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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.02.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-02-06
- Erscheinungsdatum
- 06.02.1893
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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788 Nichtamtlicher Teil. 8V, S. Februar 1893. Schoenbeck, Reit-ABC. Hampel, Stadlbäume. Martineit, das preußische Rentengutsgesetz. 803 klack, Wolfsobsr^. CkLuedoilL sä. vols. 2890/91.) Lindenberg, Berlin als Kleinstadt. 804 80l- Nichtamtlicher Teil. Verein der Buchhändler zu Leipzig. Ordentliche Hauptversammlung am Montag den 30. Januar 1893, nachmittags 3 Uhr, im kleinen Saale des Deutschen Buchhändlerhauses. Tagesordnung: l> Vortrag des Geschäftsberichtes aus dem VereinSjahre 1892. 2) Vortrag, bezw. Beratung und Genehmigung der Rechnung von 1892 und der Haushaltpläne für 1893. 3) Wahl von zwei Vorstandsmitgliedern und einem Stellvertreter, sämtliche drei aus 4 Jahre, an Stelle der sapungsgemäß aus scheidenden Herren H Credner, F. Wagner und Ad. Rost. Sämtliche drei Mitglieder sind nach A 25 der Satzungen sofort wieder wählbar. Im Amte verbleiben als Vorstandsmitglieder die Herren vr. E. Brockhaus, ve. O. von Hase, K. F. Koehler, C. A. Schulze und C. Voerster und als Stellvertreter, die je doch auch zu Vorstandsmitgliedern gewählt werden können, die Herren vr. A Dürr, Ile. C. V. Lampe und O. Harrasso- witz. Sollte einer der Herren Stellvertreter zum Borstandsmitgliede gewählt werden, so würde noch ein Stellvertreter zu wählen sein. 4) Wahl von drei Bereinsmitgliedern in den RechnungSausschlch, zur Prüfung und Richtigsprechung der Jahresrechnung u s. w. lg 34 Ziffer 1 der Satzungen). 5) Wahl von sechs Bereinsmitgliedern in den Ausschuß für die Bestell anstalt (tz 34 Ziffer 2 der Satzungen). Der Vorsitzende Herr vr. Eduard Brockhaus erössnete die diesjährige ordentliche Hauptversammlung des Vereins der Buchhändler zu Leipzig mit der Feststellung ihrer ordnungsge mäßen Einberufung und der Mitteilung, daß der Rechtsanwalt des Vereins vr.Anschütz das Protokoll führen weide. Nach wiederholter Aufforderung, die etwa von den Mitgliedern noch zurückbchaltenen Stimmzettel für die Neuwahlen abzugeben, schloß er die Abgabe der Stimmzettel und beauftragte Herrn Carl Voerster mit der Auszählung der Zettel unter Zuziehung von zwei anwesen den Vereinsmitglieder». Als ersten Punkt der Tagesordnung verlas der Herr Vor sitzende sodann den nachfolgenden Geschäftsbericht sür das Vercinsjahr 1892: Geehrte Herren! lieber das letzte Geschäftsjahr haben wir Ihnen nur wenig zu berichten, da zwar die Angelegenheiten des Vereins Ihren Vorstand wie stets viel beschäftigten, aber alles seinen gewohnten guten Verlaus hatte und nur einiges hervor- zuhcben ist. Die vorige Hauptversammlung beschloß auf einen von Herrn Staackmann im Aufträge des Vorstandes des Vereins Leipziger Kommissionäre gestellten Antrag, uns zu ersuchen, dafür Sorge zu tragen, daß der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler die ihm seitens der Mitglieder des Vereins der Buchhändler zu Leipzig von 1886 an (bis 1895) alljährlich über wiesenen 5000 ^ im Sinne der Schenkgeber verwende, resp. aus Baukonto buche. Wir haben diesen Wunsch sofort erfüllt und bereits unterm 25. März seitens des Vorstandes des Börsen vereins die Zusage erhalten, daß die Buchung fortan in dieser Weise erfolgen werde. Ferner wurde in der vorigen Hauptversammlung mehrfach der Wunsch geäußert, dem hiesigen Buchhandlung? - Gehilfen- Vereine sür die von ihm veranstalteten Vorlesungen statt des ihm alljährlich aus seinen Antrag gewährten Beitrags von 150 eine höhere Summe zur Bersügung zu stellen. Diesem Wunsche nachkommend — ein eigentlicher Antrag wurde nicht gestellt — haben wir dem Vereine aus seine Bitte um einen Beitrag dies mal die doppelte Summe, 300 ..O, zur Versügung gestellt — vorbehaltlich Ihrer Zustimmung, um die wir Sic durch Ge nehmigung des betreffenden Postens im Haushaltplane der Vereinskasse für 1893 ersuchen. Zu den übrigen Posten der Haushaltplänc sür 1893 wird Ihnen unser Schatzmeister aus Wunsch Erläuterungen geben. Von den Vereinsanstalten geben nur die Bestellanstalt und die Lehranstalt Anlaß zu Mitteilungen, während über die Börse nichts zu bemerken ist, als daß sie ihren Zweck der wöchentlichen gegenseitigen Abrechnung der Mitglieder ersüllt. Unsere Bestellanstalt konnte am 1. März v. I. aus ein fünfzigjähriges Bestehen zurückblicken. Der Vorstand glaubte diesen Tag nicht ohne eine, wenn auch einfache Feier vorübergehen lassen zu dürfen. Er versammelte sich mit den Mitgliedern des Ausschusses der Bestellanstalt, den Vorstandsmitgliedern des Vereins Leipziger Kommissionäre und den Beamten der Bestell anstalt in dem Vorstandszimmer vor dem bekränzten Bilde des Begründers der Anstalt, Friedrich Fleischer, woraus der Bedeutung des Tages und der Anstalt gedacht wurde. Den Beamten der Anstalt wurden Geldgeschenke überreicht und am Abend wurde ihnen eine Festlichkeit im Gutenbergkeller bereitet. Kurz nach dieser Feier, am 23. April, starb der Aussetzer der Bestellanstalt Paul Heue, der zwanzig Jahre lang der Anstalt treue Dienste geleistet hatte, seit dem Tode seines am 20. Mai 1887 verstorbenen Vaters Bruno Heue als erster Beamter. Sein Amt haben wir dem bisherigen zweiten Sortierer, Friedrich Günther, übertragen. Die Befiellanstalt selbst hat auch im ersten Jahre des neuen Halbjahrhunderls, in das sie getreten ist, ihre tresfliche Einrich tung und musterhafte Verwaltung bewährt. Unser Verein dars stolz daraus sein, eine solche Anstalt zu unterhalten, die gleich mäßig die Interessen des Leipziger wie des gesamten deutschen Buchhandels fördert. Ueber die Lehranstalt teilen wir zunächst folgende An gaben des Vorsitzenden des Schulausschufses mit, indem wir wegen eingehenderer Mitteilungen auf den Ostern erscheinenden gedruckten Bericht über das neununddreißigste und vierzigste Schuljahr verweisen. Die Lehranstalt erössnete das Schuljahr 1892/93 mit einem Bestände von 133 Schülern, von denen auf die dritte Klasse 63 entfielen, während die beiden oberen Klassen zusammen 70 Schüler zählten. Sechs von den sür die dritte Klasse neuangemeldeten Lehrlingen konnten wegen ungenügender Vorkenntnisse nicht auf. genommen werden; de! den bescheidenen Anforderungen, die sür die Aufnahme in die dritte Klasse der Lehranstalt gestellt werden, ist dies als eine nicht gerade erfreuliche Thalsache anzusehen. Die verhältnismäßig geringe Frequenz ^ der zweiten und ersten Klasse ist im wesentlichen darauf zurückzusühren, daß viele Schüler die Lehranstalt mit dem Augenblick verlassen, wo der Zwang zum Besuch der Fortbildungsschule wegfällt. Im Winter 1891 war, wie Ihnen bekannt, die Schule ge nötigt, die in der alten Thomasschule eine lange Reihe von Jahren benutzten Räume zu verlassen. Ter Rat der Stadt, unser seitheriger Vermieter, hatte uns neue Räume in dem Ge bäude der alten Handelsschule überlasse», die wir jedoch nur ein Vierteljahr (bis zum 31. März v. I.) wegen Abbruchs des
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