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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.05.1928
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- 1928-05-24
- Erscheinungsdatum
- 24.05.1928
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- Deutsch
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4650 X- US, 24. Mai 1928. Künftig cl Die Erweiterung der Menschhel durch Entdeckung des Glaubens m HV>it dem Buch von Herman Wirth, „Der Aufgang der Menschheit" erweitert sich daS geh »'ja das älteste Wissen über die Menschheit mit den überlieferten schriftlichen Urkunden derÄgY am Ende der Eiszeit, der Felsbilder Schwedens und Nordafrikas, der Funde uralter Kultur in A Zeichen in ganz Europa, Deutschland eingeschlossen — auf die Lösung des Rätsels jener Kultur, a Denn was nütze es, Theorien aufzustellen, wo wir die Bruchstücke von Unterlagen nur willkürlich dl Und doch hat Kolumbus, indem er das Wissen seiner Zeit durch die Tat überwand, scher Überlieferungen zu einem einheitlichen Bau (nicht zu spekulativen Theorien) zusammenzuschli Auge dachte. An ihm wird die Bedeutung des Wortes „Seher" wieder verständlich. Denn das steht in enger Kameradschaft zu intuitiver Erkenntnis. Daß jene bei Wirth nicht in Phantasien w Hier ist nun die Synthese der prähistorischen Wissenschaft so weit gelungen — ich spreche erstaunt fragen werden: Warum hat die Wissenschaft gewisse Einzelergebnisse bisher noch nicht ri dürfen, solange er nicht daS von Wirth auf Grund einer mühevollen Kleinforschung zusammen kommende Verfasser, mit enger Verbundenheit zur nie gestörten Überlieferung seines ingväonische naturwissenschaftlich auf dem Gebiete der Geifteswiffenschaft zu folgern. So ist etwas unerhört Neues geschehen, das viel weitreichender für die Entwickelt! diesem Buch an Bescheid um das ürdenken der Menschheit, um ihre sehr hochstehende Urreligion war sie nicht, denn das Licht ist ihr nur Symbol für den Geist über der Natur. Wir erleben die enl einige Worte der Steinzeitsckrift zu entziffern. Die Menschheit rückt durch diese Entdeck« dem Wege zur Selbsterkenntnis weiter. Ist ftvum ssi! Symbole sind Sinnbilder des Mythos. Es sind in den letzten Jahrzehnten viele dieser aber bisher war alle Deutung nur Stückwerk. Daher vermochte niemand jene Dokumente mit den Aber nicht allein dies gelingt Wirth, er macht auch anschaulich, daß die Ursprache der Menschheit e entwickelten. Ebenso findet er die geistigen Gesetze des Um- und Ablautes und der kultsprachlichen daß der Uranfang der Menschheit von Grönland und Nordamerika (unter anderen klimatischen V halb der europäischen Menschheitsgeschichte zu. Bis zum Untergang von Atlantis, den Pl^ und Europa-Afrika nach den Tierkreiszeitaltern ganz gleichmäßig. Dann brach sie ab. Es müßte den Untergang von Atlantis als Tatsache berichtet hätte. Bestehen die Entdeckungen von Herman Wirth tatsächlich als neue wissenschaftliche Erkenntnisse der heutigen GeifteSwissenschaften sich umzuftellen. Denn manche grundlegende Hypothese in ihren sich gegenüberstehenden Meinungen auf eine klare Linie gebracht und die Rassenfrage wird auf die Grundlage und das vielumftritteneIndogermanenproblem wird seiner Lösung entgegengeführt. Die! insbesondere die Altertumswissenschaft findet nicht nur erst jetzt die Linien zu ältester Vergang Herman Wirth hat mit diesem Buch etwas Neues Menschheit und im Bewußtsein der Völker Nordeurop, Europa und noch darüber hinaus zu einer Familie an eine kommende Weltkultur, die sich auf die suchenden Eugen Diederic de Bücher. Börsenblatt s.d.Dtschn. Buchhandel 4651 ^schichte um etwa IO MO Jahre 'enkenS vom //SteinzeitmenscherstU > Wissen der Menschheit um etwa I O0OOJahre rückwärts. Wieso geschichtlich? kann man fragen, da ) Babylonier abschneidet. Glaubte man doch bisher trotz der vielen Funde: — der Höhlenzeichnungen Ider Ausgrabungen in Asien, Ägypten, Mykene und Troja, der Entdeckung rätselhafter svmbolischer >lle europäischen Kulturen und auch die anderen Erdteile hervorgegangen sind, verzichten zu müssen. Innen. entdeckt. Wie konnte es aber Herman Wirth gelingen, die kümmerlichen Bruchstücke prähistori- lur dadurch, daß er — ähnlich wie es Goethe wissenschaftlich vorgelebt hat - mit dem ste Sehen organischen Lebens, das unmittelbare Gefühl für Naturnäbe und kosmischen Rhythmus ist, zeigt seine streng auf einzelne Tatsachen sich aufbauende wissenschaftliche BewciSmethode. I dieS kühne Wort nicht unbedacht aus — daß selbst Fachgrößen der Prähistorie aller Völker sich sehen resp. gedeutet? Kein Fachgelehrter wird sich aber über das Werk von Wirth ein Urteil bilden Tatsachenmaterial kennengelernt hat. Der von der niederländischen Philologie und Volkskunde aes bis zur Urzeit, ein Germanist von Beruf und zugleich ein Künstler, hat es fertig gebracht, exakt schlichen Denkens ist als z. B. die rein technische Erfindung des FliegenS. Wir wissen von AnimiSmuS und auch keine Mondverehrung war. Auch eine Sonnenreligion im östlichen Sinne Inüpfung von Symbol, Sprache und Schrift und erleben mit dem Verfasser, daß es ibm gelingt, sr die Entzifferung der babylonischen Keilschrift nur ein Vorläufer war, ein gewaltiges Stück auf en Zeichen" an Felswänden, an den Wänden der Gräber, auf Topfscherben usw. entdeckt worden, Ischristlichen Überlieferungen der Menschheit in Sage und religiösem Kult in Einklang zu bringen, oar und dieser Einsilbigkeit entsprechend sich die Schriftlichen Jahrtausende vor den Phöniziern akehrung in der Sprache. Er macht auch an Hand der blutserologischen Forschungen anschaulich, len) auSging und weist damit Amerika erstmalig seine vorgeschichtliche Stellung inner- 'richtig vor 8OOO angibt, vollzog sich auch die Entwicklung der symbolischen Kultzeichen in Amerika ltlantisbrücke als Arbeitshypothese wissenschaftlicher Forschung erfunden werden, wenn Plato nicht ie Gelehrten entscheiden mögen, soweit sie vorurteilslos denken — dann haben fast alle Disziplinen ethoden wird erschüttert. Zu allererst wird die prähistorische Wissenschaft aus dem Chaos ihrer e der exakten Naturforschung gestellt. Die vergleichende Sprachwissenschaft bekommt eine neue nsgeschichte und auch speziell die des Christentums erhält neue Beziehungen, die Geschichte und dern auch die zur Verbindung mit den vorher genannten Wissenschaften, und dadurch wird auch Neues geschehen im Leben der es Buch verbindet aber alle Völker des heutigen rch ist eS auch politisch bedeutsam. Glaubt man aber n allen Völkern gründet, so ist eS der erste Baustein dazu. Ängsten 1928
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