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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.12.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-12-06
- Erscheinungsdatum
- 06.12.1893
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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7590 Künftig erscheinende Bücher. -iS 283. 6, Dezember 1893. (50128) Mgrnmilrr Nrxriil st- r Likkrrnkllr. -SÄ' sgrotektorai: vi Nud. v. Gneist, wirk!. Geh. Dbcr- justtzrach, ordentl. Professor König!. ^lnioersttLt Vorstand: König!, ^lntocrsttät Prof. A. v. Werner, Direktor Le'rlw. ^ Zur Versendung liegt bereit: Lll lllillllljkll MkllM». Von Otto E Ehlers. Mit vielen Illustrationen und einer Karte. 8o. 2 Bände L 25 Bogen. Einzelpreis pro Band: Brosch. 6 ^ ord., 4 50 H no., 4 bar; elegant in Kaliko oder in Halbfranz geb. 7 ord., 5 ^ bar. Subskriptionspreis für Vereinsmitglieder pro Band in Halbfranz geb. 4 50 H ord., 3 37 H bar. Otto E. Ehlers verbindet mit den Eigen schaften eines kühnen, vor keinem Hindernis zurückschreckenden Reisenden die Begabung eines glänzenden Schriftstellers, der sich durch die Schilderungen seiner afrikanischen und indischen Erlebnisse ein großes Publikum erworben hat und gegenwärtig zweifellos einer der populärsten deutschen Reiseschriftsteller ist. Der Verfasser befindet sich in der beneidenswerten Lage, eine absolut unabhängige Persönlichkeit zu sein und diese Gunst des Schicksals versteht er wiederum in genialster Weise auszunutzen. Unabhängigkeit ist der Grundzug seines Charakters. Als Reisender wie als Schriftsteller vermeidet er die ausgetretenen Pfade und geht seinen eigenen Weg, unbekümmert um die ihn umlauernden, Gefahren. Die Thatsache, daß Ehlers den trockenen Ton der Wissenschaft vermeidet und in seiner Schreibweise nur den feingebildeten sich für alles interessierenden Weltmann heraus kehrt, verleiht seinen Schilderungen einen ganz eigenartigen Reiz, dem sich niemand wird ent ziehen können. Was der kühne Reisende erlebt, das erzählt uns der liebenswürdige Gesellschafter, und gern folgen wir ihm auf seinen abenteuer lichen Fahrten. In seinen „Indischen Fürstenhöfen" behandelt Ehlers die erste Hälfte seines Rittes durch Indien und Jndochina, er macht uns in denselben, nachdem er in humorvollster Weise erzählt hat, wie er vom hinterpommerschen Großgrundbesitzer Afrikareisender und später Jndienfahrer wurde, in kurzen Zügen mit den indischen Prachtstädten bekannt, um uns dann in das Märchenland Kaschmir zu führen. Von hier begleiten wir den Reisenden durch die ver schiedenen unabhängigen Himalayastaaten und dringen mit ihm in das mehr oder weniger von einer chinesischen Mauer umgebene Königreich Nepal ein. Nach vierwöchentlichem Aufenthalt in diesem hochinteressanten Lande gerät der Reisende in Verdacht russischer Spion zu sein und wird in echt orientalischer Weise aus dem Lande entfernt. Wir folgen ihm weiter durch Bengalen, beteiligen uns an einer mit größtem Pomp in Scene, gesetzten Tigerjagd beim Maharadja von Kutsch Behar, um dann in Assam vier Wochen in tiefster Wildnis unter Elefanten zuzubringen. Auf einer Expedition gegen Manipur, dessen Maharadja den sämt lichen Mitgliedern einer englischen Gesandtschaft die Köpfe hatte abschlagen lassen, lernen wir Lust und Leid des indischen Soldatenlebens im Kriege kennen. Von Manipur geht es weiter querdurch nach Oberburma, in die weltberühmten Rubinenminen und hierauf bis zur chinesischen Grenze, dann den Jrawadi abwärts nach Rangun. Den letzten Teil bildet eine Schilderung der englischen Verbrecherkolonie auf den Andamänen. eines Besuches der Nikobaren, Südindiens und endlich der Perle des indischen Ozeans, des meerumrauschten Ceylons. Das Buch bietet eine Fülle der Belehrung und Anregung, ohne den Leser auch nur einen Augenblick zu langweilen. Der uneingeschränkte, köstliche Humor, der den Verfasser selbst da nicht verläßt, wo ihm das Messer nahe an der Kehle sitzt, und der sich wie ein roter Faden durch das ganze Werk hindurchzieht, wird selbst die jenigen Leser, welche vor Reisebeschreibungen eine gewisse Scheu haben, veranlassen, den „Indischen Fürstenhöfen" ein besonderes Interesse zuzuwenden. Für ausführliche Besprechungen des Buches und Inserate in den gelesensten Zeitungen und Journalen werde ich Sorge tragen, sodaß ohne Zweifel nach diesem hochinteressanten und ge diegenen Wecke starke Nachfrage sein wird. Sie wollen daher freundlichst Ihre Bestellungen umgehend aufgeben und dabei berücksichtigen, daß jeder Band ein in sich abgeschlossenes Ganzes bildet und auf Wunsch auch einzeln abgegeben wird. Schließlich gestatte ich mir noch darauf aufmerksam zu machen, daß ich a condition nur in sehr beschränktem Maße, elegant in Kaliko oder in Halbfranz gebundene Exemplare aber nur gegen bar liefern kann. Mit der Bitte, sich für dieses als Weih nachtsgeschenk jedenfalls viel begehrte Werk in thätigster Weise verwenden zu wollen, hochachtungsvoll Berlin ^V., Steglitzerstraße 90. Allgemeiner Verein sür Deutsche Meratur. vr. Hermann Paetel. I4S642, Klaeion. ksriüäieo ilnstrnäo xnrn Lokloias. Viortvljädrlicb 2 „O orck., 1 34 H dar. Läieiün llv Ingo, mit M,i. 48 kardigon dlockönbilciorn, viortolMrt. 3 „S 60 H orck., 2 40 H dar. Loi Lorng von 250 Dxomplaron boickor Lusgadsn xowisedt govLNro iod 40"/, Rabatt. (50147) In diesen Tagen erscheinen: Kösters (Corpsroßarzt), Die Besichti gung des Pferdes mit Rücksicht aus die Ausführung des Husbeschtages. (Sonderabdrnck ans: „Zeitschrift für Veterinärkunde. Organ für die Roß- ärztc der Armee". IV. Jahrgang 1892. Nr. 6.) 40 H ord., 30 H netto. Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Süd afrikanischen Republik (Transvaal.) Be sonderer Abdruck aus dem im Reichsamt des Innern herausgegebenen Deutschen Handels-Archiv, Oktober 1893. 50 H ord., 40 H netto. Kaeding, K. W, Fortbildungsbuch für Stolzeschc Stenographen. An weisung zur gründlichen Einübung der Stenographie durch Selbstunterricht, in Fortbildungs- und Übungskursen, wie in Vereinsübungen Erster Teil: Der Fortbildungsunter- richt. Dritte Auflage. 1 „O 75 H ord., I 30 H netto. Früher erschien: Zweiter Teil: Musterübertragung der Wiederholungen und Schreibübungen des ersten Teiles. 1 50 H ord., 1 „A 15 H netto. Dritter Teil: Das Schnellschreiben. 1 „O 75 H ord., 1 30 H netto. Niobaolls, ?rok., S^stdmo simxtikio cko stsnograxbio trautzaiss ck'aprso la mötdocko 8tvirs. Droisiowo öckition. Lroe ckouro xlanebos. Domo promior: 1 Olli., 75 os notto. Domo soeonck: Olot äos oxoroioos ck'oori- tnro.— Rxoroieos cko looturo. — 1 orck., 75 H netto. Bei Aussicht aus Absatz bitten zu verlangen. Berlin, 4. Dezember 1893. E. S. Mittler Sk Sohn. Lrkurüons- und Uachschlageduch für jugendliche Petrefaktcnsammler und Dilettanten. Eine Beschreibung der be kanntesten deutschen Petresakten nebst 52 Abbildungen. Bon Gebr. A. u. S. Ortleb. 10 Bogen kl. 8°. 2 ^ ord., 1 ^ 50 H ord Wir bitten um thätige Verwendung. Halle a/S. G. Schwelschkc'schcr Verlag.
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