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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.04.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-04-10
- Erscheinungsdatum
- 10.04.1893
- Sprache
- Deutsch
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^2204 Nichtamtlicher Teil. 81, 10. April 1893. Schesfer, LIi 86 re rozale. — Zu unserer Mitteilung -In Ru mänien verboten« in Nr. 78 d. Bl. empfingen wir folgende berichtigende Mitteilung des Herrn Emil Strauß in Bonn, deren Inhalt wir Bonn, 7. April 1893. j.H In der Nr. 78 Ihres Blattes Seite 2124 in der Notiz "In Rumänien verboten« fügten Sie bei Nennung des Titels deS Schefferjchen Pamphletes m Klammern hinzu: -Aufzeichnungen von Earmen Sylva«. Da dieser Zusatz der Wirklichkeit durchaus nicht entspricht, jo bitte ich Sie um recht baldige Richtigstellung dieser irre führenden Bemerkung. Die Dichterin Earmen Sylva hat zu dem, seit Sommer 1891 aus den königlichen Diensten entlassenen früheren Kabinelts- jekretär Robert Schesfer aus Colmar, dem angeblichen Ver fasser des genannten Elaborats, keinerlei Beziehungen mehr und ist namentlich an dieser Publikation in keiner Weise be- lettigt. Alle Angaben des Buches werden sich für jeden nur einiger maßen mtt den einschlägigen Verhältnissen Vertrauten leicht als pure Erfindungen oder tendenziöse Entstellungen zu erkennen geben. Das große litierarische Geschick, mit dem das Machwerk versaßt ist, legt übrigens die Vermutung nahe, daß nicht Herr Schesfer der Ver fasser ist, sondern daß sich hinter ihm eine andere, in die bekannten Vorgänge verwickelte Persönlichkeit verbirgt, deren extravagante Spe kulationen durch die jüngsten Ereignisse zu Wasser geworden sind Achtungsvoll Emil Strauß. Versammlung deutscher Historiker in München. — Die Versammlung deutscher Historiker m München erhob folgenden Antrag Stieve s zum Beschluß: »Der Geschichtsunterricht kann und soll nicht in der Art als Vor bereitung der Teilnahme an den Aufgaben des öffentlichen Lebens dienen, daß er in systematischer oder auf eine bestimmte Gesinnung hinzlelender Weise für dasselbe vorbereitet, sondern er hat zu dem an gegebenen Zwecke lediglich diejenigen geschichtlichen Kenntnisse zu über mitteln, welche zur späteren Teilnahme am öffentlichen Leben befähigen und Interesse jur diese Teilnahme erregen.- Der hieran anschließende Satz des Stteve'schen Antrags: -und zwar insbesondere durch Erweckung der Liebe zum Vaterland und eines strengen Pflichtbewußtseins gegen den Staat« wurde abgelehnt. Wertvolle Bibliothek. — Die Bibliothek, die der vor einiger Zeit in London verstorbene PrinzLouisLucien Bonaparte hinter lassen hat, ist in linguistischer Beziehung außerordentlich wertvoll. Unter den 18 bis 20000 Bänden, die die Bücherjammlung umfaßt, ist fast jede anerkannte Abart der europäischen Sprachenfamtlien vertreten. Viele der Bücher sind höchst selten und eine große Anzahl davon ist weder in Brunei's Manuel noch im Katalog deS Britischen Museums zu finden. Ein Katalog der Bibliothek ist in der Ausarbeitung begriffen. Nach Vollendung des Katalogs soll die Bibliothek verkauft werden. (Nat.-Ztg.) Berichtigung. — In unsere Mitteilung in Nr. 78 über denNach- drucksprozeß gegen Verfasser und Verleger der in Gotha erschienenen Ge schichte der Provinz Posen hat sich zu unserem Bedauern ein (aus den über einstimmenden fehlerhaften Berichten zweier großen Leipziger Blätter über nommenes- grobes Versehen eingeschlichen, das wir zu ent>chuldigen bitten und hiermit berichtigen. Der beklagte Verleger Perthes in Gotha, bezüglich dessen das Reichsgericht das Urteil aujhob, ist nicht Herr Bernhard Perthes, in Firma Justus Perthes, sondern Herr Emil Perthes, der frühere In haber der Firma Friedrich Andreas Perthes, jetzigen Gothaischen Ver lagsanstalt. Neues Gehilsenblatt. — Das uns in seiner Nummer 4 vom 6. April 1893 vorliegende buchhändlerische Fachblatt -Unser Blatt- (Herausgeber Georg Volger in Berlin), Organ für neun (auf dem Titel genannte) Gehilfenvereine, teilt mit, daß es von Herrn Carl Rühle in Leipzig dessen »Leipziger Korrespondenzblatt« erworben und sich mit diesem verschmolzen hat. Es führt fortan den Nebentitel: »Neue Folge des Leipziger Korrespondenzblaltes«. Das Blatt erscheint monat lich zweimal und kostet vierteljährlich 80 H, bei direkter Zusendung 1 Leipziger Kommissionär ist Herr L. A. Kittler. Buchhandlungsgehilfen-Verein Augsburg. — Der Buch- handlungsgehilsen-Verein Augsburg bot in seiner Monatsversammlung vom 6 d. M. seinen Mitgliedern einen interessanten Vortrag über »die Geschichte des Buchhandels in Augsburg voll seinem Entstehen bis auf die neuere Zeit«. Der Vortragende, Herr Gg. Huber, entledigte sich seiner schwierigen Aufgabe in gelungener Weise und erntete für seine mühevolle Arbeit reichen Beifall. Neue Bücher, Zeitschriften, Gelegenheitsschriften, Kataloge rc. für die Hand- u. Hausbibliothek des Buchhändlers. Revidierte Satzungen der Korporation der Berliner Buch händler (begründet im November 1848). Angenommen in der Hauptversammlung vom 14. März 1873 Berichtigt in der Haupt versammlung vom 28. Oktober 1892. 8". 16 S. Berlin 1893. L Oo. in krankkurt s/LI. 8". 88 8. 1605 Aro. 8^56^ 8^o 1M6 Nru. ' L 8obn in Lerliu 8§. 106 8. öerIi^A.^66 8^ io I^sipriA. 80. 96 8. 1864 1§ro. 3o86pb80o. 3. llät'tvt:. 8". 8. 113—160. Uppsala 1892. 1893 u. Ll. I'sse.) von lustLI'rallolcs iu Iwiprix. 8°. 81 8. 2982 Nro. Xr. 189 voo kraur kietrelror in labialen. 8°. 16 8. 434 Nro. Verlagskatalog von Siemenroth L Worms in Berlin, gr. 8'. 8 S. littvratur, Llle^lclopaäiell. 12". 72 8. lclopackieo. 12". 48 8. Oartsobau, Doe^olopälljell, V6r8ebiscksll68. 12°. 52 8. ^Ils ärsi ^bteiluoxsa rusammso in sin sw Llstt. 12°. 72, 48, 52 8. Oelltralblatb Ar LiblioLüolcswossll. 10. laürx. 4. 5. Hskt. ^pril, Llai 1893. 1-sipLiA, Otto Harrasso vitr. äer Liiwatrbrsttsr io Läebsrrs^alsll voo k'ranr tZebnorr von Oarolskelä. — Reeellsiooell voä ^vrsigem — ölittbeilaoxsll aus voll vbsr Libliotbekov. — Vermiuebts ^otireo. — dlsus Personalnachrichten. Hoftitel. — Herr Erich Schlemm in Greiz ist von Sr. Durchlaucht dem regierenden Fürsten von Neuß, ältere Linie, zum Hofbuchhändler ernannt worden. Auszeichnung. — Dem Verleger der deutschen Seiler-, Sattler- und Tapezierer-Zeitung Herrn E. F W Berg in Berlin ist von Sr. Majestät dem König von Preußen der Charakter als Königlicher Kommissionsrat verliehen worden. Gestorben: am 6. April in Stuttgart Herr Emil Geyer, ein treuer Mitarbeiter un Hause Deutsche Berlagsanstalt (vormals Eduard Hallberger), dem er länger als sechsundzwanzig Jahre angehört hat. Er war ein ebenso arbeitsamer, wie persönlich liebenswürdiger und anspruchs loser Mann, dessen frühes Ableben von seinen Vorgesetzten und Freunden schmerzlich empfunden wird.
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