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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1885
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1885-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1885
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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2238 Nichtamtlicher Teil. 107, 11. Mai. L. Ravensteins geograpl,. Anstalt in Frankfurt a/M. 1- kavsuüleiii, I-., Bouristen-I!u.rts äse Auiu- u. Rbsiotbat-WuiäuuASu xvisellsu Lruulc- furt s,/N. u. Oarmstuckt. 1: 50 000. Obroino- Illb. Lol. * 3. — aul Lsinw. iu Ourton ** 4. — G. Reimer in Berlin. Leitung; urobüologisvbs. 8sä.: U. Lrüuüsl. 43. öalirg. 1885. (4 Hits.) 1. Nit. 4". pro lcpit. * 12. — M. Ricgcr'sche Univ.-Buchh. in München. t Schematismus der Civil- u. Militär-Aerzte, der medicinischen Behörden n. Unterrichts anstalten im Königr. Bayern. Red. v. F. Beetz. 8. Jahrg. 1885. gr. 8°. * 1. — L. Nosner in Wien. Formeh, A., Aus stillen Höhen. Gedichte. 30. * 4 Goldhann, L., Tief im Gebirge. Ein Trauer spiel. 8°. * 2. — Theater, neues Wiener. Nr. 117—119. 8°. s, * 1. 20 In hall L17. Ei» lieber Mensch. Lustspiel v S. Fritz. — 118. Meister Polier. Lustspiel v. R. Tyrolt u. M. Loebel. — US. Eine Ballcharade. Lustspiel v. I. Schütz. Schmib, Franckc K Co. in Bern. Lnrivr, VolLsviitpsobukts-Lexiliou äsr Lebirsitx. 1. 8kg. gr. 8". * 1. 60 H. Schmidt K C. Günther in Leipzig. -s llellwulil, L. v., ilmsrilra in Wort u. 6ilä. Lins Lobiläsrg. cksr Vereinigten Ltaaten. 47. 8kg. Lol. * 1. — H. Schmidt st E. Günther in Leipzig serncr: f Hcllwald, F. v., Frankreich in Wort u. Bild. 17. Hst. gr. 4°. * -. 75 Schmor! A» v. Seefeld in Hannover, s- Hannover irn Lorts-Nonnais n. Ladrplan- buob. 1885. II. Nai. 128°. —. 25 f Loite-älnunnie-LuItrpInnIinvIi. 1885. II. Nai. 32°. —. 30 Evang. Schriften-Vcrcin für Baden in Karlsruhe. Volksbücher. Nr. II. 8°. * —.7; auf besserem Pap. * —. 10 Inhalt. Der Zweifel. Vortrag v. Ä. Hasner. I. <8. Secling in Dresden. Franz, O., die Musik-Instrumente der Gegen wart. 8°. —. 60 Orchester, das. Blätter s. Musiker u. Freunde der Musik. Red. l B. Schatze. 2. Jahrg. 1885. (36 Nrn.) Nr. 1 4°. Vierteljährlich * 1. — Starckc, H., Aus dem Tagebuche e. wandernde» Musikanten. 8°. 1. 50 — die Geige, ihre Entstehung, Verfertigung n. Bedeutung, die Behandlung u. Erhaltung aller ihrer Bestandtheile u. die Meister der Geigen- u. Lautenbaukunst m. Angabe aller Zettel-Inschriften. 8°. 1. 50 I. Springer in Berlin. Bamberg, A. t>., griechische Schulgrammatik. II. M. Seyffert's Hauptregeln der griech. Syntax. Als Anh. der griech. Formenlehre v. C. Franke. Bearb. von A. v. Bamberg. 17. Aufl. 8°. * —. 80 Stahcl'sche Univ.-Buchh., Dcrl.-Cto. in Würzburg. Hobler, 4., ckus ksebt ä. tlurksnsobutLSs ru. Lerüolrsiolitg. ausILuäisolier Ossstx- gsbungsu. 2. (80ÜI116-) 8iskg. gr. 8°. * 5. 80 Veit K Co. in Leipzig. LneRsn, 18, krolsgomsna ru Lorsobungsn üb. äis Liubsit <8 Osistsslsbsus In 8s- vuütssin u. Bbat cksi blsnsobbsit. gr. 8°. * 3. — .lalllluieli ä. Vsrsins k. rvisssnsobakt-liobs kö-äagogilr. Lsgrünüst v. T. LiUsr. 17. .labrg. 8rsg. v. Tb. Vogt. gr. 8°. * 5. — I-exsu, -4. v. ilsr, clis noräurnsriLaoisobsn Lissnbabnsn in ibrsn virtsobuktliobsn u. politisobsu 8srisbungsn. Ossruninslto Lok- sütrs. gr. 8°. * 7. —; gsb. * 8. 40 N. v. Waldheim in Wien- -s Oonillieteur, äsr. Labrplüns äsr ögtsrrsiob. u. ungar. Lissnbabn-, kost-, u. Oamxksobitk- Oourss. 15. llabrg. 1885. Nai. 12°. 1. — Wnriullolx, II., Lübrsr an clsr Laissr Lsr- clinanäs-Horäbabn n. inäbr.-sebles. Xorü- babn. 8°. 6sd. * 1. — Weidmannsche Buchh. in Berlin. Haacke, A., u. R. Köpke, Ausgaben zum über setzen ins Lateinische. 1. Tl. Ausgaben s. Sexta u. Quinta. Von A. Haacke. 10. Ausl, gr. 8°. Geb. * 2. — A. Wcskphalc» in Flensburg. -s 8ellinarg'e, 4., kostbskt I. Lobuls u. 8aus. 2. ^uü. 4°. * —. 40 Nichtamtlicher Teil. Die Ostermcfse. „Auf Ostereier freun sich hie Viel Quasimodo geniti. Misericordias brauchen wir all' Jubilate ist ein seltner Fall. Cantate freut des Menschen Sinn, Rogate bringt nicht viel Gewinn." Goethe, Vsrsus msworiiilis. Der Berichterstatter über die diesjährige Kantatemesse kann nichts Besseres thun, als auch sür seine Arbeit das obige Motto zu wählen, das dein Tafellied des Soniitagsfestmahls im Krystallpalast vorgesetzt war. Die Messe von 1885 stand unter dem Zeichen und dem Einfluß des wichtigen Antrages, der auf der Tagesordnung der Börsenversammlung stand, und des Beschlusses, der seine Aus führung sicherte. Der Neubau eines den Bedürfnissen sowohl der Gegenwart als einer absehbaren Zukunft genügenden Buchhändler- Hauses bewegte die Gemüter derart, daß in allen Unterhandlungen, in allen Tischreden kaum etwas anderes verhandelt wurde. Nun ist der Beschluß gesaßt und die große Mehrzahl der Börsenver>amm- lnng hat mit ihm bekundet, daß sie die Stellung Leipzigs im deutschen Buchhandel nicht nur nicht anzutasten, sondern zu be festigen und zu stärken willens sei. Für uns Leipziger ist dabei wohl das Erfreulichste der durch diesen Beschluß beigebrachte Beweis, daß die Angriffe, welche Leipzig in den letzten Jahren so vielfach von seiten der »Provinz« zu bestehen hatte, doch bei weitem nicht der Ausfluß einer so tiefen Abneigung waren, als sie ihrer Form und Heftigkeit nach wohl zuweilen zu sein schienen. Wir haben eben manchmal unsere kleinen Späne mit einander im lieben Buch handel, aber Gottlob ist der Stand, dem diesmal einer unserer Gäste den stolzen Titel eines Kraftmessers des ganzen Volkes beilegte, noch gesund genug und seine einzelnen Glieder denken männlich genug, daß sie in wichtigen Fragen sich den Sinn nicht trüben lassen durch untergeordnete Zwistigkeiten, sondern kurzer Hand die Streit axt begraben und neben einander stehen wie Brüder, wo es das Ansehen, die Würde und die Ehre des gemeinsamen Vaterhauses gilt. Das officielle Programm der Meßfestlichkeiten bestand dies mal nur aus zwei Punkten: der zwanglosen Begrüßung am Sonn abend abend und dem Festmahl am Sonntag. Die erstere war, ab weichend von der früheren Gewohnheit, in die oberen Räume deS Kaufmännischen Vereinshauses verlegt, und mit dem Orte war auch insofern die Tradition verlassen worden, als die gebotenen Genüsse sich lediglich auf ein gutes Glas Bier und kalte Küche beschränkten. Daß diese Änderungen glückliche waren und allgemeinen Beifall fanden, ging aus der äußerst angeregten Stimmung hervor, in wel cher sich die zahlreichen und bis spät in die Nacht die festlich ge schmückten Räume füllenden Gäste sehr bald befanden. Auch das zur Anwendung kommende System der Bezahlung mittels der ein einzelnen Abschnitte einer Anweisungskarte machte den Aufenthalt behaglicher und erleichterte den Verkehr, wie denn endlich auch die in mittelalterliche Küferkleidung gesteckten zahlreichen und aufmerk samen Kellner den »Stil« zur Geltung brachten, ohne welche nun einmal heutzutage keine Festlichkeit zu denken ist. Der zweite Teil des Programms dagegen, das Festmahl, ver lief ganz in der herkömmlichen Weise in den Räumen des Krystall- palastes. Die Reihe der Tischreden wurde auch diesmal eröffnet von dem Vorsitzenden, Herrn Adolf Kr öner, der seine Freude darüber anssprach, wiederum eine so zahlreiche Versammlung von hoch- ansehnlichen Gästen und werten Kollegen in diesen Räumen be grüßen und sie zu dem Trinkspruch einladen zu können, der her kömmlicher Weise der erste bei unserer Messe sei. Die Jahre kämen und gingen, wechselnder Geschicke voll; auch das vergangene sei nicht frei gewesen von schweren Erschütterungen und in diesem Augenblicke seien uns benachbarte Nationen mit schweren Sorgen
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