sich in diesem Luch. /rn5 8elrene8 profundes wissen gestütrt, 80 entevirfr die8er erfahrene 8cchriger Lorträts von all den vielen, die ihm auf 8cincrn Lehensvreg hegegnet 8ind. Das Luch ver- dienre, das meistgelesene de8 Jahres ryzo ru rverden. IVslleLke In un8crcn Lagen hcsitrt vielleicht nur noch /rndre Lide den gleichen Mut ru 8eeÜ8cher 8elhstentäuLerung. ^üonae?- Dies alles macht au8 der „Lrrählung eine8 Lehens" 80 nehenhei die He3te, die sinn- lich8te und geistigste, von Meclisance aul- geloclcerte Literaturgeschichte der 2eit. Lin scharfsinniger Leohachter Iiterari8cher 8trömungen, ein 8nhtiler Deuter, ein lächeln der, 8tct8 distanricrter Lhronist. agiles echt und darum anziehend, immer mit einer glänrenden Leder geschrichen. Da8 Lehen eine8 Menschen, der mit 8eiNer 2eit gelehr und gelitten hat, das werden einer hcvvcgten 2cit v/ird rum Lrlehnis, In der Begegnung mir hcdeutendenLersönlich- lceiten reift ein eigener, urteilender und vägen- der Lharalrter heran. Dic8cs Luch vurd in den Ländern deutscher 2iunge gröLrcs Aufsehen erregen. SL^I ^r-2öiilLing eines l-ebens v 500 Lsitsn. hht einem litsihiid Leh, 8.—, Leinen 6HI 12.— P^LIL LISI VLNL/^6 L?lk>216 fNLur öi.ci