105, 8. Mai 1930. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Börftnilat« s. d. Dtschi, Bu«ha»d-l. 3893 i.k^i. irmLir 8bLir 8iL08c«ILIi^ 18 . 119 kvexir^l QWVIdLN 24 er Oegenstand dieser TKbbandlung ist die vielberufene Denkscbrift, mit der beibnir im Jabre 1672 den König von krankreicb 2ur Lroberung TKg^ptens bestimmen wollte. Ls wird 2um erstenmal eine gründlicbe blntersucbung der i^lanuskripte unternommen und aut diesem ege der überrascbende Leweis gekübrt, dab beibniL seine Arbeit niemals vollendet bat: Lr Karn sie also aucb niemals in karis übergeben baden, und damit ist aucb die immer wieder auktaucbende Legende abgetan, dab blapoleon ein solcbes 8cbrittstück von Leibni^ gekannt und benutzt babe. Indem ferner, an der Hand reicber neuer (Quellen, die 2usammenbänge aufge^eigt werden, in denen Leibni^klan ru versteben ist, erbslten wir ein Kapitel aus der Liograpbie des kbilosopben und ^ugleicb eines aus der langen Oescbicbte des Kampfes um die deutscben Kbeinlande. II. X^«I. V0«li I9L11L LLLLOLDLDblO LlblLULDLOKIL VOI9 LLI6bII2: OKDI9O2VOL DL8 L0QIK-K/iLKVL8 srrik k^osaniriir 18 . ii8 kuexir^i oL8U8N)r8i 24 »kkK ^n einem V^erke, das 1901 erscbien, batte Louis Oouturat dargetan, dab Leibnir die Ideen der modernen L mstbematiscben Logik in weitgebendem I^labe antizipiert batte. In dieser T^bbandlung wird nun die logiscbe Lbeorie Leibnirens in streng s^stematiscber V^eise dsrgestellt und über den kunkt binausge- lübrt, den Leibni^ selbst erreicbt batte, ^uk diese V^eise wird es offenbar, dab Leibni^ens Lbeorie nocb Lntwicklungsmöglicbkeiten bietet, die bis dabin unbeacbtet geblieben waren. Insbesondere wird gezeigt, dab die Idee der indirekten Operationen, der 8ubtraktion und Division im Oebiete des Logikkalküls, von auberordentlicber Lrucbtbarkeit ist, und dab das bestem von Leibnm eben darum, weil in ibm diese Idee 2u voller Lntialtung kommt, anderen b^stemen gegenüber einen eigenartigen Vorzug besitzt. III. OL0KO 8LLIL KH08ci1ILItL 18 . 119 24 I m LLeil werden die persönlicben und sacblicben Le^ieb ungen der beiden groben Denker untersucbt.wo- I durcb eine bücke in derpbilosopbie-gescbicbtlicben korscbung ausgefüllt wird. Dadurcb fällt aucb bicbt auf die s^stematiscben Ideen Leider und deren eigentümlicbeV erwandtscbaft bei ganr verscbiedenartiger Orundposition und IVIetbode. Im II.bei! wird dasLbeodiceeproblem als das Leiden gemeinsame Oiprel- Problem dargetan, in dem sieb ibre wissenscbsktlicben Intentionen vollenden. 8ie begegnen sieb darin, soweit grobe selbständige Oeister sieb wissenscbaltlicb in einer universalen Aufgabe begegnen können. OHO KLIODL VLKL7K6 DTKKI^b^D^