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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.09.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-09-09
- Erscheinungsdatum
- 09.09.1893
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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210, S. September 1893. Künftig erscheinende Bücher. 520Z (358961 Demnächst erscheint in zweiter Auflage: Glück und Glas. Koman von tzduard Aertz. f35889j Die neue keilte Auflage äer blsevke!'- soben ,,Inäisoben steisebrivfe" reickuet sied von ibreu VorZänAsrinnen nocb äa- äurcb aus, äass sio rV686nK1ie1ltz unä kookbeäeutLLws textlielie Verwed- ^ebrüllor kaetk! in Koriin, d Krn8t IIaeekel'8 lailiscliö klölsedflösk in äritter, V6i inelirter n. illnstrii tki ^nüg.M. d ^rnst iiaeckel's Inäi8vkv k<Ü8fkiie1v runden (u. v». ein Lapitei über äie Dr- einwokusr von Oezäon, äie VVeääa's) er- baiten bat, sowie mit ätzlQ Lilänis äk3 Lebenden unä 2wan2i^ Lelioxra vurvn nsob kbotogrammen unä Original- acjugfvllen krnst iäaeokel's ^escbmückt wuräe, woäurcb äiese nouo äritto ^ulla^e eins ganr besondere ^nriebungskrall er hält unä nacb derselben eins sbürlre I^aeli- Lraxe, nanientlieli 2uw kest, ein- troton wird. IrotL 6er Vermebrunssen unä äoi illustrativen Beigaben wurde äor krei8 für äen stattlichen, 26 Druckbogen starken, mit einer Larte äer Insel Oe^lon versehenen Land nur unwesentlich erhöbt unä aut 16 orä. kestZesetLt, wäbrenä elegant in llalbki anLbanä gebunäene Lxeinplare 18 kosten. ^Vir liefern — nur aut' Verlangen! — in Iteeknung mit 250/y unä 13/12, gegen bar mit 33*/gO/o unä 7/6. in ärittsr, vsrniökrtsr unä illustrintsr ^ukluZs gelangen im unterreicbusten Verlage äem- näcbst Lur ^U8gabe, werden aber nur aut Verlangen ver8anät. Lrn8t 8aeelrek3 ^Verk über Oe^lon gebürt LU äen anregenden Reisebüchern, äis 8oit Dangem erLcbienen; äer ern8te Oe- lsbrte, äer 8tet8 neuen unä wichtigen kvr- 8cbuugen uacbgsbt, verbinäet 8icb bier wir äem lisbsn8vüräigtzn 8cbrikt8t6ller, welcher in meisterhaft farbevreicber unä anscbau- licber ^Veisv äie XVunäer äer IropenLono Lu beschreiben versteht. ^ut äie86 ^Veide i8t ein 80 wannigfacbee unä äocb har monisch in 8icb abAescblossenes, ein 80 gyäallksntiefs8 unä äabei unterbaltenäes 6av7.e entstanden, wie 68 äie Ditteraturen äer übrigen Volker kaum aufruweisen daben. Vor Lrscbeinen ds8tellt mit 40^/^ u. 7,6 gegen bar. Oebunäene Lxemplare nur bar, unter Berechnung äe8 Dalbkranr-Dinbandes ä 2 ^ orä., 1 50 c) netto bar. Da bei äen Abnehmern äer erbten unä rwsiten ^uiisge äer „In- äisobvn Beisebrisfs" vielfacb äer ^Vunscb be8tebtzll äürkte, äie einundrwanrig ülustra- tionen naobgeliefert ru erbalten, so geben wir dieselben apart in besonderem tlm- soblsg ab, unä Lwar für 6 ^ 50 orä., 5 ^ netto, künnen diese lilappe aber nur gegen bar expedieren. Berlin ^V., Anfang Leptember 1893. Oedrüäer kaetel. 24 Bogen. 8o. Geheftet 2 gebunden 2 ^ 50 „Was den Roman „Glück und Glas" vor allem auszeichnet, das ist die starke sittliche Grundlage, auf der er sich aufbaut Das ist kein Lesefutter für die gelangweilte, nach Sen sation und Aufregung haschende Klasse der oberen Zehntausend, sondern eine kräftige reine Lektüre für die Millionen des Volkes, das von seinen Dichtern nicht gekitzelt, sondern er griffen und sittlich geläutert werden will. „Glück Bertz ist in seinem Roman mehr als ein bloßer geschickter Erzähler, er ist ein ehrlicher, wahrheitsbegeistcrter Apostel unserer Zeit, der nur jene Bildung predigt, die das Einzel-Individuum sittlich kräftigt und sich in Liebeswerke fördernde Kraft umsetzt. Nicht aufdringlich und mit schön gedrechselten Phrasen predigt Eduard Bertz diese Lehre, sondern schlicht und einfach, aber durchdrungen von ehrlichster Ueberzeugung und strenger Wahrheit klingt alles aus seinem Munde. Aus dem ganzen Roman von Eduard Bertz. dem besten und wertvollsten, den wir seit langen Jahren gelesen, atmet eine sittliche Reinheit der Empfindungen und Gedanken, die wahrhaft erquickend und rei nigend nach dem dumpfen Schlammbade wirkt, das uns die moderne Romanproduktion Tag für Tag vorsetzt. Wir stehen nicht an. ..Glück und Glas" von Eduard Bertz den großen Ro manen eines Goethe. Dickens und Frehtag an die Seite zu stellen, und schöpfen die ses Urteil nicht zu mindest aus der tief gehenden ethischen Wirkung, die diese, auch künstlerisch-tadellose Romandichtung auf uns ausgeübt. Unter diesem Eindrücke stehend, ist es uns unmöglich den Inhalt von „Glück und Glas" in ein paar Sätze zu zwängen. Dem Rezensenten muß es erlaubt sein, ein Werk auch ohne Jnhaltswiedergabe als ein ganz vorzüg liches und sehr empfehlenswertes bezeichnen zu dürfen. Eduard Bertz' „Glück und Glas" ist ein solches Werk, und es würde eine sehr erheb liche Besserung des allgemeinen litterarischen Geschmacks bedeuten, wenn dieses Buch in Tau fende von Familien als Hausschatz einkehren würde. ..." Karl Goldmann im „Litterarischen Merkur". Jeder Sortimenter, der es mit der idealen Aufgabe des Buchhandels, für das Gute und Empfehlenswerte fördernd einzutreten, ernst meint, sollte sich für dieses Buch anhaltend verwenden. Leipzig, September 1893. Carl Rcißnrr. es8»
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