llg, 24. M-ri 1928. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 4649 kMl Man lese die nächsten zwei Seiten W// und bringe sie dann im Schaufenster als Plakat an! Anfang Juni erscheint ein Buch, dessen Erscheinen sich schon in wissenschaftlichen Kreisen ^ herumgesprochen hat und auf das manche schon seit Jahren gespannt warten. Auch jene Kollegen gehören zu ihnen, die auf Lauenstein den Vortrag Herman Wirths erlebten und sofort Vorträge in ihren Heimatsorlen für ihn veranstalten wollten. (Nebenbei gesagt, Herman Wirth wird das erst im nächsten Jahr ermöglichen können.) Ich bin mit dem Werden der Forschungen Wirths durch mancherlei Gespräche eng verwachsen; eine Reihe von Jahren habe ich seinen Lebensunterhalt ermöglicht, damit er ihnen nachgehen konnte. Mit monomanischer Besessenheit hat er viele Jahre Tag für Tag unter Verzicht auf per sönliche Lebensannehmlichkeiten gearbeitet und Bildmaterial gesammelt, um der gesamten nor dischen Welt ihre Vorgeschichte zu schenken. Ein Nord-Niederländer in mittlerem Lebensalter, der beim Ausbruch des Krieges mit vollem Ein satz seiner Persönlichkeit das Erwachen der vlämischen Volksseele zur Selbstbestimmung in kommender Anlehnung an Nord-Niederland und Deutschland organisierte. Als der Zusammenbruch kam, mußte er Flandern verlassen und siedelte, nach vorübergehendem Aufenthalt in seiner Heimat, sich in Deutschland an. Seitdem lebt er in Marburg a. d. Lahn seiner sich seit dem Kriege gestellten Aufgabe einer gcisteSgeschichtlichen Erschließung der nordischen Urzeit. Wissenschaftlich liegt bisher von ihm eine Schrift über „Den Untergang des niederländischen Volksliedes, ein Beitrag zur niederländischen Kulturgeschichte" vor, die in der Fach- und Tagespreise seiner Heimat und des Auslandes damals großes Aufsehen erregte. Es war die Keimzelle seines jetzigen Lebenswerkes. Das neue Buch wird vielleicht die Wissenschaft später neben Hum boldts „Kosmos" geschichtlich stellen, wenn sie auch zunächst der gänz lichen Neugruppierung der Untersuchungsgebiete und der neuen Unter suchungsmethode gegenüber teilweise verlegen stehen dürfte. Denn es ge hören etwa die Professoren von 7 Fakultäten dazu, um es zu prüfen. Das be deutet, die Laienschast muß jetzt die Aufgabe übernehmen, auf sein Erscheinen auf merksam zu machen, damit es nicht wie bei Schopenhauer passiert, daß man erst nach 40 Jahren sein Hauptwerk entdeckt. Es heißt Der Aufgang der Menschheit Untersuchungen zur Geschichte der Religion, Symbolik und Schrift der atlantisch-nordischen Rasse etwa 600 Seiten in Großfolio. Mit 68 Textabbildungen, 11 Schrifttafeln u. 24 Beilagen geh. etwa so.—, in Leinen etwa ;6— Lk etas ma/r uv/r/r men e/ers n Z/a/ret /m/L Ls eÄ en AeecH /en eEke ll/rck /ü> a/ke />«Fe/r eüe /a weüe /eH -fr rum /. ssu. mü /?emesM/r^ec/!t öxr Z./a/na/- Z929). -lteme /lKrkak/em e'm S«eMeneZeZ enek n /m (A m'/r Oa/r/r Zc/r amc/t L-cem/,/a^e -ee/nFZ. <I Eugen Diederichs Verlag in Jena